Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Dow Jones 30 Industrial 998313 / US2605661048

44’371.51
Pkt
-279.13
Pkt
-0.63 %
11.07.2025
Geändert am: 12.08.2022 22:52:36

SMI beendet Handelswoche knapp unter Nulllinie -- DAX steigt letztendlich -- US-Börsen notieren am Freitag in Gewinnzone -- Asiatische Börsen schliessen überwiegend freundlich

Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Freitag leicht tiefer. Der DAX zeigte sich dagegen fester. Vor dem Wochenende lagen die US-Börsen im Plus. Die wichtigsten Indizes in Fernost konnten am Freitag überwiegend zulegen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt notierte am Freitag knapp unter dem Niveau seines Vortagesschlusses.

Der SMI startete etwas tiefer und bewegte sich anschliessend in einer engen Range um die Nulllinie. Am Nachmittag vergrösserten sich die Abschläge etwas. Schlussendlich standen Verluste von 0,24 Prozent auf 11'128,24 Punkte an der Kurstafel.

Die Nebenwertindizes SLI und der SPI zeigten sich ebenfalls etwas schwächer, nachdem sie bereits zum Handelsstart verloren. Letztendlich zeigten sie sich 0,5 Prozent schwächer bei 1'739,01 Zählern bzw. 0,27 Prozent leichter bei 14'459,80 Indexeinheiten.

Zum Wochenschluss waren die heimischen Investoren wieder etwas vorsichtiger. Händler verwiesen dabei auch auf die eher durchwachsenen Vorgaben aus Übersee. An der Wall Street verloren die Aktienmärkte nach dem hiesigen Börsenschluss kräftig an Terrain.

Immer wieder kam in den letzten Tagen die Frage auf, wie nachhaltig die jüngsten Erholungstendenzen am Markt sind, oder ob es sich um eine weitere Bärenmarktrallye handelt. "Wir müssen eine Konsolidierung sehen, um das Ende des Bärenmarktes im bisherigen Jahresverlauf auszurufen", erklärte eine Händlerin. Dabei spielen auch die anhaltenden Belastungsfaktoren wie Zins-, Inflations- und Rezessionsangst eine wichtige Rolle. Wie ein Beobachter festhielt, scheint sich die Inflation in den USA zwar abzuschwächen, die Aussicht auf eine ähnliche Entwicklung in Europa sei aufgrund der im Vergleich zu den USA abweichenden Energiepreise aber eher unwahrscheinlich.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Freitag Gewinne.

Der DAX startete knapp im Plus. Daraufhin konnte das deutsche Börsenbarometer seine leichten Anfangsgewinne weiter ausbauen und letztendlich um 0,74 Prozent auf 13'795,85 Punkte zulegen.

"Dank des nachlassenden Inflationsdrucks haben sich die Erwartungen an die nächste Sitzung der US-Notenbank im September in den vergangenen Tagen deutlich nach unten verändert", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners die weiter positive Anlegerstimmung. Ein geringerer Zinsschritt um 50 statt um bisher erwartete 75 Basispunkte erscheine zunehmend möglich. Davon gehe inzwischen eine knappe Mehrheit der Experten aus.

Im Wochenverlauf hat der DAX demnach rund zwei Prozent hinzugewonnen und konnte so - nach einem ungewöhnlich starken Juli - bereits die zweite Augustwoche mit Gewinnen abschliessen. Vor allem die Hoffnung auf ein langsameres Tempo bei den US-Zinserhöhungen gab vor dem Hintergrund etwas moderaterer Inflationsdaten zuletzt Auftrieb.

WALL STREET

Die Wall Street verzeichnete am Freitag deutliche Gewinne.

Der Dow Jones tendierte während der Sitzung sukzessive nach oben verbuchte mit 33'761,05 Zählern einen Tagesgewinn in Höhe von 1,27 Prozent. Auch der technologielastige NASDAQ Composite erzielte markante Zuwächse und legte zum Handelsschluss um 2,09 Prozent auf 13'047,19 Zähler zu.

Einerseits schöpften die Anleger weiter Mut mit den sich verdichtenden Anzeichen, dass die Inflation in den USA möglicherweise ihren Höhepunkt gesehen haben könnte. Am Freitag unterboten auch noch die Importpreise für Juli die Prognosen. Andererseits fiel das Verbrauchervertrauen im August deutlich höher aus als erwartet. Marktteilnehmer deuteten dies als einen positiven Hinweis für die Konsumentwicklung in den kommenden Wochen und Monaten. <

Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte im September werde aktuell mit einer Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent eingepreist, merkte Ipek Ozkardeskaya, Analystin bei Swissquote Bank, an. "Ein einfacher Anstieg der Energiepreise könnte die Fed-Falken aber leicht zurück auf den Plan bringen und die Stimmung ändern", fügte sie hinzu.

"Die Daten häufen sich, die darauf hindeuten, dass die Inflation überwunden ist", sagte Jamie Cox, geschäftsführender Gesellschafter der Harris Financial Group: "Die Fed muss nicht mehr die geldpolitische Notbremse ziehen, und das ist auch gut so. Eine weiche Landung ist in Sicht."

Möglicherweise ist dies aber zu optimistisch gedacht. Denn die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, sagte, der Kampf der Zentralbank gegen die steigende Inflation sei noch nicht vorbei. In einem Interview meinte sie, die Inflationsdaten für Juli seien "insofern bedeutsam, als sie zeigen, dass wir eine gewisse Verbesserung sehen, aber sie sind kein Sieg." Daly fügte allerdings hinzu, dass sie für die nächste Fed-Sitzung im September eine Zinserhöhung um "nur" 50 Basispunkte erwarte, nachdem die letzten beiden Zinserhöhungen um 75 Basispunkte aggressiver ausgefallen waren.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte konnten am Freitag mehrheitlich zulegen.

In Tokio wurde am Donnerstag feiertagsbedingt nicht gehandelt, deshalb hatte die Börse dort Nachholbedarf. Am Freitag gewann der Nikkei deshalb letztlich satte 2,62 Prozent auf 28'546,98 Punkte.

Der Shanghai Composite verbuchte dagegen zum Börsenschluss ein leichtes Minus von 0,15 Prozent auf 3'276,89 Einheiten. Der Hang Seng ging 0,46 Prozent fester aus dem Handel bei 20'175,62 Zählern.

An den asiatischen Aktienbörsen herrschte am Freitag keine einheitliche Meinung über den Fortgang von Inflations- und Zinsentwicklung. Zwar untermauerten die US-Erzeugerpreise die durch die Verbraucherpreise bereits gewonnene Sicht, die Inflation könnte ihren Höhepunkt gesehen haben, doch schon meldeten sich wieder Zweifler zu Wort, die insbesondere nicht von einem Nachlassen des Zinsdrucks ausgehen. Sie verwiesen auf den Umstand, dass die US-Notenbank in der Vergangenheit häufig die Märkte mit mehr Zinserhöhungen als gedacht überrascht habe.

Zudem liessen Fed-Vertreter keine Zweifel aufkommen, dass die Inflation weiterhin "inakzeptabel hoch" sei. Den Lackmustest für den künftigen geldpolitischen Kurs dürfte die nächste Fed-Sitzung im September liefern: "Sollte die Fed den Markterwartungen entsprechen und die Zinsen um nur 50 Basispunkte erhöhen, dürfte das Hoch des aggressiven Zinserhöhungszyklus erreicht sein", sagte Marktanalystin Tina Teng von CMC Markets.

In China stand daneben insbesondere die Coronalage im Mittelpunkt. "Solange China an seiner 'Null-COVID-19'-Strategie festhält, dürfte die BIP-Entwicklung schwach bleiben", warnte China-Stratege Preston Caldwell von Morningstar. Kritisch beäugt wurden auch weiterhin die Spannungen rund um Taiwan. Zwar beendete China offiziell die Militärmanöver, doch sah man in Taipeh ein Anhalten der militärischen Bedrohung.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

«Gold, kein Bonds!» – Thomas Wille über die richtige Strategie – zu Gast im BX Morningcall mit François Bloch

Thomas Wille, Chief Investment Officer bei Copernicus Wealth Management, ist seit über drei Jahrzehnten an den globalen Kapitalmärkten aktiv. Im exklusiven Interview mit dem BX Morning Call spricht er über seine Erfahrungen durch Finanzkrisen, neue Marktzyklen und die Kunst, Anlagestrategien langfristig erfolgreich umzusetzen.

Im aktuellen BX Morningcall begrüssen wir Investment Stratege François Bloch und David Kunz, COO der BX Swiss, Thomas Wille. Sie sprechen über die Bedeutung massgeschneiderter Investmentlösungen, den wachsenden Stellenwert alternativer Anlageklassen wie Gold, Private Markets und Krypto, sowie über die Herausforderungen in einem dynamischen Marktumfeld. Thomas Wille gibt Einblicke in seine Sicht auf die aktuelle Marktlage, seine Einschätzung zu Zinsen, Inflation, USD vs CHF – und er verrät, wie er persönlich investiert.

Ausserdem: Welche Rolle spielt Digitalisierung in der Vermögensverwaltung? Und welche Prinzipien sind heute entscheidend, um in der Vermögensverwaltung erfolgreich zu sein?

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

«Gold, kein Bonds!» – Thomas Wille über die richtige Strategie – zu Gast im BX Morningcall mit François Bloch

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’440.90 19.27 BKFSAU
Short 12’694.87 13.58 BR1SRU
Short 13’148.44 8.95 BP9SUU
SMI-Kurs: 11’937.42 11.07.2025 17:31:47
Long 11’428.64 18.96 B74SQU
Long 11’166.52 13.42 B45S7U
Long 10’672.57 8.66 BD7SYU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
12.08.22 Business NZ PMI Einkaufsmanagerindex
12.08.22 Lebensmittelpreisindex (Monat)
12.08.22 Investitionen in ausländische Anleihen
12.08.22 Ausländische Investitionen in japanische Aktien
12.08.22 HIA Verkäufe neuer Immobilien (Monat)
12.08.22 Leistungsbilanz
12.08.22 ILO-Arbeitslosenquote
12.08.22 Verbraucherpreisindex ( Jahr )
12.08.22 Verbraucherpreisindex ( Monat )
12.08.22 Gesamtinvestitionen der gewerblichen Wirtschaft (Quartal)
12.08.22 Handelsbilanz; nicht EU
12.08.22 Gesamt Handelsbilanz
12.08.22 Warenhandelsbilanz
12.08.22 Industrieproduktion ( Monat )
12.08.22 Industrieproduktion (Jahr)
12.08.22 NS verarbeitendes Gewerbe (Jahr)
12.08.22 Dienstleistungsindex (3M/3M)
12.08.22 NS verarbeitendes Gewerbe (Monat)
12.08.22 Bruttoinlandsprodukt (Jahr)
12.08.22 Bruttoinlandsprodukt (MoM)
12.08.22 Industrieproduktion (Monat)
12.08.22 Gesamtinvestitionen der gewerblichen Wirtschaft (Jahr)
12.08.22 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
12.08.22 Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Monat )
12.08.22 Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Jahr )
12.08.22 Inflation ex-Tabak ( Monat )
12.08.22 HVPI ( Monat )
12.08.22 Verbraucherpreisindex ( Monat )
12.08.22 HVPI ( Jahr )
12.08.22 M2 Geldmenge (Jahr)
12.08.22 Neue Kredite
12.08.22 Verbraucherpreisindex ( Jahr )
12.08.22 Industrieertrag (im Jahresvergleich)
12.08.22 Industrieproduktion (im Jahresvergleich)
12.08.22 Leistungsbilanz (im Monatsvergleich)
12.08.22 Globale Handelsbilanz
12.08.22 Handelsbilanz EU
12.08.22 Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich)
12.08.22 Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich)
12.08.22 Bruttoinlandsprodukt ( Jahr )
12.08.22 Quartals Bruttoinlandsprodukt (BIP)
12.08.22 Industrieproduktion w.d.a. (Jahr)
12.08.22 Industrieproduktion s.a. (Monat)
12.08.22 Leistungsbilanz n.s.a.
12.08.22 NIESR BIP-Schätzung
12.08.22 Devisenreserven, USD
12.08.22 Bankkredit-Wachstum
12.08.22 Aktuelles Konto
12.08.22 Kumulativer Industrieertrag
12.08.22 Industrieproduktion
12.08.22 Industrieproduktion
12.08.22 Verbraucherpreisindex (YoY)
12.08.22 Importpreisindex (Monat)
12.08.22 Importpreisindex (Jahr)
12.08.22 Exportpreisindex (Monat)
12.08.22 Exportpreisindex (Jahr)
12.08.22 Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen
12.08.22 USDA WASDE-Bericht
12.08.22 Industrieertrag
12.08.22 Einzelhandelsumsätze (Jahr)
12.08.22 Baker Hughes Plattform-Zählung
12.08.22 CFTC JPY NC Netto-Positionen
12.08.22 CFTC Gold NC Netto-Positionen
12.08.22 CFTC Öl NC Netto-Positionen
12.08.22 CFTC S&P 500 NC Netto-Positionen
12.08.22 CFTC EUR NC Netto-Positionen
12.08.22 CFTC GBP NC Netto-Positionen
12.08.22 CFTC AUD NC Netto-Positionen

Deutsche Bank am 11.07.2025

Chart

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}