Intel Aktie 941595 / US4581401001
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25.08.2025 21:29:00
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Intel-Aktie schwach: Intel mit neuer Eigentümerstruktur - USA sichern sich zehn Prozent

Die US-Regierung ist neuer Grossaktionär des kriselnden Chipkonzerns Intel.
Präsident Donald Trump wollte nach früheren Angaben von Lutnick die Beteiligung als Gegenleistung für die Subventionen haben. Nach bisherigen Angaben des Ministers bekommt die US-Regierung Aktien ohne Stimmrechte. Damit könnte sie keinen direkten Einfluss auf Management-Entscheidungen bei Intel ausüben. Der Intel-Mitteilung zufolge liegt der Anteil bei 9,9 Prozent.
Die US-Regierung kann binnen fünf Jahren auch einen weiteren Anteil von fünf Prozent zum Preis von 20 Dollar pro Aktie nachkaufen, falls Intel weniger als 51 Prozent an seinem Fertigungsgeschäft halten sollte.
An der NASDAQ gewann die Intel-Aktie am Freitag bis Handelsende um 5,53 Prozent auf 24,80 US-Dollar. In der neuen Woche geht es nach anfänglichen Gewinnen zeitweise jedoch um 0,53 Prozent nach unten auf 24,67 US-Dollar. Damit bliebe der Kurs aber noch unter dem Erholungshoch vom 19. August, auf das er nach dem Einstieg des Technologiekonzerns Softbank bei dem Unternehmen gestiegen war. Langfristig bleibt der auf den Aktienkurs des schon länger kriselnden Konzerns, an dem auch der KI-Hype weitgehend vorbei gegangen ist, trist. Allein seit Ende 2023 hat sich der Kurs halbiert.
Weisses Haus bevorzugt Zölle
Trump bezeichnet die unter seinem Vorgänger Joe Biden Subventionen für Chipkonzerne für den Ausbau der US-Produktion stets als Geldverschwendung. Er setzt lieber auf hohe Importzölle, die die Unternehmen dazu bringen sollen, ihre Halbleiter in den USA zu fertigen.
Branchenanalyst Stacy Rasgon sagte zwar, die Beteiligung sei insofern ein gutes Zeichen für Intel, dass jetzt die Chancen des Unternehmens stiegen, die zugesagten Subventionen auch tatsächlich zu bekommen. Zugleich helfe das dem Unternehmen aber auch nicht, neue Kunden zu finden, betonte er im TV-Sender CNBC.
Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank blickt kritisch auf den Deal mit der US-Regierung. "Es kehrt keine Ruhe bei Intel ein!", schreibt er in einer Studie. Zwar werde der Konzern die längst zugesagten Fördermittel nun erhalten, jedoch fliesse dem Unternehmen im Gegenzug für die Staatsbeteiligung darüber hinaus kein zusätzliches Geld zu. "... dafür dürfte sich der Handlungsspielraum - insbesondere in Bezug auf "Intel Foundry" - stark verengen." Damit meint er das Auftragsfertigungsgeschäft.
Sorge um Chip-Lieferketten
Aktuell werden vor allem Hightech-Chips zum Beispiel für Smartphones fast ausschliesslich in Asien produziert - hauptsächlich in Taiwan, um das es geopolitische Spannungen mit China gibt. Deshalb versuchen die USA und Europa seit einigen Jahren, wieder mehr Produktion in den Westen zu holen.
Der Bau der Fabriken dauert aber Jahre und kostet Dutzende Milliarden Dollar. Die Abwanderung der Chip-Produktion nach Asien war über Jahrzehnte von hohen Subventionen befeuert worden.
Unter Trump bekam die US-Regierung bereits eine "goldene Aktie" bei der Übernahme des amerikanischen Stahlkonzerns US Steel durch den japanischen Rivalen Nippon Steel . Damit ist die Zustimmung des amerikanischen Präsidenten unter anderem für die Verlagerung von Arbeitsplätzen aus den USA, Werkschliessungen oder grosse Übernahmen im Land notwendig.
Intel in Nöten
Intel dominierte einst den Halbleiter-Markt, kämpft aber seit Jahren mit Problemen. Vor allem im Geschäft mit Chips für Künstliche Intelligenz eroberte der Grafikkarten-Spezialist Nvidia eine Spitzenposition. Zudem steht Intel auch stärker unter Druck im angestammten Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren.
Der Konzern versucht, sich zusätzlich zu eigenen Chips ein zweites Standbein als Auftragsfertiger für andere Halbleiter-Anbieter aufzubauen. Das läuft bisher eher schleppend. So wurden Pläne für eine grosse Fabrik in Magdeburg angesichts fehlender Nachfrage aufgegeben.
SANTA CLARA (awp international)
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