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Turnaround voraus? |
05.01.2018 19:36:00
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GoPro-Aktie - Warum 2018 die scharfe Kehrtwende kommen könnte

Der grosse Hype um die GoPro-Aktie scheint längst verloschen - immer mehr Anleger und Investoren lassen die Finger vom einst hochgelobten Actionkamera-Hersteller. Doch nun hat ein Marktstratege seine Meinung geändert und glaubt, der GoPro-Aktie steht "ein wilder Ritt" bevor - nach oben.
Kreil: "GoPro hat sich zu meinem Lieblings-Turnaround für 2018 entwickelt"
Gegenüber "marketwatch" zeigte sich Kreil durchaus optimistisch für das GoPro-Papier. "Es ist schlichtweg so, dass sich GoPro in den letzten Wochen zu einem meiner liebsten Turnarounds für 2018 entwickelt", sagte Kreil. Doch sieht der Stratege die künftige Entwicklung der GoPro-Aktie nicht ohne Risiko. Wetten auf die zuletzt stark unter die Räder gekommenen GoPro-Titel seien "nichts für schwache Nerven", so der Experte. Immerhin habe GoPro "alle möglichen Probleme". Mit einem Jahresverlust von nunmehr 10 Prozent sei das Papier ziemlich abgestürzt. "Das wird ein wilder Ritt" meint auch Kreil. Dennoch erkennt der ehemalige Goldman-Trader Potenzial bei GoPro.
Warum in der GoPro-Aktie noch Aufwärtspotenzial schlummern könnte
Kreil glaubt, dass die GoPro-Aktie aktuell am Markt sehr unterallokiert ist. Dies sei der Grund, weil der Markt im Falle von GoPro zwar den schlimmsten Fall eingepreist habe, den "Turnaround Push" der Silicon Valley-Firmen jedoch ignoriere. All dies lässt GoPro wiederum wie der ideale Übernahmekandidat erscheinen. Einige mögliche Interessenten hat Kreil bereits ausgemacht: Sony, Olympus, Nikon, Garmin, Fitbit oder etwa eine Private-Equity-Firma. Doch könnte GoPro auch aus eigener Kraft den Turnaround schaffen? Kreil meint "ja".
Gibt es noch Kunden für GoPro?
Kreil ist der Überzeugung, dass die GoPro-Story noch nicht auserzählt ist. Dabei setzt der Markt-Experte vor allem auf eine wachsende US-Wirtschaft und das besonders im Hinblick auf eventuelle Steuererleichterungen. Dies könne dazu führen, dass US-Amerikaner mehr Geld ausgeben und Umsätze generieren. Auch GoPro könnten daher wieder neue Kunden zuströmen. Nicht zuletzt deswegen, weil GoPro sich in Sachen Produktneuheiten noch nicht geschlagen gegeben hat.
Kann GoPros neue Kamera überzeugen?
Mit den guten Zahlen zum dritten Quartal, präsentierte GoPro auch seine neue Actionkamera HERO6, auf die nicht zuletzt CEO Nicholas Woodman grosse Stücke hält. "GoPro hat die Wende geschafft und Wachstum und Profitabilität wiederhergestellt", verkündete Woodman damals überschwänglich. Ob sich die neue Kamera tatsächlich als Heilsbringer erweisen wird, wird sich 2018 zeigen. Dann soll das Gerät auf den Markt kommen. So ist die HERO6 als neues Einsteigerprodukt geplant und soll jene Kunden abholen, die gerade erste Erfahrungen mit Actionkameras sammeln. Der Vorteil einer Einsteiger-Kamera liegt klar in der Breite der möglichen Kundschaft. Damit will sich GoPro sicherer positionieren - besonders gegen die Konkurrenz aus Richtung China. Die billigen chinesischen Alternativen werden für GoPro weiterhin ein Dorn im Auge bleiben. Die Hoffnung besteht jedoch, dass Neu-Kunden auch bei ihren künftigen professionelleren Produkten bei GoPro bleiben, wenn sie dort auch ihr Einsteigermodell gekauft haben.
Alle Augen aufs Weihnachtsgeschäft
Auch wenn die Zahlen zum dritten Quartal gut ausfielen, die Anleger hat GoPro weiterhin nicht im Boot. Im Anschluss an die Zahlenvorlage segelte das Papier um 10 Prozent abwärts. Dies vor allem auch deswegen, weil die Umsatzprognose für das laufende vierte Quartal alles andere als rosig aussah. Mit den anvisierten 470 Millionen US-Dollar Umsatz wäre dies das schlechteste vierte Quartal der letzten zwei Jahre - trotz vermeintlicher Umsatztreiber wie Thanksgiving und Weihnachten. Ob sich die neue Kamera für GoPro als "Gamechanger" erweisen und den angeschlagenen Namen des Kameraherstellers wieder aufpolieren kann, wird sich im neuen Jahr zeigen müssen. Einen Fürsprecher hat die GoPro-Aktie in Anton Kreil gefunden. Nun muss nur noch der ersehnte Turnaround folgen.
Redaktion finanzen.ch
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