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Zweistelliges Wachstum |
12.04.2022 18:03:00
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Sika-Aktie stemmt sich gegen schwaches Umfeld: Sika mit Rekordverkäufen im ersten Quartal - Ziele stehen

Das hohe Wachstumstempo von Sika scheint nicht zu erlahmen. Im Gegenteil: Der Umsatz legte im Startquartal gar noch stärker zu als im Vorjahr, als ein neuer Rekord markiert wurde.
Der Umsatz stieg von Januar bis März 2021 um 20 Prozent auf 2,39 Milliarden Franken, wie die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin am Dienstag mitteilte. In einem herausfordernden Marktumfeld habe man sich im ersten Quartal erneut behauptet. Trotz Lieferengpässen bei Rohmaterialien und einem starken inflationären Umfeld sei beim Umsatz ein Rekordwert erzielt worden.
Zum Anstieg haben die jüngsten Übernahmen gut 4 Prozent beigetragen, wogegen Währungseffekte die Verkäufe etwas schmälerten. Das organische Wachstum lag im ersten Quartal damit beinahe bei 18 Prozent und die Markterwartungen wurden klar übertroffen.
Für einen Teil des starken Wachstums waren die höheren Preise verantwortlich, aber nicht nur. "Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sahen wir uns mit anhaltend starken Preissteigerungen für Rohmaterialien konfrontiert", erklärte Konzernchef Thomas Hasler. "Neben einem soliden Volumenwachstum konnten wir konsequente Preisanpassungen durchführen."
Bau profitiert von Förderprogrammen
Darüber hinaus profitiert der Bausektor laut Sika von den weltweiten Konjunkturförderungsprogrammen und vom Megatrend Klimawandel, der einen Paradigmenwechsel in der Bauindustrie einläutet. Gefragt seien immer mehr Lösungen zur Reduktion von CO2-Emissionen und zur Schonung der Ressourcen im Bauwesen. Sika sieht sich diesbezüglich "gut positioniert".
Mit Blick auf die Regionen verkaufte Sika in der mit einem Umsatzanteil von über 40 Prozent grössten Region EMEA organisch knapp 18 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Am deutlichsten nahmen die Verkäufe in der Region Americas mit einem organischen Plus von knapp 30 Prozent zu, in der Region Asien/Pazifik waren es knapp 10 Prozent.
Die Klebstoffe und Dichtmittel von Sika kommen aber auch in der Automobilindustrie zum Einsatz. So wurde im Segment Global Business ein bereinigtes Wachstum von knapp 5 Prozent realisiert. Sika geht zwar von anhaltenden Engpässen in der Lieferkette der Automobilindustrie aus, erhofft sich aber dennoch starke Wachstumsimpulse durch die Megatrends im modernen Automobilbau, in der Elektromobilität und in der Leichtbauweise.
Bisherige Ziele werden bestätigt
Für das laufende Gesamtjahr 2022 erwartet Sika weiterhin eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von deutlich mehr als 10 Prozent und damit einen Umsatz von erstmals über 10 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn EBIT soll im Vergleich dazu überproportional steigen.
Sika wickelt derzeit mit dem Kauf des früheren BASF-Bauchemiegeschäfts (MBCC) den grössten Deal in der mehr als 100-jährigen Firmengeschichte ab. Der Abschluss der Transaktion ist weiterhin für das zweite Semester 2022 geplant.
An der Börse zeigen sich die Aktien in einem schwachen Gesamtmarkt knapp gehalten und damit im vorderen Teil der Tabelle. Insgesamt zeigen sich die Kommentatoren beeindruckt von den Zahlen.
Sika-Aktie stemmt sich gegen schwachen Gesamtmarkt
Die Aktien von Sika notierten am Dienstag an der SIX nach einer volatilen Startphase nach der Publikation der Umsatzdaten zum ersten Quartal zum Handelsende 0,56 Prozent höher bei 306,90 CHF. Im tiefroten Kurstableau des Gesamtmarktes SMI gehören sie damit aber zu den stärksten Werten. Die Analysten loben den über erwarten starken Umsatz, die Bestätigung der bisherigen Guidance und die offenbar starke Preissetzungsmacht von Sika.
Das Momentum bei Sika halte auf höherem Niveau an als erwartet, kommentiert etwa die Barclays Bank das erste Quartal. Und Jefferies sieht Raum für zumindest leichte Anpassungen der Schätzungen nach oben. Etwas zurückhaltender zeigt sich diesbezüglich die UBS, für welche die diesjährigen Margenerwartungen vieler anderer Analysten noch immer zu hoch sind.
Insgesamt zeigen sich die Kommentatoren aber geradezu beeindruckt von den Wachstumszahlen. Rückblickend wurde vor allem der Umsatzbeitrag aus Nord-, Mittel- und Südamerika substantiell unterschätzt. Auf Konzernebene gelang es Sika, den Umsatz in Lokalwährungen um beinahe 22 Prozent zu steigern. Experten gingen durchschnittlich von einem Umsatzplus von etwas mehr als 15 Prozent aus.
Die Jahresvorgaben wurden erwartungsgemäss bestätigt. So soll der Umsatz 2022 in Lokalwährungen um "deutlich mehr als 10 Prozent" gesteigert werden und der Jahresumsatz damit erstmals in der Firmengeschichte über 10 Milliarden Franken klettern. Gleichzeitig wird ein überproportionaler EBIT-Anstieg in Aussicht gestellt. Auch die Mittelfristziele bleiben dieselben. Die Bank Vontobel erklärt sich das starke Abschneiden im ersten Quartal damit, dass es dem Bauchemiespezialisten möglich gewesen sei, steigende Herstellkosten über Preiserhöhungen weiterzugeben. Diese Preiserhöhungen hätten die Entwicklung der Absatzvolumina nicht beeinträchtigt.
Baar (awp)
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