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Chip-Riese mit Zahlen 31.01.2025 22:03:00

Intel-Aktie schliesst dennoch im Minus: Gewinnrückgang fällt geringer als erwartet aus

Intel-Aktie schliesst dennoch im Minus: Gewinnrückgang fällt geringer als erwartet aus

Der Technologiegigant Intel hat seine Bücher geöffnet.

Für Intel ist das vierte Geschäftsquartal des Fiskaljahres 2024 mit einem Gewinnrückgang zu Ende gegangen. Das Ergebnis je Aktie summierte sich auf 0,13 US-Dollar nach einem EPS von 0,630 US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit schlug sich Intel auf Ergebnisseite besser als erwartet: Analysten hatten zuvor für den Gewinn je Aktie einen Wert von 0,119 US-Dollar in Aussicht gestellt.

Der Umsatz sank unterdessen im Berichtszeitraum von 15,41 Milliarden US-Dollar auf 14,3 Milliarden US-Dollar. Die Entwicklung der Erlöse überzeugte: Experten hatten zuvor einen Umsatz von 13,83 Milliarden Euro im für Intel Schlussquartal erwartet.

Der Verlust im Geschäftsjahr 2024 belief sich derweil auf 0,13 US-Dollar je Aktie, nachdem im Vorjahr noch ein EPS von 0,400 US-Dollar erzielt worden war. Analysten hatten zuvor ein Minus je Aktie von 0,142 US-Dollar prognostiziert.

Der Umsatz in 2024 lag demnach bei 53,1 Milliarden US-Dollar. Das ist weniger als die 54,23 Milliarden US-Dollar, die im Vorjahr umgesetzt wurden. Analysten hatten für das Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 52,66 Milliarden US-Dollar prognostiziert.

Intel verfehlt mit Umsatzprognose Erwartungen

Der kriselnde Halbleiterriese Intel stimmt die Börse auf ein weiterhin schwieriges Geschäft ein. Die Umsatzprognose des Konzerns für das laufende Vierteljahr verfehlte die Erwartungen von Analysten. Für das laufende Quartal stellte der Computerchip-Dino am Donnerstag nach US-Börsenschluss Erlöse zwischen 11,7 und 12,7 Milliarden Dollar in Aussicht. Fachleute hatten im Schnitt mit rund 12,9 Milliarden Dollar gerechnet. Auch wenn Intel im Schlussquartal 2024 besser abschnitt als befürchtet, reagierten Anleger verhalten.

Die Intel-Aktie reagierte an der NASDAQ auf die Zahlen letztlich mit einem Verlust von 2,9 Prozent auf 19,43 US-Dollar. 2024 war sein Kurs um 60 Prozent eingebrochen und bisher in diesem Jahr auf der Stelle getreten. Der Börsenwert von Intel ist mittlerweile auf weniger als 90 Milliarden Dollar geschmolzen. Konkurrent NVIDIA bringt als eines der wertvollsten Unternehmen der Welt rund 35 Mal so viel auf die Waage.

Die Signale für das erste Geschäftsquartal seien schwächer als gedacht, schrieb Analyst Toshiya Hari von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Es zeichne sich ein Umsatzrückgang bei sinkenden Margen ab.

Sein Kollege Timothy Arcuri von der Schweizer Grossbank UBS konzentrierte sich in seiner Reaktion auf das vorgelegte Zahlenwerk für das abgelaufene Quartal. Darin sieht er wenig Bewegendes. Die Resultate seien ein wenig besser ausgefallen als am Markt gedacht, der Ausblick hingegen schwächer, notierte er. Die Konkurrenten von NVIDIA, AMD, QUALCOMM und andere bewegten sich so schnell, dass Intel im Wettrennen um KI-Geschäfte weiter zurückfalle. Immerhin sei das Management vom früheren intensiven Fokus auf Auftragsfertigung und eigene Produktion abgewichen und lege nun mehr Wert auf die Produktpipeline - scheinbar um deren Probleme endlich mit allen Mitteln zu lösen.

Zwar fiel der Umsatz im abgelaufenen Quartal um sieben Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar. Intel traf damit aber das obere Ende der eigenen Prognose und schlug die Erwartungen von Analysten. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen im vergangenen Quartal einen Verlust von 126 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 2,67 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.

Intel ist weiter auf der Suche nach einem neuen Chef, nachdem der langjährige Konzernlenker Pat Gelsinger im Dezember abgetreten war. Intel hatte einst den Halbleitermarkt dominiert, kämpft aber seit Jahren mit Problemen. Vor allem im Geschäft mit Chips für Künstliche Intelligenz eroberte der Grafikkarten-Spezialist NVIDIA eine Spitzenposition. Zudem steht Intel im angestammten Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren stärker unter Druck.



Redaktion finanzen.ch / SANTA CLARA (awp international)

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Bildquelle: Dragan Jovanovic / Shutterstock.com,Ken Wolter / Shutterstock.com,Gil C / Shutterstock.com

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