Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Stellenabbau 07.05.2021 14:29:00

Commerzbank-Aktie stabil: Sozialplan für Stellenabbau bei der Commerzbank offenbar vereinbart - zusätzliche Rückstellungen

Commerzbank-Aktie stabil: Sozialplan für Stellenabbau bei der Commerzbank offenbar vereinbart - zusätzliche Rückstellungen

Der Rahmen für den Abbau Tausender Stellen bei der Commerzbank steht.

Management und Arbeitnehmervertreter haben sich auf die Eckpunkte für Interessenausgleich und Sozialplan im Inland geeinigt, wie der Frankfurter MDAX-Konzern und die Gewerkschaft Verdi am Freitag mitteilten.

Die Bank teilte mit, sie wolle den Stellenabbau "vor allem über Altersregelungen, wie Altersteilzeit oder Vorruhestand, umsetzen". Nach Verdi-Angaben können Beschäftigte bis zum Geburtsjahrgang 1968 acht Jahre lang in Altersteilzeit oder für sieben Jahre in den Vorruhestand gehen. Wer sich für einen vorzeitigen Abschied von der Bank entscheidet, dem winkt eine "Sprinterprämie" in Höhe von 30 000 Euro bei Vorruhestand beziehungsweise 60 000 Euro bei Vertragsaufhebung im Rahmen eines bereits kommunizierten Freiwilligenprogramms.

Betriebsbedingte Kündigungen sind jedoch nicht gänzlich vom Tisch: In zwei Jahren kommt das bis dahin Erreichte auf den Prüfstand. Sollte das Management dann feststellen, "dass die bisherigen Massnahmen nicht ausreichen", werde mit den Arbeitnehmergremien im ersten Quartal 2023 über erforderliche weitere Schritte gesprochen: "Dazu gehören kollektive Arbeitszeitverkürzung oder betriebsbedingte Kündigungen als letztes Mittel."

Mit einem harten Sparkurs will der seit Jahresbeginn amtierende Konzernchef Manfred Knof das Institut zurück in die Erfolgsspur führen. Der Vorstand hatte angekündigt, bis Ende 2024 weltweit 10 000 der zuletzt 39 500 (Stand Ende 2020) Vollzeitstellen zu streichen. Zugleich will die Bank etwa 2500 Vollzeitstellen aufbauen. Dies soll unter anderem bei der MBank in Polen geschehen. Unter dem Strich baut die Commerzbank somit etwa 7500 Stellen ab.

In einem nächsten Schritt müssen die Sozialpartner nun aushandeln, wie die Geschäftsbereiche künftig zugeschnitten sein werden. Auch noch nicht ausgemacht ist, welche Standorte dem Sparkurs zum Opfer fallen. Der Vorstand will das Filialnetz in Deutschland von 790 auf 450 Standorte stutzen.

"Interessenausgleich und Sozialplan bilden den Rahmen, um die Verhandlungen bis zum Jahresende abschliessen zu können", erklärte Personalchefin Sabine Schmittroth. Nach Ansicht von Uwe Tschäge, Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, ist eine "sozialverträgliche Gestaltung des Abbaus" nun "auf einem guten Weg". Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz mahnte, es sei "jetzt wichtig darauf zu achten, dass nicht zu viele Beschäftigte zu schnell gehen wollen und wir die restliche Belegschaft nicht überlasten".

Die Kosten für den bis 2024 angelegten Konzernumbau beziffert das Institut nun auf "etwas mehr als zwei Milliarden Euro". Bislang war der Vorstand von 1,8 Milliarden Euro ausgegangen. Gut 900 Millionen Euro wurde bereits im vergangenen Jahr in der Bilanz berücksichtigt. Für das erste Quartal 2021 hatte die Bank Anfang April die Bildung von weiteren Rückstellungen in Höhe von rund 470 Millionen Euro angekündigt. Die verbleibenden Aufwendungen für den Personalabbau will die Bank im zweiten Quartal dieses Jahres buchen.

Die Commerzbank-Aktie verteuert sich im XETRA-Handel aktuell geringfügig um 0,09 Prozent auf 5,64 Euro.

FRANKFURT (awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: iStock/kontrast-fotodesign,Commerzbank AG

Analysen zu Commerzbank

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
18.07.25 Commerzbank Halten DZ BANK
18.07.25 Commerzbank Hold Warburg Research
16.07.25 Commerzbank Neutral Goldman Sachs Group Inc.
15.07.25 Commerzbank Sector Perform RBC Capital Markets
14.07.25 Commerzbank Overweight JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Die besten Aktien der vergangenen 30 Jahre – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Die 10 besten Aktien der letzten 30 Jahre im S&P 500.
Welche Aktien haben in den letzten 30 Jahren im S&P 500 die höchste Rendite erzielt? In diesem spannenden Interview zeigt uns Tim Schäfer ⁨@TimSchaeferMedia⁩ warum es nicht Apple oder Amazon auf Platz 1 geschafft haben, sondern ein Energy-Drink-Hersteller.

Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die Top 10 Performer, viele davon überraschend unbekannt.

Highlights der Folge:
🔹 Monster Beverage – Vom Saftladen zum Milliardenunternehmen
🔹 Nvidia – KI-Boom und Chipdesign auf Weltklasse-Niveau
🔹 Amazon – Vom Online-Buchhändler zum globalen Tech-Giganten
🔹 Axon Enterprise – Taser und Bodycams für Polizei und Sicherheit
🔹 Netflix – Streaming-Pionier mit kontinuierlichem Wachstum
🔹 NVR – US-Hausbauer mit extrem teurer Aktie
🔹 Texas Pacific Land – Landbesitzer mit Einnahmen aus Öl und Wasser
🔹 Apple – Innovationsmaschine und Ökosystem mit starker Marge

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Die besten Aktien der vergangenen 30 Jahre – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’491.73 18.27 BB4SOU
Short 12’705.57 13.76 BHPSRU
Short 13’177.29 8.90 UBSIIU
SMI-Kurs: 11’982.91 18.07.2025 17:30:01
Long 11’477.35 19.95 BH2SIU
Long 11’174.02 13.22 B45S7U
Long 10’737.31 8.97 BCHSCU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Börse aktuell - Live Ticker

SMI beendet Freitagshandel etwas fester -- DAX verliert zum Wochenende an Schwung -- US-Börsen letztlich uneins -- Asiens Märkte gehen überwiegend höher ins Wochenende

Am Freitag konnte der heimische Aktienmarkt seine Anfangsgewinne verteidigen, während der deutsche Leitindex im Handel den Schwung verloren hat. Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende uneins. Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Freitag indes mit uneinheitlicher Tendenz.

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}