08.08.2017 15:30:43
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AUSBLICK/Thyssenkrupp fährt nach oben
FRANKFURT (Dow Jones)--Gegen Ende des jüngsten Quartals hat die erfolgreichste Sparte von thyssenkrupp einen seillosen Aufzug vorgestellt - den ersten der Welt. Dieser kann auch seitwärts fahren, im Quartalsbericht des Technologie- und Stahlkonzerns dürfte es jedoch vor allen in eine Richtung gehen: Aufwärts.
Folgende Themen könnten bei Vorlage der Zahlen am Donnerstag eine Rolle spielen:
Starke Entwicklung im Aufzuggeschäft Schon im ersten Geschäftshalbjahr 2016/17 waren die Auftragseingänge in allen und die Umsätze in fast allen Geschäftsbereichen deutlich gestiegen. Den größten Gewinnbeitrag leistete jedoch operativ das Aufzugsgeschäft. Diese Entwicklung dürfte sich angesichts der günstigen Konjunkturentwicklung in Europa fortgesetzt haben. Lediglich im Bereich Industrial Solutions erwarten Analysten Stagnation und vielleicht sogar neue Restrukturierungskosten.
Stahl wird wieder attraktiver Auch am Stahl dürfte Thyssen wieder mehr Freude haben. Tendenziell steigende Stahlpreise könnten den Margen Rückenwind verliehen haben. Hier dürfte der DAX-Konzern auch von steigenden Absatzmengen profitiert haben.
ThyssenTata kommt - oder etwa nicht ? Viel mehr im Blick als die operative Geschäftsentwicklung stehen mögliche Aussagen zum angedachten Zusammenschluss der Stahl-Aktivitäten mit dem Europageschäft des indischen Tata-Konzerns. Für Thyssenkrupp wäre eine solche Transaktion ein Befreiungsschlag, weil Synergien locken und die Abhängigkeit von den unkalkulierbar schwankenden Weltmarktpreisen sinkt. Doch bei den Arbeitnehmern regt sich Protest, und angeblich soll Thyssen auch schon Alternativpläne erwogen haben. Mehr Klarheit darüber, in welche Richtung es geht, wäre für die Aktie kursrelevant.
Der Ausblick steht Im Blick steht nach Abschluss der ersten drei Quartale auch die Jahresprognose. Thyssen rechnet bislang mit einem bereinigten EBIT von 1,8 Milliarden Euro. Diese Prognose hatte der DAX-Konzern im Mai von 1,7 Milliarden Euro angehoben, nach 1,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten, also ohne das inzwischen verkaufte Stahlwerk in Brasilien, wird bei 1,7 Milliarden Euro gesehen. Unter dem Strich rechnet Thyssenkrupp wegen der Belastung aus dem Verkauf des Werks mit einem deutlichen Minus. Beim Verkauf war eine Wertberichtigung von 900 Millionen Euro notwendig geworden.
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum dritten Quartal 2016/17:
=== . PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q16/17 ggVj Zahl 3Q15/16 Auftragseingang 9.891 +5% 1 9.399 Umsatz 10.685 +8% 8 9.865 EBITDA 786 +18% 6 666 EBIT 464 +25% 4 372 EBIT bereinigt 504 +14% 10 441 Ergebnis nach Steuern/Dritten 193 +49% 2 130 Ergebnis je Aktie 0,32 +39% 2 0,23 === -alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie sowie Kursziel in Euro-Bilanzierung nach IFRS
-Quellen: Angaben des Unternehmens. Prognosen von Factset.
-ggVj = Veränderung in Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum
-das Geschäftsjahr läuft vom 1. Oktober bis 30. September
-alle Angaben ohne Gewähr
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/jhe/bam
(END) Dow Jones Newswires
August 08, 2017 09:00 ET (13:00 GMT)
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