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Studienergebnisse 08.01.2021 22:28:00

EU verdoppelt Impfstoffbestellung bei BioNTech/Pfizer - Impfstoff wirkt gegen neue Corona-Variante - BioNTech-Aktie zieht kräftig an

EU verdoppelt Impfstoffbestellung bei BioNTech/Pfizer - Impfstoff wirkt gegen neue Corona-Variante - BioNTech-Aktie zieht kräftig an

Die Europäische Union hat ihre Bestellung des Covid-19-Impfstoffes von BioNTech und Pfizer auf 600 Millionen Impfdosen verdoppelt.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte am Freitag, die EU habe 300 Millionen weitere Impfdosen von BioNTech/Pfizer geordert. Die ersten 75 Millionen Dosen davon würden ab dem zweiten Quartal dieses Jahres geliefert, der Rest bis Jahresende.

BioNTech-Impfstoff schützt auch gegen britische Mutation

Der von BioNTech und seinem Partner Pfizer entwickelte Impfstoff bildet auch Antikörper, die gegen die in Großbritannien und Südafrika verbreiteten Mutationen des Corona-Virus schützen. Das würden Ergebnisse einer In-Vitro-Studie von Pfizer und der University of Texas Medical Branch (UTMB) zeigen, teilte der deutsche Impfstoffhersteller mit.

SARS-CoV-2-Varianten mit höherer Ansteckungsrate wurden zunächst im Vereinigten Königreich und in Südafrika nachgewiesen. Diese Varianten haben eine Reihe von Mutationen in ihrem Spike- oder S-Glykoprotein, die einer der Hauptangriffspunkte für neutralisierende Antikörper gegen das Virus sind. Auch wenn sich die beiden schnell verbreitenden Virusvarianten unterscheiden, haben sie beide die N501Y-Mutation gemein. Die Mutation befindet sich in der Rezeptorbindungsdomäne des Spikeproteins und führt zu einer engeren Bindung des Spikeproteins an seinen Rezeptor.

Um zu untersuchen, ob Seren von Personen, die den Pfizer-BioNTech-Impfstoff erhalten haben, SARS-CoV-2 mit der N501Y-Mutation neutralisieren können, wurde ein Virus mit dieser Mutation im Labor generiert. Die Seren von 20 Teilnehmern neutralisierten das Virus mit der Mutation im gleichen Ausmaß wie das Virus ohne die Mutation.

Das in diesem Experiment getestete Virus enthält nicht das komplette Spektrum der Spike-Mutationen, die in den hochinfektiösen Virusstämmen im Vereinigten Königreich und in Südafrika nachgewiesen wurden. Trotzdem ist die Neutralisierung der N501Y-Mutante in Seren von geimpften Personen konsistent mit der bereits bestätigten Neutralisierung eines Panels mit 15 Pseudoviren, die Spike-Proteine mit anderen Mutationen enthalten, die in verbreiteten SARS-CoV-2-Stämmen identifiziert wurden. Dies deutet darauf hin, dass die N501Y-Mutation, die in den neu aufgetretenen Virusvarianten im Vereinigten Königreich und in Südafrika vorkommt, keine Resistenz gegenüber dem Pfizer-BioNTech Impfstoff und den vom ihm ausgelösten Immunantworten verursacht.

Ministerium: EMA: Aus Biontech Impfampulle sind 6 statt 5 Dosen erlaubt

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA erlaubt die unverzügliche Entnahme von sechs statt der zuvor erlaubten fünf Impfdosen aus einer Impfstoffampulle der kooperierenden Corona-Impfstoffhersteller BioNTech und Pfizer, erklärte das Bundesgesundheitsministerium am Freitag. Die zusätzliche Entnahme einer weiteren Impfdosis bedarf allerdings bestimmter Spritzen und Kanülen, sagte der Sprecher von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Hanno Kautz.

Mit der zusätzlichen Entnahme werden laut Paul-Ehrlich-Institut 20 Prozent mehr an Dosen dieses Impfstoffs zur Verfügung stehen.

Bei einer Entnahme von lediglich 5 Impfdosen aus einer Ampulle hat sich Deutschland für dieses Jahr bereits 60 Millionen Dosen aus der für die Europäische Union zugesagten Lieferung von BioNTech gesichert. Dazu kommen 30 Millionen Dosen, auf die sich die Bundesregierung in nationalen Verträgen mit BioNTech und Pfizer geeinigt hat. Weiterhin wird Deutschland in diesem Jahr 50 Millionen Impfstoffdosen vom Hersteller Moderna beziehen.

Möglicherweise bekomme Deutschland weitere Impfdosen, denn EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Freitag verkündetet, dass sich die EU 300 Millionen zusätzliche Impfstoffdosen von BioNTech/Pfizer gesichert hat. Die Verteilung dieser zusätzlichen Impfmittel werde noch verhandelt, aber es bedeutet, dass Deutschland weitere Impfdosen "bekommen könnte", so Kautz.

"Allein die Zusagen, die wir bislang (von den Impfstoffherstellern) haben, reichen aus, um eine Herdenimmunität in Deutschland zu erzielen", so Kautz.

Er betonte zudem, dass keinem Land ein Nachteil entstünde durch die zusätzlichen nationalen Bestellungen, die Deutschland mit den Impfstoffherstellern abgeschlossen hat. Diese Bestellungen würden nachrangig bedient, so der Sprecher.

Die BioNTech-Aktie zog im Freitagshandel an der NASDAQ um 7,15 Prozent auf 100,39 US-Dollar an. Das Pfizer-Papier zeigt sich unterdessen an der NYSE kaum bewegt bei 37,11 US-Dollar.

GALVESTON awp international / Dow Jones

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Bildquelle: Thomas Lohnes/Getty Images

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