Weisheiten zu Bitcoin & Co |
07.07.2024 15:47:00
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Neu im Kryptoversum? Diese 3 wichtigen Krypto-Maximen leiten den Weg
Für viele Anleger ist es nicht ganz einfach sich in den Weiten des Kryptoversums zurechtzufinden. So gibt es zahlreiche verschiedene Währungen, unterschiedlichste Anbieter und Produkte und auch die Blockchain-Technologie selbst zu verstehen, gestaltet sich nicht für jeden leicht. Dennoch gibt es einige Maximen an denen sich Krypto-Neulinge gut entlanghangeln können, um das Wichtigste stets im Hinterkopf zu behalten.
• "Not Your Keys, Not Your Coins" - Nur wer den Schlüssel hat, verfügt über finanzielle Souveränität
• "Do Your Own Research" - Durch eigene Recherche eigene Meinung bilden und sich so vor Betrügern schützen
Das Kryptoversum hat sich mittlerweile als neue Anlagemöglichkeit für zahlreiche Investoren etabliert. Dennoch ist es gar nicht so leicht, sich in dem Dschungel an unterschiedlichen Währungen, Blockchains, Krypto-Trends und Technologien zurechtzufinden. Noch dazu geht der Handel mit Kryptowährungen auch mit erheblichen Risiken einher, denen man sich als Anleger immer bewusst sein sollte. Die folgenden drei Maximen sollen daher als Richtschnur dienen, sich im Kryptoversum zurechtzufinden.
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Gebot 1: "Be Your Own Bank"
Kommen wir zum ersten Gebot der Kryptoszene: "Be Your Own Bank" oder auf Deutsch "Seien Sie ihre eigene Bank". Gemeint ist damit die Grundidee von Kryptowährungen der ersten Stunde, nämlich dass Cyberdevisen dezentral konzipiert sind und daher ohne Mittelsperson, also ohne Banken auskommen, aber auch frei von Einfluss durch Staaten und Notenbanken sind. Die Motivation dahinter ist klar. Schon oft kam es in der Vergangenheit vor, dass durch einzelne Banken ganze Finanzkrisen ausgelöst wurden, die wiederum mit Geld der Steuerzahler wieder begradigt werden mussten - ohne, dass hierfür um Erlaubnis gefragt wurde. Doch nicht nur kann der Steuerzahler nur indirekt über Wahlen entscheiden, wofür das Geld ausgegeben wird, es wird den Menschen eines Landes auch nicht freigestellt, ein anderes Zahlungsmittel als das gesetzliche zu verwenden. Der Grundsatz Be Your Own Bank steht dementsprechend dafür, sich von diesen auferlegten Zwängen zu lösen und jedem die Möglichkeit zu geben, die Verantwortung für das eigene Geld zu übernehmen. Dies geschieht dennoch nicht ohne Risiko und gestaltet sich bei Weitem auch nicht so einfach, wie es Krypto-Enthusiasten vielleicht ausmalen wollen. Schliesslich kommen viele Menschen, die sich an Kryptowährungen beteiligen wollen, nicht darum, eine zentralisierte Krypto-Exchange zu nutzen, womit die Abhängigkeit des Anlegers von Third-Party-Institutionen bestehen bleibt.
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Zweite Krypto-Weisheit: "Not Your Keys, Not Your Coins"
Was uns direkt zur zweiten Maxime des Kryptoversums bringt: "Not Your Keys, Not Your Coins". Gemeint ist, dass letztlich nur derjenige die Macht über das Krypto-Vermögen besitzt, der auch tatsächlich den Schlüssel zum Krypto-Konto hat. Auch hier gilt: Werden Kryptobroker oder -handelsplätze wie Coinbase & Co. für die Verwaltung der eigenen Kryptowährungen genutzt, sind es de facto auch diese Drittanbieter, die über die Keys und damit die Verantwortung verfügen. Vor dem Hintergrund immer wieder auftretender Hacks von grossen Krypto-Anbietern bei denen schon Kryptowährungen in Milliardenhöhe entwendet wurden, sollten sich Anleger dieses Risikos also bewusst sein, wenn sie den Schlüssel zu den eigenen Cyberdevisen aus der Hand geben. Auf der anderen Seite, hat man den Key zum Wallet selbst verschlampt, kann man auch niemand anderes die Schuld dafür geben. Auch die absolute Eigenverantwortung, die mit der Souveränität über die eigenen Finanzen einhergeht, ist dementsprechend nicht risikolos, denn ein einmal verloren gegangener Schlüssel kann auch mit externer Hilfe nicht wiederhergestellt werden.
Dritte Maxime: "Do Your Own Research"
Eine dritte weitverbreitete Regel im Kryptoversum: "Do Your Own Research", oft auch als DYOR abgekürzt, legt den Krypto-Anlegern nahe, vor jeder Anlageentscheidung eine eigene Recherche durchzuführen. Hintergrund ist, das mit dem ersten Krypto-Boom 2017 auch zahlreiche neue Token das Licht der Welt erblickten. Allerdings waren nicht alle der "Initial Coin Offerings" auch tatsächlich mit realen Kryptowährungen verbunden. So gab es auch genug Betrüger, die sich mit dem investierten Geld der hoffnungsvollen Anleger aus dem Staub machten und diese geprellt zurückliessen. Auch heute gibt es noch zahlreiche Scams, die mit grossen Versprechen versuchen aus Geld von gutgläubigen Anlegern zu kommen. Darüber ist es für uninformierte Anleger auch oft nicht klar, ob sie sich in der Community lediglich austauschen oder gerade Werbung von anderen Nutzern sehen. So gibt es in der Krypto-Community das sogenannte Shilling, wobei einzelne Personen einen Coin bewerben in der Hoffnung den Kurs der Währung damit positiv zu beeinflussen. Um einen tieferen Blick in die Währung für die man sich interessiert, kommt man also nicht herum.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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