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Erwartungen geschlagen 17.04.2018 22:19:00

Netflix legt bei Umsatz und Gewinn kräftig zu - Aktie auf Allzeithoch

Netflix legt bei Umsatz und Gewinn kräftig zu - Aktie auf Allzeithoch

Der Online-Videodienst Netflix wächst weiter rasant - zu Jahresbeginn kletterten Nutzerzahlen, Umsatz und Gewinn stärker als erwartet.

Im ersten Quartal stieg der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreszeitraum von 178 Millionen auf 290 Millionen Dollar, wie das Unternehmen am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse legten um gut 40 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar zu. Insgesamt gewann Netflix im Berichtszeitraum 7,4 Millionen Kunden dazu, davon 5,5 Millionen ausserhalb des US-Heimatmarktes.

Damit brachte es der Video-Streaming-Marktführer Ende März insgesamt auf 125 Millionen Nutzer, davon knapp 119 Millionen zahlende Kunden. Die Quartalszahlen übertrafen die Prognosen der Analysten klar. Die Aktie schoss bereits nachbörslich nach oben und stieg im Dienstagshandel an der NASDAQ auf ein neues Allzeithoch von 338,61 Dollar. Zum Börsenschluss markierte die Netflix-Aktie einen neuen Rekordschluss mit einem Aufschlag von 9,2 Prozent bei 336,11 Dollar. Knapp unter 334 Dollar hatten sie vor etwa einem Monat den bisher höchsten Stand seit ihrem Börsendebüt im Jahr 2002 erreicht. Knapp unter 334 Dollar hatten sie vor etwa einem Monat den bisher höchsten Stand seit ihrem Börsendebüt im Jahr 2002 erreicht. Seit Jahresbeginn hatte der Kurs schon um über 60 Prozent zugelegt. Auch der mit Spannung erwartete Geschäftsausblick kam am Markt gut an. Im laufenden Vierteljahr will Netflix den Umsatz um 41 Prozent und die Gesamtzahl seiner Nutzer auf über 131 Millionen ausbauen.

Um Rivalen wie Amazons Prime-Videodienst oder Hulu auf Distanz zu halten, nimmt Netflix viel Geld für eigene Produktionen in die Hand. Das Unternehmen bekräftigte, dieses Jahr 7,5 bis 8 Milliarden Dollar für eine weite Bandbreite an exklusiven Inhalten auszugeben. Dazu zählten Serien, Filme, Dokumentationen und Comedy-Formate. Netflix hat sich einen grossen Namen mit selbstproduzierten Serien wie "House of Cards" oder zuletzt "Stranger Things" gemacht und ist mittlerweile nach eigenen Angaben in mehr als 190 Ländern zu empfangen.

Nicht überall kommt der Siegeszug des 1997 als Online-DVD-Verleih im kalifornischen Los Gatos gegründeten Unternehmens jedoch gut an. So wird es beim bekannten Filmfestival im französischen Cannes in diesem Jahr keine Netflix-Produktionen mehr im Wettbewerb um die Goldene Palme geben. Nach heftiger Kritik, Cannes sei zur Werbeplattform für Netflix-Filme geworden, die vor allem im Abonnement zu sehen sind, wurden die Regeln geändert. Von nun an dürfen nur noch Filme gezeigt werden, die in Frankreich auch in die Kinos kommen.

"Wir bedauern, dass unsere Filme in diesem Jahr nicht beim Filmfestival in Cannes konkurrieren können", erklärte Netflix im Brief an die Aktionäre. Die neuen Regeln würden bedeuten, dass Produktionen, die am Wettbewerb teilnehmen, in Frankreich drei Jahre lang nicht bei Netflix im Streaming-Angebot laufen dürften. Das sei für die französischen Nutzer unzumutbar. "Wir werden unsere Filme und Filmemacher weiterhin bei anderen Festivals rund um den Globus feiern, aber leider müssen wir in Cannes aussetzen", so Netflix./hbr/DP/zb

LOS GATOS (awp international)

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Bildquelle: Netflix,pixinoo / Shutterstock.com

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19.05.25 Netflix Neutral JP Morgan Chase & Co.
13.05.25 Netflix Overweight JP Morgan Chase & Co.
22.04.25 Netflix Buy UBS AG
22.04.25 Netflix Overweight JP Morgan Chase & Co.
15.04.25 Netflix Outperform Bernstein Research
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