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Fulminante Rally |
25.03.2024 22:24:00
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NVIDIA in Blasenterritorium? Das sagt JPMorgan-Stratege Matejka

Die Magnificent Seven sind an der Börse derzeit in aller Munde, verwöhnen die sieben US-Aktien ihre Investoren doch schon seit Jahren mit einer ausserordentlichen Rendite. Immer häufiger sind aber Warnungen zu vernehmen: Sind NVIDIA, Microsoft, Meta & Co. mittlerweile zu heiss gelaufen?
• JPMorgan-Analyst Matejka sieht Vorteile bei NVIDIA-Aktie & Co.
• Starke Fundamentaldaten untermauern Aufwärtstrend
Waren es in den 2010er-Jahren die FAANG-Aktien (Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google), die für Furore sorgten, hat sich mittlerweile die Gruppe der "Magnificent Seven" in kürzester Zeit einen beinahe schon legendären Ruf erarbeitet. Zwischen den beiden Gruppen gibt es einige Überschneidungen, so zählen Facebook (im Oktober 2021 umbenannt in Meta Platforms), Amazon, Apple und Google sowohl zu FAANG als auch zu den Magnificent Seven.
Magnificent Seven treiben den Gesamtmarkt hoch
Dank der enormen Kurszuwächse in den vergangenen Jahren sind nun auch der Elektroauto-Pionier Tesla, der Software-Riese Microsoft und allen voran KI-Superstar NVIDIA zu absoluten Börsenchampions aufgestiegen. Es ist vor allen den Kurszuwächsen der Magnificent Seven zu verdanken, dass der marktbreite S&P 500 und auch der US-Tech-Index NASDAQ 100 von Rekordhoch zu Rekordhoch eilen.
Die Frage, ob der Hype rund um die Magnificent Seven verdient oder übertrieben ist, erhitzt seit Monaten die Gemüter in Anleger- und Analystenkreisen. Eine wachsende Anzahl an Experten - wie sogar die Tech-Starinvestorin Cathie Wood - sieht vor allem bei den KI-Aktien Blasenbildungstendenzen und rät entschieden von einem Einstieg beim aktuellen Kursniveau ab.
JPMorgan-Analyst Matejka: Rally ist begründet
Der JPMorgan-Analyst Mislav Matejka hält die Bewertungen der Magnificent Seven - und somit auch jene von NVIDIA - hingegen für angemessen. Die Rally habe insgesamt gute Gründe, auch wenn selbstverständlich stets Vorsicht geboten sei. "Die sehr starke Outperformance der Magnificent Seven gibt zwar Anlass zur Besorgnis, aber wir stellen fest, dass die Gruppe angesichts der Gewinnentwicklung derzeit weniger gedehnt gehandelt wird als noch vor einigen Jahren", schrieb Stratege Matejka in einer von "Advisor Perspective" zitierten Notiz. "Das soll nicht heißen, dass die Gruppe immun gegen künftige Gewinnenttäuschungen ist, aber im Falle einer allgemeinen Gewinnenttäuschung könnten sich diese Aktien immer noch besser halten als traditionelle zyklische Werte", so Matejka. Dies hänge damit zusammen, dass die Magnificent Seven weniger von der allgemeinen Konjunkturentwicklung abhängig sind als zyklische Unternehmen wie solche aus der Autobranche, Chemie- und Rohstoffindustrie oder dem Bausektor.
Zudem weist das JPMorgan-Team um Matejka darauf hin, dass die Bewertungen der sieben Tech-Giganten im Vergleich zum Rest des S&P 500 derzeit niedriger sind als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Die Rally von NVIDIA, Microsoft, Meta, Alphabet und Amazon sei somit vorrangig mit der tatsächlich hervorragenden Geschäftsentwicklung zu erklären als mit einem irrationalen Überschwang vonseiten tech-begeisterter Investoren. Matejkas Chef, der JPMorgan-CEO Jamie Dimon, sieht das ähnlich. Dimon sieht in dem Aufschwung der KI-Technologie keinen Hype, vielmehr seien die Wachstumsaussichten für den Sektor tatsächlich ausgezeichnet. Nicht alle JPMorgan-Mitarbeiter wollen hierbei jedoch zustimmen, so sieht unter anderem der renommierte Marko Kolanovic "Schaumbildungstendenzen" bei den KI-Highflyern.
Goldman Sachs und BoA-Analysten: KI-Rally nachvollziehbar
Einen ähnlichen Standpunkt vertreten Analysten von Goldman Sachs. Kürzlich wiesen sie darauf hin, dass die Konzentration des US-Aktienmarktes derzeit zwar so hoch ist wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die führenden Aktien würden jedoch zu deutlich niedrigeren Bewertungen gehandelt werden als die größten Namen auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase im Frühjahr 2000. Folglich sieht der Goldman Sachs-Marktstratege David Kostin die Risikobereitschaft der Anleger als gerechtfertigt an. Kostin erwartet sogar einen durch die KI-Technologie herbeigeführten Epochenwandel, wodurch die Fundamentaldaten von stark aufgestellten Unternehmen wie NVIDIA auch in den kommenden Jahren glänzen werden.
Einen optimistischen Ausblick gab auch kürzlich eine Analyse von Bank of America-Analyst Michael Harnett. Die beobachteten Millionenabflüsse aus Technologiefonds wertet er als gesunde Gewinnmitnahmen. Nach der derzeitigen Verschnaufpause hätten die Tech-Aktien noch weiteren Raum zu einer Fortsetzung ihrer beeindrucken Rally, die im Grunde seit Anfang 2023 anhält. Die starken Fundamentaldaten untermauern das positive Sentiment rund um die Magnificent Seven-Aktien. Laut Daten, welche von Bloomberg Intelligence zusammengestellt wurden, wuchsen deren Gewinne je Aktie im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 59 Prozent - die Erwartungen der Analysten hatten demnach nur bei 47 Prozent gelegen.
Nicht alle Magnificent Seven-Aktien sind im Höhenrausch
Abschließend ist jedoch eine Konkretisierung angebracht: Nicht alle Magnificent Seven-Aktien befinden sich im Rally-Modus. Während die Papiere von NVIDIA, Microsoft, Meta, Alphabet und Amazon einen starken Bull-Run hinlegen, hinken Apple und Tesla performancetechnisch den anderen fünf Mitgliedern der Gruppe seit Monaten hinterher. Beim iKonzern sind es vor allem die schwächelnden iPhone-Verkäufe und die wachsende Smartphone-Konkurrenz auf dem chinesischen Markt durch das sehr erfolgreiche Huawei Mate 60, das bei Anlegern für Skepsis sorgt. Auch Tesla-Investoren hatten zuletzt wenig Grund zur Freude, da das Wachstum der Elektroauto-Verkaufszahlen unlängst spürbar zurückging. Ebenfalls verdunkelten der Ausfall der Produktion im Grünheider Werk infolge eines Anschlags auf die Stromversorgung das Sentiment rund um den Musk-Konzern. Allerdings könnten die Kursabschläge bei Apple und Tesla auch als Einstiegschancen wahrgenommen werden: So sehen Chartanalysten bei Tesla mittlerweile eine gute Chance auf einen baldigen Turnaround.
Redaktion finanzen.ch
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