Starke Kursentwicklung |
13.03.2021 22:38:00
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Armee von "Teslanaires": Tesla-Aktienentwicklung 2020 bringt Flut von Millionären hervor
Während Fluggesellschaften, Touristikkonzerne und Autobauer mit gemischten Gefühlen auf das Corona-Jahr 2020 zurückblicken dürften, hat der Elektroautopionier Tesla im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht nur auf operativer Basis neue Rekordwerte erreicht, sondern auch an der Börse alle Erwartungen übertroffen und eine Armee neuer Millionäre geschaffen.
• Musk wurde dank Aktienkursentwicklung reichster Mann der Welt
• Armee neuer "Teslanaires" geschaffen
Elon Musk ist der reichste Mann der Welt. Dank der Börsenrally des Elektroautobauers Tesla, an dem Musk als mit Abstand grösster Einzelaktionär 21 Prozent der Anteile hält, hat der 49-Jährige ein Vermögen von schätzungsweise 209 Milliarden US-Dollar angehäuft. Und auch wenn ihm auf der Rangliste der reichsten Menschen der Welt zwischenzeitlich nicht mal mehr Langzeit-Rekordhalter Jeff Bezos das Wasser reichen kann, hat Musk nicht als Einziger von der starken Performance seines Unternehmens profitiert.
Flut von neuen "Teslanaires"
Denn die starke Performance der Tesla-Aktie, die im Jahr 2020 mehr als 740 Prozent zugelegt und damit traditionelle Autobauer wie General Motors, Ford, VW oder BMW deklassiert hat, hat eine Armee neuer Börsenmillionäre geschaffen, die in zahlreichen Medien als "Teslanaires" bezeichnet werden.
Doch viele der Tesla-Aktionäre, die schon länger dabei sind und nicht erst 2020 auf den Erfolgszug aufgesprungen sind, haben in den vergangenen Jahren starke Schwankungen aussitzen müssen. In den zehn Jahren seit dem Tesla-Börsengang befand sich das Unternehmen mehr als einmal am Rand der Pleite, was sich auch in der Aktienkursentwicklung widerspiegelte. Wer dies verkraftet hat und nicht vorzeitig ausgestiegen ist, wurde spätestens 2020 für seine Geduld belohnt.
Tesla hat sich in eine starke Marktposition gebracht
Der massive Anstieg des Aktienkurses war dabei nicht allein dem FOMO-Effekt, sondern auch der starken operativen Geschäftsentwicklung beim Elektroautobauer zu verdanken. Tesla konnte Rekordauslieferungen melden, was auch auf eine starke Nachfrageentwicklung in China zurückzuführen war. Zudem schreibt das Unternehmen bereits mehrere Quartale hintereinander schwarze Zahlen - eine Entwicklung, die viele Tesla-Shortseller, die in der Vergangenheit nicht müde wurden, die schwache Bilanz zur Begründung für ihre Wetten auf fallende Kurse und sogar eine Pleite des Unternehmens heranzuziehen, möglicherweise nicht in diesem Masse kommen sahen.
Darüber hinaus gilt Tesla als exzellent platziert im Markt für alternative Antriebe, einem Geschäft mit äusserst starken Wachstumsaussichten in den kommenden Jahren. Das Unternehmen fokussiert sich aber nicht allein darauf, Fahrzeuge mit Elektromotoren unters Volk zu bringen, sondern gilt auch im Bereich Autonomes Fahren als eine der treibenden Entwicklungskräfte. Zudem positioniert sich Tesla auch als Batteriehersteller und macht sich somit zunehmend unabhängig von Zulieferern.
Das veranlasst viele Marktbeobachter dazu, Tesla nicht als reinen Autobauer zu betrachten, sondern als Unternehmen, das gute Aussichten für verschiedenste Einnahmequellen hat.
Wie nachhaltig ist die Aktienkursentwicklung bei Tesla?
Doch die Frage bleibt, wie nachhaltig die Aktienkursentwicklung ist, denn die Aktie gilt nicht erst seit 2020 bei vielen Analysten als massiv überwertet. Die "Teslanaires" sind aktuell nur auf dem Papier Millionäre, denn verfügen können sie über ihre Millionen nur dann, wenn sie sich von ihren Tesla-Aktien trennen. Das wiederum würde wohl unweigerlich zu einem Kursrückgang führen und möglicherweise dazu, dass viele Anleger ihren Millionärsstatus nur noch im Rückspiegel sehen könnten.
Die Frage ist, wie Investoren die Tesla-Aussichten in den verschiedenen möglichen Wachstumsbereichen künftig weiter bewerten. Denn an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Sehen Anleger Chancen, dass der Musk-Konzern auch in den nächsten Jahren in verschiedensten Segmenten eine wichtige Marktposition ausüben kann, könnte die Aktie noch geraume Zeit weiter steigen und womöglich eine neue Armee von "Teslanaires" genieren.
Redaktion finanzen.ch
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