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Historisch |
16.07.2025 18:42:36
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Trotz Zölle, China und Luxusfatigue: Richemont glänzt mit Schmuck
(Zusammenfassung um Schlusskurs ergänzt)
Zürich (awp) - Richemont behauptet sich in einem unsicheren Marktumfeld. Besonders das grössere Schmuckgeschäft mit der Vorzeigemarke Cartier hat sich auch im vergangenen Quartal stark gezeigt. Im Uhrenbereich bleibt das Geschäft mit dem weiter schwächelnden chinesischen Markt aber harzig.
Der Genfer Luxusgüterkonzern steigerte seinen Umsatz in den Monaten April bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 5,41 Milliarden Euro. Um Währungseffekte bereinigt ergibt sich für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2025/26 ein Plus von 6 Prozent.
Der wichtige chinesische Markt bleibt aber weiter taff: Die Region China, Hongkong und Macau erlitt in Lokalwährungen gerechnet einen weiteren Rückgang des Umsatzes von 7 Prozent. Insgesamt blieb der Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum allerdings stabil.
Asien stabilisiert sich
Denn der Rückgang in China konnte im ersten Quartal 2025/26 durch ein "robustes" Wachstum in fast allen anderen asiatischen Märkten vollständig ausgeglichen werden - angeführt von zweistelligem Wachstum in Australien und Südkorea, wie der Konzern weiter schrieb.
Wie es in China weitergehen könnte, dazu äusserte sich das Richemont-Management am Mittwoch nicht. Firmengründer und Verwaltungsratspräsident Johann Rupert hatte zuletzt Mitte Mai gesagt, er könne nicht sagen, ob es bereits im laufenden Jahr zu einer Erholung kommen könnte. Langfristig bleibe man aber positiv eingestellt, denn: "Die Chinesen haben Geschmack und Geld."
In Japan - das Land steht bei Richemont als eigenständige Region - ging der Umsatz derweil bereinigt um Währungseffekte um 15 Prozent zurück. Die Vergleichsbasis ist jedoch hoch: Im Vorjahr hatte ein Plus von fast 60 Prozent herausgeschaut. Der starke Yen habe die Tourismusausgaben - insbesondere von chinesischen Kunden - stark gebremst, während die lokale Nachfrage laut Richemont positiv blieb. Damit habe sich Japan in "einen materiellen Gegenwind für den Sektor" entwickelt, kommentiert Chiara Battistini von J.P. Morgan.
Amerika wächst zweistellig
Ganz anders in den USA und Europa: Die Regionen Europa (+11 Prozent), Americas (+17 Prozent) sowie Naher Osten & Afrika (+17 Prozent) verzeichneten ein zweistelliges Wachstum. In Europa hätten fast alle wichtigen Märkte im Quartal einen Umsatzanstieg verzeichnet, wobei Italien und Deutschland besonders hervorzuheben seien, so Richemont.
Ein dominierendes Thema bleiben gleichzeitig die anhaltenden Verhandlungen mit den USA über Zölle auf Einfuhren aus der Schweiz. Diese laufen noch und das Richemont-Management äusserte sich in der Mitteilung zu allfälligen Auswirkungen durch mögliche US-Zölle nicht weiter.
Zuletzt hatte sich Richemont-Firmengründer und Verwaltungsratspräsident Johann Rupert Mitte Mai nicht allzu besorgt gezeigt. "Wir haben immer wieder bewiesen, dass wir uns anpassen können", sagte er.
Viele Unsicherheiten bleiben
Ein grosser Teil des Umsatzes ging mit über 70 Prozent auf das Konto der Schmuckhäuser: Buccellati, Cartier, Van Cleef & Arpels und Vhernier legten bereinigt um Währungseffekte um 11 Prozent zu. Es sei das dritte Quartal in Folge mit zweistelligem Wachstum - getragen nicht nur von den Schmuck-, sondern auch von den Uhren-Produktlinien der Marken. So gehören etwa Cartier-Uhren dazu.
Der Umsatz des reinen Uhrenbereichs mit Marken wie IWC machte 15 Prozent aus und lag hingegen 7 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Richemont begründet das vor allem mit Umsatzrückgängen in China, Hongkong und Macau sowie in Japan. In Nord- und Südamerika sei es indes auch bei den Uhren zu einem zweistelligen Wachstum gekommen.
An der Börse reagieren die Anleger unter dem Strich zufrieden: Die Aktien von Richemont schliessen nach einem volatilen Handelsverlauf 1,2 Prozent im Plus bei 149,80 Franken.
ys/to/ls
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