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30.10.2021 22:51:00
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Die Pläne von Tesla & Co.: Batteriehersteller profitieren von Nachfrage nach E-Autos

Der Schweizer Konzern ABB berichtet, dass die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ab dem Jahr 2036 grösser sein wird als die Nachfrage nach Verbrennern. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, muss sich die Batterieherstellung in den nächsten Jahren erhöhen. Derzeit beherrschen vor allem asiatische Hersteller diesen Markt.
• Europa will seinen Anteil an der Batterieproduktion von sieben auf 31 Prozent steigern
• CATL könnte bis zum Ende des Jahrzehnts der grösste Batteriehersteller werden
Asiatische Hersteller haben Vormachtstellung inne
Das spanische Forschungszentrum für elektrochemische und thermische Energiespeicherung, CIC energiGUNE (CIC), beruft sich in einem Bericht über die grössten Zellhersteller im Jahr 2020 auf eine Rangliste des Schweizer Energie- und Automatisierungstechnikkonzerns ABB. Wie der Bericht zeigt, sind die Unternehmen mit der grössten Herstellungskapazität hauptsächlich in Asien angesiedelt. Unter 20 von ABB aufgeführten Unternehmen befindet sich nur ein nicht-asiatischer Konzern, das französische Unternehmen SAFT. Die 19 anderen sind allesamt asiatische Unternehmen, die in den drei Ländern China, Japan und Südkorea angesiedelt sind, so CIC.
Im Jahr 2020 belaufen sich 75 Prozent der weltweiten Produktionskapazitäten auf nur sieben verschiedene Unternehmen, die alle ihren Ursprung in Asien haben. Angeführt werden die Unternehmen mit der höchsten Kapazität von dem südkoreanischen Unternehmen LG Chem, mit einer Gesamtkapazität von 80 GWh. Im Laufe der nächsten Jahre plant das Unternehmen jedoch, seine Kapazität zumindest zu verdoppeln, so CIC.
Die zweitgrösste Kapazität mit 60 GWh hat der Partner der Automarke Toyota, das chinesische Unternehmen BYD. Auch dieses Unternehmen, welches unter anderem auch eigene Elektrofahrzeuge herstellt und von Warren Buffett unterstützt wird, plant, seine Produktionskapazität mindestens zu verdoppeln, wie CIC erklärt.
Das japanische Unternehmen Panasonic weist im Jahr 2020 die drittgrösste Produktionskapazität auf, wie CIC berichtet. Der Tesla-Partner verfügt über eine Kapazität von 54 GWh, verteilt auf zehn Anlagen, darunter auch die Gigafactory in Nevada. Damit schlägt Panasonic nur knapp das Unternehmen CATL mit einer Kapazität von 53 GWh. Das chinesische Unternehmen plant jedoch einen Produktionsausbau, der die Kapazität auf bis zu 230 GWh steigern soll, wie CIC berichtet.
Die letzten drei Plätze gehen an die Unternehmen SK Innovation (41 GWh), Samsung SDI (30 GWh) und Guoxuan (28 GWh).
Der emporstrebende Westen
Die grösste Medienpräsenz unter den Zellherstellern geniesst jedoch das US-amerikanische Unternehmen Tesla, und das obwohl das Unternehmen ohne Panasonic über keine eigenen Produktionskapazitäten verfügt, wie CIC erklärt. Jedoch plant das Unternehmen dies in Zukunft zu ändern. Ausser den neuen Gigafactorys in Berlin und Texas soll Tesla bereits nach weiteren Standorten Ausschau halten, so CIC. Doch auch einige europäische Unternehmen wollen in dem Markt mitmischen. Neben dem französischen Unternehmen SAFT mit einer Produktionskapazität von vier GWh plant das schwedische Unternehmen Northvolt bis zum Jahr 2024 eine Produktionskapazität von mindestens 60 GWh zu entwickeln, die bis 2030 auf 150 GWh gesteigert werden soll. Ein weiteres französisches Unternehmen, Vektor, plant ab 2023 eine Gigafabrik in Südfrankreich zu errichten. Mit einer anfänglichen Kapazität von 16 GWh soll es laut Marktprognosen möglich sein, diese auf 50 GWh zu steigern, so CIC weiter. Mit dem Projekt Italvolt soll in den kommenden Jahren ausserdem eine der grössten Gigafabriken Europas in Norditalien mit einer potenziellen Kapazität von 70 GWh hochgezogen werden. "Dies ist das zweite Projekt, das der Entwickler [Lars Carlstrom] in Europa angekündigt hat, nach dem Projekt von Bristishvolt, das eine Anlage mit einer Kapazität von etwa 35 GWh im Vereinigten Königreich entwickeln will.", so CIC. Mit Projekten wie diesen, will Europa den Markt der Zellhersteller bis zum Jahr 2030 nachhaltig verändern. Von einem bisherigen Produktionsanteil von sieben Prozent soll der Anteil der Produktionskapazität in Europa bis zum Ende des Jahrzehnts auf etwa 31 Prozent gesteigert werden, erklärt CIC.
Zukunftsaussichten
Die erwartete Entwicklung für zukünftige Hauptakteure des Sektors von CIC zeigt, dass das chinesische Unternehmen CATL zum Ende des Jahrzehnts vermutlich der Hersteller mit der grössten Produktionskapazität sein wird (311 GWh). Mit der geplanten Vergrösserung und verschiedenen Projekten dürfte es das chinesische Unternehmen sogar schaffen, das ambitionierte US-amerikanische Unternehmen Tesla zu schlagen. Tesla dürfte es bis zum Ende des Jahrzehntes, unter Berücksichtigung von derzeitigen Plänen des Unternehmens, auf eine Produktionskapazität von 260 GWh schaffen. Die Liste der grössten Batteriehersteller verändert sich bis 2030 vermutlich auch dahingehend, dass einige der zuvor genannten europäischen Hersteller mitmischen werden, so CIC.
E. Schmal / Redaktion finanzen.ch
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