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Geändert am: 12.08.2022 22:52:36
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SMI beendet Handelswoche knapp unter Nulllinie -- DAX steigt letztendlich -- US-Börsen notieren am Freitag in Gewinnzone -- Asiatische Börsen schliessen überwiegend freundlich
Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Freitag leicht tiefer. Der DAX zeigte sich dagegen fester. Vor dem Wochenende lagen die US-Börsen im Plus. Die wichtigsten Indizes in Fernost konnten am Freitag überwiegend zulegen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt notierte am Freitag knapp unter dem Niveau seines Vortagesschlusses.
Der SMI startete etwas tiefer und bewegte sich anschliessend in einer engen Range um die Nulllinie. Am Nachmittag vergrösserten sich die Abschläge etwas. Schlussendlich standen Verluste von 0,24 Prozent auf 11'128,24 Punkte an der Kurstafel.
Die Nebenwertindizes SLI und der SPI zeigten sich ebenfalls etwas schwächer, nachdem sie bereits zum Handelsstart verloren. Letztendlich zeigten sie sich 0,5 Prozent schwächer bei 1'739,01 Zählern bzw. 0,27 Prozent leichter bei 14'459,80 Indexeinheiten.
Zum Wochenschluss waren die heimischen Investoren wieder etwas vorsichtiger. Händler verwiesen dabei auch auf die eher durchwachsenen Vorgaben aus Übersee. An der Wall Street verloren die Aktienmärkte nach dem hiesigen Börsenschluss kräftig an Terrain.
Immer wieder kam in den letzten Tagen die Frage auf, wie nachhaltig die jüngsten Erholungstendenzen am Markt sind, oder ob es sich um eine weitere Bärenmarktrallye handelt. "Wir müssen eine Konsolidierung sehen, um das Ende des Bärenmarktes im bisherigen Jahresverlauf auszurufen", erklärte eine Händlerin. Dabei spielen auch die anhaltenden Belastungsfaktoren wie Zins-, Inflations- und Rezessionsangst eine wichtige Rolle. Wie ein Beobachter festhielt, scheint sich die Inflation in den USA zwar abzuschwächen, die Aussicht auf eine ähnliche Entwicklung in Europa sei aufgrund der im Vergleich zu den USA abweichenden Energiepreise aber eher unwahrscheinlich.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Freitag Gewinne.
Der DAX startete knapp im Plus. Daraufhin konnte das deutsche Börsenbarometer seine leichten Anfangsgewinne weiter ausbauen und letztendlich um 0,74 Prozent auf 13'795,85 Punkte zulegen.
"Dank des nachlassenden Inflationsdrucks haben sich die Erwartungen an die nächste Sitzung der US-Notenbank im September in den vergangenen Tagen deutlich nach unten verändert", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners die weiter positive Anlegerstimmung. Ein geringerer Zinsschritt um 50 statt um bisher erwartete 75 Basispunkte erscheine zunehmend möglich. Davon gehe inzwischen eine knappe Mehrheit der Experten aus.
Im Wochenverlauf hat der DAX demnach rund zwei Prozent hinzugewonnen und konnte so - nach einem ungewöhnlich starken Juli - bereits die zweite Augustwoche mit Gewinnen abschliessen. Vor allem die Hoffnung auf ein langsameres Tempo bei den US-Zinserhöhungen gab vor dem Hintergrund etwas moderaterer Inflationsdaten zuletzt Auftrieb.
WALL STREET
Die Wall Street verzeichnete am Freitag deutliche Gewinne.
Der Dow Jones tendierte während der Sitzung sukzessive nach oben verbuchte mit 33'761,05 Zählern einen Tagesgewinn in Höhe von 1,27 Prozent. Auch der technologielastige NASDAQ Composite erzielte markante Zuwächse und legte zum Handelsschluss um 2,09 Prozent auf 13'047,19 Zähler zu.
Einerseits schöpften die Anleger weiter Mut mit den sich verdichtenden Anzeichen, dass die Inflation in den USA möglicherweise ihren Höhepunkt gesehen haben könnte. Am Freitag unterboten auch noch die Importpreise für Juli die Prognosen. Andererseits fiel das Verbrauchervertrauen im August deutlich höher aus als erwartet. Marktteilnehmer deuteten dies als einen positiven Hinweis für die Konsumentwicklung in den kommenden Wochen und Monaten. <
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte im September werde aktuell mit einer Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent eingepreist, merkte Ipek Ozkardeskaya, Analystin bei Swissquote Bank, an. "Ein einfacher Anstieg der Energiepreise könnte die Fed-Falken aber leicht zurück auf den Plan bringen und die Stimmung ändern", fügte sie hinzu.
"Die Daten häufen sich, die darauf hindeuten, dass die Inflation überwunden ist", sagte Jamie Cox, geschäftsführender Gesellschafter der Harris Financial Group: "Die Fed muss nicht mehr die geldpolitische Notbremse ziehen, und das ist auch gut so. Eine weiche Landung ist in Sicht."
Möglicherweise ist dies aber zu optimistisch gedacht. Denn die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, sagte, der Kampf der Zentralbank gegen die steigende Inflation sei noch nicht vorbei. In einem Interview meinte sie, die Inflationsdaten für Juli seien "insofern bedeutsam, als sie zeigen, dass wir eine gewisse Verbesserung sehen, aber sie sind kein Sieg." Daly fügte allerdings hinzu, dass sie für die nächste Fed-Sitzung im September eine Zinserhöhung um "nur" 50 Basispunkte erwarte, nachdem die letzten beiden Zinserhöhungen um 75 Basispunkte aggressiver ausgefallen waren.
ASIEN
Die asiatischen Aktienmärkte konnten am Freitag mehrheitlich zulegen.
In Tokio wurde am Donnerstag feiertagsbedingt nicht gehandelt, deshalb hatte die Börse dort Nachholbedarf. Am Freitag gewann der Nikkei deshalb letztlich satte 2,62 Prozent auf 28'546,98 Punkte.
Der Shanghai Composite verbuchte dagegen zum Börsenschluss ein leichtes Minus von 0,15 Prozent auf 3'276,89 Einheiten. Der Hang Seng ging 0,46 Prozent fester aus dem Handel bei 20'175,62 Zählern.
An den asiatischen Aktienbörsen herrschte am Freitag keine einheitliche Meinung über den Fortgang von Inflations- und Zinsentwicklung. Zwar untermauerten die US-Erzeugerpreise die durch die Verbraucherpreise bereits gewonnene Sicht, die Inflation könnte ihren Höhepunkt gesehen haben, doch schon meldeten sich wieder Zweifler zu Wort, die insbesondere nicht von einem Nachlassen des Zinsdrucks ausgehen. Sie verwiesen auf den Umstand, dass die US-Notenbank in der Vergangenheit häufig die Märkte mit mehr Zinserhöhungen als gedacht überrascht habe.
Zudem liessen Fed-Vertreter keine Zweifel aufkommen, dass die Inflation weiterhin "inakzeptabel hoch" sei. Den Lackmustest für den künftigen geldpolitischen Kurs dürfte die nächste Fed-Sitzung im September liefern: "Sollte die Fed den Markterwartungen entsprechen und die Zinsen um nur 50 Basispunkte erhöhen, dürfte das Hoch des aggressiven Zinserhöhungszyklus erreicht sein", sagte Marktanalystin Tina Teng von CMC Markets.
In China stand daneben insbesondere die Coronalage im Mittelpunkt. "Solange China an seiner 'Null-COVID-19'-Strategie festhält, dürfte die BIP-Entwicklung schwach bleiben", warnte China-Stratege Preston Caldwell von Morningstar. Kritisch beäugt wurden auch weiterhin die Spannungen rund um Taiwan. Zwar beendete China offiziell die Militärmanöver, doch sah man in Taipeh ein Anhalten der militärischen Bedrohung.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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