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29.06.2016 07:00:00
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So tickt der neue Nestlé-CEO
Ulf Mark Schneider übernimmt das Ruder bei Nestlé und soll das Geschäft mit der Gesundheit vorantreiben. Der Deutsch-Amerikaner kennt die Schweiz - und gilt als «M&A-Junkie».
Die Ernennung von Ulf Mark Schneider zum neuen Nestlé-CEO kommt überraschend. Der bisherige Chef des Gesundheitskonzerns Fresenius hatte erst am Sonntag angekündigt, das Unternehmen zu verlassen. Er ist der erste externe CEO, den Nestlé seit dem Jahr 1922 einstellt. Zuletzt hatten konzerninterne Kandidaten als Favoriten für den Posten gegolten, etwa Asien-Chefin Wan Ling Martello und Amerika-Chef Laurent Freixe. Mit der Entscheidung für Schneider unterstreicht Nestlé seinen Fokus auf die Gesundheitsbranche: Unter ihm sollen die beiden Sparten Health Science und Skin Health vollständig integriert und direkt an den neuen Konzernlenker angebunden werden.
Mit dem neuen CEO werde nun die Nestlé-Vision von «Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden» mit grossem Know-how im Gesundheitsbereich unterlegt, heisst es in einem ersten Kommentar der Zürcher Kantonalbank. «Dies zeigt deutlich die strategische Richtung, die Nestlé in den nächsten 10 Jahren und mehr einschlagen will», sagt auch James Targett, Analyst bei Berenberg.
Schneiders Ernennung zum CEO könnte für weitere Zukäufe in der Health Science- und Skin Health-Sparte sprechen - der Manager sei als «M&A-Junkie» bekannt, so Targett. Fresenius habe unter dem deutsch-amerikanischen Doppelbürger, der seit 2003 an der Spitze des Konzerns stand, über ein Dutzend Akquisitionen getätigt. Während seiner Amtszeit hat sich der Umsatz des Konzerns in etwa vervierfacht.
Studium in St. Gallen
Ähnliches dürfte sich Nestlé erhoffen. Die Aktie stieg gestern um 3,3 Prozent, der Gesamtmarkt (SMI) gewann 2,4 Prozent. Der weltgrösste Nahrungsmittel-Hersteller stand zuletzt massiv unter Druck: Ein Lebensmittelskandal in Indien drückte aufs Geschäft, genauso wie veränderte Bedürfnisse der Konsumenten, die zunehmend gesundheitsbewusst leben und weniger Appetit auf Fertigprodukte haben. Das zeigt sich in Nestlés Porgnose: Für das laufende Jahr erwartet Nestlé ein stagnierendes organischen Wachstum von 4,2 Prozent. Es wäre das vierte Jahr in Folge, in dem der Konzern sein selbst gestecktes Wachstumsziel von fünf bis sechs Prozent verfehlt.
Umso wichtiger ist das Vorantreiben des erfolgversprechenden Gesundheitsgeschäfts, welches Nestlé in den vergangenen Jahren bereits schrittweise ausgebaut hatte. Nachdem die Health-Sparte 2011 ins Leben gerufen wurde, soll sie zu einem 10 Milliarden Franken schweren Geschäftsbereich werden. Der Schweizer Konzern mit Sitz in Vevey stösst dabei auch in die Bereiche von Stoffwechselerkrankungen und Alzheimer vor. Nestlé versucht zunehmend, seine Wurzeln im Bereich der Fertigprodukte zurückzulassen und sich als forschungsgetriebenen Ernährungs- und Gesundheitskonzern zu positionieren. Schneider scheint für diese Umorientierung die optimale Besetzung: Neben Erfahrungen im Gesundheitsbereich bringt er auch Kenntnisse der Schweiz mit: Er studierte an der Universität St. Gallen und an der Harvard Business School.
Frühere Chefs waren «homemade»
Bereits Anfang September soll Schneider zu Nestlé stossen, um sich einzuarbeiten. Anfang 2017 soll er dann das Amt von Paul Bulcke übernehmen, der nach acht Jahren an der Spitze Ende 2016 zurücktritt. Dieser will sich wie erwartet auf der Generalversammlung im kommenden Frühjahr zum neuen Verwaltungsratschef küren lassen. Dort übernimmt er für Peter Brabeck, der alle VR-Funktionen abgibt.
Im Gegensatz zu Schneider waren der Belgier Bulcke und auch Brabeck vor ihrer Ernennung altgediente Nestlé-Mitarbeiter. Bulcke war vor seiner Wahl Amerika-Chef von Nestlé. Mit seiner Ernennung ging damals eine Ära zu Ende, in der Brabeck in einer Doppelrolle als Verwaltungsratspräsident und CEO waltete. Brabeck, der im November 72 Jahre alt wird, stand 50 Jahre lang im Dienst von Nestlé. Er wird sich an der Generalversammlung vom 6. April 2017 nicht mehr als Verwaltungsratspräsident zur Wiederwahl stellen.
Dieser Artikel erschien zuerst bei Handelszeitung Online.
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