Deal abgeblasen |
29.01.2024 22:11:00
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iRobot-Aktie tief im Minus: Amazon sagt iRobot-Übernahme ab
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Der Staubsaugerroboter iRobot wird nicht wie geplant vom Handelsriesen Amazon übernommen. Die Unternehmen beugen sich dem Widerstand der EU-Behörden.
• Amazon stoppt Übernahmepläne
• iRobot-Aktie mit erneutem Kurseinbruch
Der Handelskonzern Amazon und iRobot haben am Montag in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, die ursprünglich im August 2022 getroffene Übernahmevereinbarung zu beenden. Bereits vor einigen Tagen hatte es Gerüchte gegeben, dass der Deal vor dem Aus steht: Das Wall Street Journal (WSJ) hatte berichtet, dass die Wettbewerbsaufsichtsbehörde der Europäischen Union plane, den Kauf von iRobot durch Amazon zu blockieren. Demnach habe die EU-Kommission Amazon mitgeteilt, dass der im Jahr 2022 angekündigte 1,4-Milliarden-Dollar-Deal wohl nicht zustande kommen werde.
Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge hatten nicht nur EU-Wettbewerbshüter Einwände. So hätten ranghohe Mitarbeiter der US-Handelsbehörde FTC Amazon in der vergangenen Woche darüber informiert, dass sie eine Klage gegen den Kauf von iRobot empfehlen würden, berichtete Bloomberg am Montag.
Amazon zeigt sich enttäuscht
Dieser Deal hätte es Amazon ermöglicht, in die kontinuierliche Innovation von iRobot zu investieren und iRobot dabei zu unterstützen, die Preise für Produkte zu senken, die Kunden bereits lieben, hiess es in der offiziellen Pressemitteilung zur Absage des Deals. "Wir sind enttäuscht, dass die Übernahme von iRobot durch Amazon nicht durchgeführt werden konnte", wird David Zapolsky, SVP und General Counsel von Amazon, in diesem Zusammenhang zitiert. "Wir glauben an die Zukunft der Verbraucherrobotik im Haushalt und waren schon immer Fans der Produkte von iRobot, die Verbraucher begeistern und Probleme auf eine Weise lösen, die ihr Leben verbessert", hiess es weiter.
Die Entscheidung der EU-Kommission kritisiert das US-Unternehmen im Rahmen der Pressemitteilung zudem und betont, dass Fusionen und Übernahmen wie diese Unternehmen wie iRobot dabei helfen würden, auf dem globalen Markt besser zu konkurrieren, insbesondere gegenüber Unternehmen und aus Ländern, die in schnelllebigen Technologiesegmenten wie der Robotik nicht denselben regulatorischen Anforderungen unterlägen. "Unangemessene und unverhältnismässige regulatorische Hürden entmutigen Unternehmer, die Akquisitionen als einen Weg zum Erfolg betrachten sollten, und das schadet sowohl den Verbrauchern als auch dem Wettbewerb - genau den Dingen, die die Regulierungsbehörden angeblich schützen wollen", so der Handelsgigant weiter.
Auch beim potenziellen Übernahmekandidaten iRobot zeigt man sich enttäuscht: "Die Kündigung der Vereinbarung mit Amazon ist enttäuschend, aber iRobot wendet sich nun der Zukunft zu und konzentriert sich darauf, weiterhin durchdachte Roboter und intelligente Heiminnovationen zu entwickeln, die das Leben besser machen und die unsere Kunden auf der ganzen Welt lieben", wird Colin Angle, Gründer von iRobot, zitiert.
Bei dem Roboter-Spezialisten hat die Aufkündigung des Deals sofort Konsequenzen: Mit 350 Mitarbeitern muss fast ein Drittel der Belegschaft gehen. Der langjährige Chef Colin Angle zieht sich zurück.
iRobot-Aktie an der NASDAQ unter Druck
Die Aktie von iRobot verzeichnete an der NASDAQ einen deutlichen Kurseinbruch und gab schliesslich um 8,77 Prozent auf 15,50 US-Dollar nach. Damit hat sich der Wert der Aktie innerhalb der letzten Handelstage mehr als halbiert.
Amazon-Titel zeigten an der NASDAQ daneben ein wenig höher: Letztlich ging es 1,34 Prozent auf 161,26 US-Dollar nach oben.
Redaktion finanzen.ch mit Material von awp international
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