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Strengere Krypto-Regulierung 29.06.2023 22:43:00

MicroStrategy-Gründer Michael Saylor überzeugt: Bitcoin dürfte von Kryptoregulierung profitieren

MicroStrategy-Gründer Michael Saylor überzeugt: Bitcoin dürfte von Kryptoregulierung profitieren

Laut Michael Saylor, Executive Chairman von MicroStrategy, dürfte sich das strengere Vorgehen der US-Behörden auf dem Kryptomarkt positiv auf den Bitcoin auswirken.

• Nach Krypto-Crash: Viele Stimmen fordern strengere Regulierung für den Kryptomarkt
• US-Regulierer haben Gangart weiter verschärft
• MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor: Bitcoin-Dominanz dürfte deutlich steigen

US-Behörden verschärfen Gangart

Spätestens seit dem Zusammenbruch der Kryptobörse FTX steht die US-Börsenaufsicht unter Druck, eine strengere Regulierung für den Kryptomarkt einzuführen. SEC-Chef Gary Gensler scheint sich dies nun zur Aufgabe gemacht zu haben und so verschärften die US-Regulierer ihre Gangart jüngst weiter. So reichte die SEC Anfang des Monats Klage gegen die Kryptobörse Binance als auch gegen Konkurrent Coinbase ein. Der Vorwurf: Verstösse gegen Wertpapiergesetze.

Wie Markets Insider berichtet, handele es sich nach Ansicht der SEC bei Token im Wert von 120 Milliarden US-Dollar um Wertpapiere - da diese nicht registriert wurden, hätten sie von den Börsen nicht angeboten werden dürfen. In ihren Klagen habe die Regulierungsbehörde 19 Token auf den Prüfstand gestellt - Handelsplattformen wie Robinhood und eToro hätten in Reaktion darauf einige dieser Token aus ihrem Angebot entfernt.

Michael Saylor: Dominanz von Bitcoin wird zunehmen

In einem Interview mit "Bloomberg Crypto" erklärte MicroStrategy-Mitgründer und Executive Chairman Michael Saylor kürzlich, dass das harte Durchgreifen der US-Behörden jedoch ein Glücksfall für die älteste und nach Marktkapitalisierung grösste Kryptowährung Bitcoin sein könnte.

Die Massnahmen der US-Behörden dürften von der Branche so aufgenommen werden, dass Bitcoin nicht als Wertpapier gilt und somit auch nicht unter die Massnahmen fällt. "Ich meine, ihre Ansicht ist, dass Krypto-Börsen rein digitale Waren wie Bitcoin handeln und halten sollten", so Saylor über die SEC. "Und so ist es sozusagen dazu bestimmt, dass die gesamte Branche zu einer Bitcoin-fokussierten Branche rationalisiert wird, mit vielleicht einem halben Dutzend bis einem Dutzend anderer Proof-of-Work-Token."

"Jetzt denke ich, dass die Öffentlichkeit langsam begreift, dass Bitcoin der nächste Bitcoin ist", so Saylor im Interview. "Der nächste logische Schritt besteht darin, dass sich Bitcoin von hier aus auf das 10-fache und dann wieder auf das 10-fache erhöht."

Er glaube, dass der Bitcoin unter diesen Umständen seinen Marktanteil fast verdoppeln wird. Allein in diesem Jahr sei der Anteil von Bitcoin an der gesamten Marktkapitalisierung der Kryptoindustrie laut CoinMarketCap von 40 auf 48 Prozent gestiegen, erklärt Saylor. Da die Behörden nun andere Token ins Visier nehmen, werde die Dominanz von Bitcoin seiner Meinung nach auf 80 Prozent anwachsen.

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Saylor als Bitcoin-Bulle bekannt

Überraschend kommen die Aussagen von Michael Saylor nicht - er ist als Bitcoin-Bulle bekannt. Laut Markets Insider hatte er im Mai erst gesagt, dass Bitcoin die Talsohle erreicht habe und am Beginn eines bedeutenden Bullenlaufs stehe.

Und auch sein Unternehmen MicroStrategy hat er in beispielloser Weise an den Bitcoin gekoppelt. Immer wieder investierte er "überschüssige" Barmittel des Unternehmens in die Cyberdevise. Im ersten Quartal 2023 kaufte das Unternehmen rund 7'500 Bitcoin für 179 Millionen US-Dollar nach, sodass MicroStrategy zum Stichtag am 31. März 140'000 Bitcoins hielt, die das Unternehmen insgesamt ca. 4,2 Milliarden US-Dollar kosteten.

Neben den Einschränkungen der Regulierungsbehörden für andere Kryptowährungen könnte der Bitcoin im kommenden Jahr ausserdem Rückenwind vom nächsten Halving-Event erhalten. Dieses steht voraussichtlich im April 2024 an und wird die Menge der pro erzeugtem Block ausgeschütteten Coins halbieren, um eine übermässige Inflation zu verhindern und das Gesamtangebot des Tokens letztendlich auf 21 Millionen Einheiten zu begrenzen.

Redaktion finanzen.ch

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