Elektrolyseur-Equipment |
02.07.2024 17:45:25
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NEL-Aktie mit vorübergehendem Anstieg: Millionenvertrag für NEL ASA abgeschlossen
Seit der Abspaltung von Cavendish Hydrogen konzentriert sich NEL ASA vollständig auf die Entwicklung und Bereitstellung von Elektrolyseuren. Zu Wochenbeginn konnte das norwegische Unternehmen in diesem Bereich nun einen neuen Auftrag verbuchen.
• Auftragsvolumen von mehr als sieben Millionen Euro
• NEL-Aktie kann am Dienstag nicht an Gewinn vom Wochenstart anknüpfen
Beim norwegischen Wasserstoffkonzern NEL ASA ist eine Kauforder für Elektrolyseur-Equipment eingegangen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens von Montag hervor.
Folgeauftrag für NEL-Tochter - Details bleiben offen
Eine Tochtergesellschaft von NEL habe "einen Folgeauftrag für Ausrüstung im Wert von mehr als 7 Millionen Euro für ein europäisches Projekt erhalten", so der Elektrolyseur-Spezialist. Darüber hinaus werden in der sehr knapp gehaltenen Pressemitteilungen keine Details genannt. Der Auftraggeber sowie der Auslieferungszeitpunkt der Ausrüstung bleiben somit vorerst unbekannt.
Im Geschäftsjahr 2023 erzielte NEL einen Umsatz in Höhe von 1,773 Milliarden Norwegischen Kronen. Umgerechnet entspricht das in etwa 155 Millionen Euro. Der neue Auftrag aus Europa im Volumen von mehr als sieben Millionen Euro darf somit durchaus als signifikant eingeschätzt werden, da er - bei einem vergleichbaren Jahresumsatz in 2024 - für rund 4,5 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich wäre.
Auftrag schiebt NEL-Aktie an
Am Montag reagierte die NEL-Aktie an der Börse in Oslo mit einem Kurssprung von 8,71 Prozent auf 6,09 NOK auf die Order. Ein Teil der Gewinne ist allerdings bereits wieder verpufft, denn am Dienstag ging es für das Papier letztlich um 2,43 Prozent abwärts auf 5,942 NOK.
Im bisherigen Jahresverlauf hat die NEL-Aktie bereits einige Höhen und Tiefen hinter sich und liegt seit Jahresbeginn mit rund 13,5 Prozent im Minus. Auch die frisch an der Börse gelistete Tochter Cavendish Hydrogen zeichnet sich bislang vor allem durch kräftige Kursschwankungen aus. Bei NEL ASA könnte sich die weitere Richtung jedoch schon bald entscheiden, denn am 17. Juli legt der Konzern seine Quartalsbilanz vor. Experten erwarten weiterhin rote Zahlen, es dürfte daher letztlich vor allem entscheidend sein, wie hoch der Verlust ausfallen wird.
Redaktion finanzen.ch
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