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Historisch |
Keine Profitabilität |
03.04.2024 22:04:00
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Intel-Aktie mit kräftigen Verlusten: Foundry-Sparte beschert Intel Milliardenverluste

Von der Umstellung auf Intel Foundry im vergangenen Jahr erhoffte sich der Halbleiterriese Intel zahlreiche Vorteile. Bei der Neudarstellung der Finanzergebnisse zeigte sich nun aber, dass der Unternehmenszweig ein riesiges Loch in die Bilanz riss.
• Neues Berichtsmodell
• Verluste mindestens bis 2024
Mehr Effizienz und geringere Kosten durch Intel Foundry
Erst im vergangenen Jahr kündigte der US-amerikanische Halbleiterhersteller Intel ein neues Fertigungsbetriebsmodell an, das auf den Namen Intel Foundry hört. So transformierte man die internen Produktgruppen des Unternehmens von einem Kostenverteilungsmodell zu einer "Foundry-ähnlichen Beziehung mit der Fertigungsgruppe", wie es in einer Ankündigung hieß. Von diesem Schritt erhoffte sich Intel nicht nur Effizienzsteigerungen, sondern auch eine höhere Rentabilität und Kosteneinsparungen.
Umsatz gesunken - Verluste zugenommen
Im Rahmen der Umstellung hat Intel nun auch die Finanzergebnisse der operativen Segmente für die Jahre 2023, 2022 und 2021 neu dargestellt. So erzielte der Foundry-Zweig im Jahr 2023 einen Umsatz von 18,9 Milliarden US-Dollar, nach 27,5 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Somit summierte sich der Betriebsverlust der neuen Einheit von 5,2 Milliarden US-Dollar auf 7 Milliarden US-Dollar.
Profitabilität bis Ende 2030
Und auch für 2024 erwartet das IT-Unternehmen weitere Verluste in der Foundry-Sparte. So soll das Minus in diesem Jahr auf einen Hochpunkt ansteigen, ehe man "in der Mitte bis Ende 2030" zur Profitabilität übergehen werde, wie Intel-CEO Pat Gelsinger die Mitteilung kommentierte. "Durch die Kombination der erstklassigen Foundry- und Produktkapazitäten von Intel wird eine widerstandsfähigere, nachhaltigere und sicherere Bezugsquelle geschaffen, während den Kunden durch kontinuierliche technologische Verbesserungen, Referenzdesigns und neue Standards innovative Lösungen geboten werden", verspricht das Unternehmen. Damit will Gelsinger das einst dominierende Chipunternehmen nach schwierigen Jahren wieder auf Kurs bringen. Ein zentraler Schritt dazu ist, dass Intel vermehrt Chips im Auftrag anderer Unternehmen herstellen soll. Diese Strategie markiert eine der bedeutendsten Veränderungen in der Geschichte des Konzerns, der seine führende Position in der Chipentwicklung bereits vor Gelsingers Amtsantritt als Vorstandsvorsitzender im Jahr 2021 eingebüßt hatte.
Künstliche Intelligenz im Fokus
Ab dem ersten Quartal werde die neue Berichtsstruktur außerdem initial auf die Finanzergebnisse des Unternehmens angewendet, wie es in der Ankündigung weiter hieß. Dabei will sich Intel auf die operativen Segmente konzentrieren, zu denen Client Computing Group (CCG), Data Center and AI (DCAI), Network and Edge (NEX), Intel Foundry, Altera, Mobileye sowie sonstige Bereiche zählen. "Die Implementierung dieses neuen Modells ist ein wichtiger Meilenstein in unserer IDM 2.0 Transformation, da wir unsere Execution Engine verbessern, die erste und einzige System-Foundry der Branche mit geografisch diversifizierten, hochmodernen Fertigungskapazitäten aufbauen und unsere Mission, KI überall hin zu bringen, vorantreiben", fügte Gelsinger hinzu. In den vergangenen Monaten stellte sich Intel bereits breit auf, um dem derzeitigen KI-Hype gerecht zu werden, der sich durch die Branche zieht. Damit reiht sich das Unternehmen neben Branchenkollegen wie NVIDIA und AMD ein.
Neubesetzung bei Intel Foundry
Um den Foundry-Zweig zu stärken, wurde außerdem Lorenzo Flores zum Chief Financial Officer des Fertigungsbetriebs ernannt. Der zukünftige Finanzchef soll seine neue Position am 8. April 2024 antreten. Intel zufolge verfüge Flores über fast 30 Jahre Finanzerfahrung in der Halbleiter- und Technologiebranche und war zuletzt als Chief Financial Officer von Xilinx tätig.
Intel-Aktie abgestraft
Mit dem Foundry-Betriebsmodell will Intel seine Geschäftsabläufe außerdem transparenter gestalten, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. Bei den Anlegern kam so viel Transparenz jedoch nicht gut an, was vor allem an den erheblichen Verlusten des Segments liegen dürfte. Die Papiere fielen im NASDAQ-Handel auf den tiefsten Stand seit Mitte November. Zu Börsenschluss verbuchten sie ein Minus von 8,22 Prozent auf 40,33 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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