NASDAQ Comp.
Geändert am: 05.09.2024 22:08:16
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US-Arbeitsmarktbericht im Fokus: Dow Jones beendet Handel im Minus -- SMI gibt letztlich nach -- DAX schliesst kaum bewegt -- Durchwachsene Stimmung in Asien - Nikkei letztlich erneut mit Verlusten
Hierzulande setzte sich der Abwärtstrends am Donnerstag fort. In Deutschland zeigte sich der DAX unterdessen wenig bewegt. Die US-Börsen notierten im Donnerstagshandel mit uneinheitlicher Tendenz. An den Börsen in Asien dominierten erneut die Bären.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt bewegte sich auch im Donnerstagshandel in der Verlustzone.
Der SMI war mit einem Abschlag in den Handel gestartet und blieb auch im Verlauf auf rotem Terrain. Letztendlich stand noch ein Verlust von 1,19 Prozent bei 12'031,34 Punkten zu Buche.
Die Nebenwertindizes SPI und SLI schlossen den Donnerstag nach einem schwächeren Sitzungsstart ebenfalls in der Verlustzone ab (SPI: -1,06 Prozent bei 15'989,94 Zählern; SLI: -1,07 Prozent bei 1'947,38 Punkten).
Der Schweizer Aktienmarkt tendierte am Donnerstag weiterhin schwächer. Zwar habe der Druck seit Handelsbeginn etwas nachgelassen, hiess es am Markt. Die Anlegerinnen und Anleger seien aber verunsichert über die weitere Entwicklung vor allem der US-Wirtschaft und damit auch der Finanzmärkte. Vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten am Freitag hielten sich die Anleger aus Risikoscheu zurück. Die Kurse gaben daher weiter nach. Zudem fielen im Herbst nicht selten nicht nur die Blätter von den Bäumen, sondern auch die Aktienkurse.
Aufschluss über den Zustand der US-Wirtschaft erhielten die Marktteilnehmer am Nachmittag von weiteren US-Daten, darunter der ADP-Bericht und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als Vorboten für den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Zudem stand der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor auf der Agenda.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt konnte seine Gewinne nicht halten.
Der DAX gab zum Handelsauftakt nach, kämpfte sich im Verlauf aber auf grünes Terrain vor und konnte zwischenzeitlich leichte Gewinne verzeichnen. Kurz vor Handelsschluss fiel er jedoch wieder an die Nulllinie zurück, wo er minimale 0,08 Prozent tiefer bei 18'576,50 Punkten in den Feierabend ging.
Das Wochenhighlight - der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag rückt immer näher. Die Anleger warten gespannt auf die Signale für die US-Zinspolitik für den Rest des Jahres. Der Arbeitsmarkt sollte nicht zu schwach, aber auch nicht zu stark sein. Denn ein zu starker Arbeitsmarkt spräche eher für nur langsame Zinssenkungen, ein schwacher Jobreport würde Konjunktursorgen nähren. So gab es am Mittwoch durchwachsene Signale vom US-Arbeitsmarkt: Die Zahl der offenen Stellen war im Juli auf den niedrigsten Stand seit Januar 2021 gefallen. Einen weiteren Vorgeschmack auf den offiziellen Jobbericht gaben am Donnerstagnachmittag ADP-Daten aus dem Privatsektor. Die Anleger waren jedoch weiterhin nervös und scheuten das Risiko.
Saisonal halte der September den Titel des schwächsten Monats am Aktienmarkt, und der August folge nicht weit dahinter. Die aktuelle Entwicklung passe also ins historische Bild.
WALL STREET
Die US-Börsen tendierten am Donnerstag uneinheitlich.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung zwar etwas höher, fiel dann aber schnell in die Verlustzone. Letztlich beliefen sich die Einbussen auf 0,54 Prozent (Schlussstand: 40'755,75 Einheiten).
Der NASDAQ Composite startete moderat im Minus und pendelte dann um die Nulllinie. Der Tech-Index ging bei
17'127,66 Zählern in den Schlusshandel - damit verzeichnete der NASDAQ Composite immerhin leichte Gewinne in Höhe von 0,25 Prozent.
Die Anleger blieben am Donnerstag vor der Veröffentlichung frischer Konjunkturdaten verhalten gestimmt gegenüber US-Aktien. Am Vortag hatte sich die Lage stabilisiert nach einem Kursrutsch, der am Dienstag vor allem den Technologiesektor erwischt hatte. Am Donnerstag liessen sich nun nochmalige Verluste beobachten. Die Risikoscheu der Anleger habe bestand, hiess es von Experten.
Vorboten für den offiziellen Arbeitsmarktbericht lieferte am Donnerstag ein Bericht des privaten Dienstleisters ADP, wonach im August deutlich weniger Stellen geschaffen wurden als erwartet. Börsianer werteten den geringsten Jobanstieg seit Januar 2021 als Zeichen eines nicht gerade soliden Arbeitsmarktes.
Zum Wochenschluss werden dann in den Vereinigten Staaten die aktuellen Jobdaten veröffentlicht, die massgeblich sind für die Anleger, die derzeit zwischen Konjunktursorgen und Zinssenkungshoffnung schwanken.
ASIEN
Nach den massiven Verlusten vom Vortag kam es an den Börsen in Asien am Donnerstag nur ansatzweise zu einer Stabilisierung.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 setzte seinen Abwärtstrend fort und rutschte weitere 1,05 Prozent auf einen Endstand von 36'657,09 Punkten ab.
Unklar war die Richtung unterdessen lange Zeit auf dem chinesischen Festland: Der Shanghai Composite pendelte zwischen Gewinn- und Verlustzone hin und her, entschied sich zuletzt aber für grünes Terrain und schloss mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 2'788,31 Indexpunkten. Verluste wurden unterdessen erneut aus Hongkong gemeldet: Für den Hang Seng ging es schlussendlich aber nur moderate 0,07 Prozent auf 17'444,30 Zähler nach unten.
Die Vorgaben von der Wall Street waren durchwachsen: Während die Standardwerte sich leicht stabilisiert zeigten, ging es bei Techtiteln erneut leicht abwärts. Im Vorfeld des am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktberichts, der möglicherweise ein Rezessionssignal senden könnte, wagten sich auch Anleger in Fernost nur wenig aus der Deckung. Das Konjunktursignal dürfte Hinweise darauf geben, ob die US-Notenbank Fed einen kleinen oder Zinsschritt nach unten durch die US-Notenbank vornehmen wird. Dass es zu einer Zinswende kommen wird, gilt am Markt aus ausgemacht.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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NASDAQ 100 | 21’150.41 | -0.07% | |
SMI | 11’834.32 | 0.04% | |
SPI | 15’737.67 | 0.04% | |
NIKKEI 225 | 39’248.86 | 1.91% | |
Hang Seng | 19’550.29 | 0.65% | |
Shanghai Composite | 3’363.98 | 1.13% | |
SLI | 1’952.07 | 0.12% |
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SMI schliesst stabil -- DAX beendet Handel über 20'000 Punkten -- Asiens Börsen letztlich höherAm heimischen Markt herrschte am Dienstag wenig Bewegung. Der deutsche Leitindex zeigte sich freundlich. Der DAX knackte im Verlauf erstmals die 20'000-Punkte-Marke. An der Wall Street können sich Anleger für keine Richtung entscheiden. An den Märkten in Fernost ging es am Dienstag aufwärts.
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