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Schlimmste schon vorbei? 15.04.2025 22:31:00

S&P 500 bildet Todeskreuz - Analysten bleiben dennoch gelassen

S&P 500 bildet Todeskreuz - Analysten bleiben dennoch gelassen

Am Montag markierte der S&P 500 ein wichtiges charttechnisches Signal: das sogenannte Todeskreuz. Obwohl dieses Muster als bearishes Zeichen gilt, zeigen sich Analysten wenig beunruhigt, denn historische Daten geben Grund zur Hoffnung.

• S&P 500 markiert Todeskreuz
• Historische Daten zeigen uneinheitlichen weiteren Verlauf
• Experte sieht Potenzial für V-förmige Erholung

Der breite US-Index S&P 500 hat am Montag ein gefürchtetes technisches Signal generiert: das sogenannte Todeskreuz. Dabei fällt der gleitende 50-Tage-Durchschnitt unter den 200-Tage-Durchschnitt. Das Muster deutet darauf hin, dass eine kurzfristige Korrektur in einen längerfristigen Abwärtstrend übergehen könnte. Zwar konnte der S&P 500 den Montagshandel bei 5'405,97 Punkten um 0,79 Prozent höher beenden, sein gleitender 50-Tage-Durchschnitt lag jedoch bei etwa 5'748 Punkten und damit leicht unter dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt von etwa 5'754 Punkten. Laut "Reuters" ist es das erste Todeskreuz bei dem Index seit dem 1. Februar 2023.

S&P 500 mit Todeskreuz: Ist jetzt Panik angebracht?

Das charttechnische Muster gilt als sehr bearishes Signal und wird meist als Indikator für weitere bevorstehende Kursverluste gesehen. Das muss jedoch nicht immer der Fall sein, wie eine Analyse von "Reuters" auf Basis von LSEG-Daten zeigt. So trat das Signal in den letzten 50 Jahren beim S&P 500 insgesamt 24-mal auf. In 46 Prozent dieser Fälle kam es anschliessend zu einem verstärkten Ausverkauf mit einem durchschnittlichen Rückgang um 19 Prozent. In 54 Prozent - und damit der Mehrheit - der Fälle war der schlimmste Teil des Ausverkaufs hingegen laut der Nachrichtenagentur bereits beim Auftreten des Musters vorbei.

Auch eine weitere Analyse macht Hoffnung: Der Stratege Paul Ciana von der Bank of America analysierte fast ein Jahrhundert an Daten und stellte laut "Reuters" dabei fest, dass der Index zwar 20 Tage nach Auftreten eines Todeskreuz in 52 Prozent der Fälle gefallen sei - mit einem durchschnittlichen Verlust von 0,5 Prozent -, doch schon 30 Tage nach dem charttechnischen Muster habe der Index in 60 Prozent der Fälle höher gelegen - mit einem durchschnittlichen Plus von 0,8 Prozent.

Zwischen Ausverkauf und Erholung: Was ein Experte jetzt erwartet

Auch ein Experte zeigt sich trotz der eigentlich negativen Natur des Todeskreuz optimistisch - und rät Anlegern sogar dazu, jetzt zuzugreifen. "Das ist ein sehr bedrohlich klingendes Signal an den Aktienmärkten, aber wenn man das Todeskreuz tatsächlich im Verlauf der Geschichte zurücktestet, ist man als Käufer beim Todeskreuz besser dran als als Verkäufer", sagte etwa Adam Turnquist von LPL Financial gegenüber "Reuters". Er sieht in der aktuellen Lage eher Potenzial für eine V-förmige Erholung wie in den Jahren 2018 oder 2020 - und keinen längerfristigen Abschwung. Auch die Stimmung am Markt spreche laut Turnquist dafür, dass ein Grossteil der Verkaufswelle bereits vorbei sei und der Abwärtsdruck nun nachlassen könnte.

Redaktion finanzen.ch

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