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30.04.2025 12:39:37
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Mercedes-Benz setzt Prognose wegen US-Zöllen aus - Gewinneinbruch
(neu: Aussagen aus Call, Kursreaktion, Analysten)
STUTTGART (awp international) - Mercedes -Benz hat es wegen des schwachen China-Geschäfts zum Jahresbeginn weiter schwer gehabt und warnt vor den Folgen der US-Importzölle. Zwar seien die Auswirkungen der US-Handelspolitik auf die Nachfrage derzeit nicht verlässlich zu beurteilen, teilte der im Dax notierte Autobauer am Mittwoch mit. Bleibe die US-Regierung trotz der Gespräche bei ihrer Linie, dürften jedoch die Konzernresultate deutlich darunter leiden. Im wichtigen Pkw-Geschäft steht wegen der Zölle sogar fast die Hälfte des zuvor eingeplanten operativen Gewinns im Feuer. Die bisher geltende Prognose setzte Mercedes wegen der Unsicherheiten aus. Im ersten Quartal mussten die Stuttgarter zudem erneut einen Gewinneinbruch verkraften. Die Aktie gab nach.
Das Mercedes-Papier verlor gegen Mittag knapp ein Prozent. Die Aktie hatte in den vergangenen Monaten bei Anlegern einen schweren Stand, auf Sicht von einem Jahr hat sie rund ein Viertel eingebüsst. Im laufenden Jahr ist die Kursentwicklung bislang aber nur leicht negativ.
JPMorgan-Analyst Jose Asumendi schrieb, dass der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) wegen der Van-Sparte etwas schwächer ausgefallen sei als im Auftrag des Unternehmens zusammengestellten Stimmungsbild des Marktes erwartet. Die Pkw-Sparte habe jedoch abgeschnitten wie gedacht. Laut Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC war die Aussetzung der Prognose erwartet worden.
Ohne die Berücksichtigung der in Kraft getretenen Zölle hätten die bisherigen Aussagen zum Ausblick Bestand gehabt, hiess es vom Konzern. Auf ein volles Jahr gesehen würde die aktuell bestehende Zollpolitik jedoch die angepeilte Umsatzrendite in der Pkw-Sparte um rund 3 Prozentpunkte schmälern, sagte Finanzchef Harald Wilhelm in einer Telefonkonferenz. Bislang gingen die Stuttgarter ohne Berücksichtigung von Zolleffekten davon aus, dass 2025 vom Umsatz im PKW-Geschäft 6 bis 8 Prozent als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten übrigblieben. In der Van-Sparte würde die bisher zwischen 10 und 12 Prozent angepeilte Marge wohl um rund 2 Prozentpunkte niedriger ausfallen, hiess es.
In den Berechnungen des Zolleffekts seien die aktuell bereits in den Zielländern befindlichen Autos enthalten, sagte Wilhelm. An wirksamen Gegenmassnahmen arbeitet Mercedes nach eigener Darstellung. Das könnten etwa deutliche Preiserhöhungen sein. Mercedes-Vorstandschef Ola Källenius sagte jedoch, diese würden auch die Nachfrage schmälern, erforderten also genaue Abwägung.
Derzeit liefen Gespräche mit den Verantwortlichen in den USA, ergänzte der Mercedes-Chef weiter aus. Das Unternehmen wolle in Amerika wachsen: "Wir haben Pläne, in den kommenden Jahren unseren Fussabdruck dort auszuweiten." Das will Mercedes in die Waagschale werfen - die Pläne seien auch Gegenstand der Diskussionen mit Entscheidern in den USA. Den Ergebnissen wolle er allerdings nicht vorgreifen und daher keine Details nennen, sagte Källenius.
Möglich wäre, dass Mercedes wegen des Drucks der US-Regierung seine Produktion in der weltgrössten Volkswirtschaft ausbaut. Derzeit entstehen am Standort in Tuscaloosa (Alabama) grosse SUVs des Herstellers wie der GLE und GLS sowie deren Elektro-Varianten. Mehr Industrieproduktion in den USA ist das erklärte Ziel von US-Präsident Donald Trump.
Aber auch schon vor den seit Anfang April geltenden Zöllen hatte Mercedes einen schweren Stand. Im ersten Quartal sackte der Gewinn der Schwaben um knapp 43 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro ab. Der Umsatz gab um gut 7 Prozent auf 33,2 Milliarden Euro nach, weil der Absatz weltweit wie bereits bekannt geschrumpft war.
Vor allem die Lage in China bleibt schwierig. Dort kaufen wohlhabende Chinesen in der wirtschaftlich angespannten Situation seit geraumer Zeit weniger Premium- und Luxusautos aus dem Ausland. Im ersten Quartal fielen die Mercedes-Verkäufe in der Volksrepublik um 9,5 Prozent. Ausserdem gingen weltweit die durchschnittlichen Verkaufspreise bei Pkws im Jahresvergleich um 3 Prozent auf rund 72.300 Euro zurück.
Im Tagesgeschäft, sprich vor Zinsen und Steuern, rutschte das Ergebnis wegen der schwierigen Lage um fast 41 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro ab. In der Pkw-Sparte schrumpfte die bereinigte operative Gewinnmarge um 1,7 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent. Analysten hatten teils mit noch einem deutlicheren Rückgang gerechnet./men/tav/jha/
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