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Geändert am: 25.05.2023 22:27:33

US-Schuldenstreit belastet weiterhin: US-Börsen schliessen unterschiedlich -- SMI letztendlich in Rot -- DAX schliesst im Minus -- Asiatische Börsen beenden Handel überwiegend schwächer

Der heimische und der deutsche Aktienmarkt gaben am Donnerstag leicht nach. Die Wall Street präsentierte sich am Donnerstag mit unterschiedlichen Richtungen. An den Börsen in Fernost waren zur Wochenmitte hauptsächlich Verluste zu sehen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt musste am Donnerstag weitere Einbussen hinnehmen.

Der SMI sank zum Handelsbeginn und blieb dann im Minus. Letztendlich schloss er 0,51 Prozent niedriger bei 11'313,49 Punkten.

Die Nebenwerteindizes SLI und SPI gaben nach einem schwächeren Start ebenfalls weiter nach. Der SLI notierte zum Handelsende 0,12 Prozent schwächer bei 1'760,55 Punkten. Der SPI schloss 0,40 Prozent tiefer bei 14'908,01 Punkten.

An der Schweizer Börse ging es auch am Donnerstag abwärts. Vor allem die drei Schwergewichte erwiesen sich mit ihren Verlusten als Belastungsfaktor für den Gesamtmarkt. Es gebe auch kaum Gründe für eine Erholung, da der Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA Anleger weiter in Atem halte und für Zurückhaltung sorge, hiess es in einem Kommentar. Zwar sei die Rede von positiven Gesprächen, eine Einigung zeichne sich aber noch immer nicht ab.

Wie ein weiterer Börsianer betonte, dürfte es auch kaum den einen einzigen Grund dafür geben, dass Investoren aktuell lieber versuchen, ihre Gewinne zu sichern. Während sich der politische US-Haushaltsstreit als Hängepartie entpuppt, breiten sich zudem Wachstumssorgen um die deutsche Wirtschaft aus. Nachdem am Mittwoch bereits der ifo-Geschäftsklimaindex zeigte, wie sehr sich die Stimmung der deutschen Wirtschaft eingetrübt hat, zeigten die revidierten BIP-Zahlen, dass das Nachbarland in einer Rezession steckt. Zu der ganzen Gemengelage trugen dann noch Nachrichten bei wie etwa die, dass die Ratingagentur Fitch das AAA-Rating der Vereinigten Staaten auf "negative Watch" gesetzt hatte. Die Unentschlossenheit unter den Mitgliedern der US-Notenbank über den weiteren Zinspfad trug ebenfalls nicht zur Beruhigung bei.

Internationale Beachtung fanden zudem die starken Quartalszahlen des KI-Spezialisten NVIDIA.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt tendierte zeitweise entlang der Nulllinie, letztendlich aber auf rotem Terrain.

Der DAX schloss schlussendlich 0,31 Prozent im Minus bei 15'793,80 Punkten.

Der sich hinziehende US-Schuldenstreit hatte die Märkte weiter im Griff, zehrte an den Nerven der Anleger und bremste die Kurse aus. Nach Prognosen des Finanzministeriums droht der US-Regierung der Zahlungsausfall Anfang Juni, wenn keine Einigung erzielt und die Schuldenobergrenze nicht erhöht wird. Der Streit bedroht auch die Kreditwürdigkeit der USA in immer stärkerem Mass. Die US-Ratingagentur Fitch signalisierte bereits eine mögliche Herabstufung der Bonität der grössten Volkswirtschaft der Welt.

Noch am vergangenen Freitag hatte der DAX mit 16'331 Punkten ein Rekordhoch erreicht. Die Bullen seien aber in die Falle gegangen, schrieb der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Neben dem Schuldenstreit verwies der Experte auch auf die Wirtschaft in Deutschland, die im Winter in eine Rezession gerutscht ist. Dies passe nicht zu einem DAX, der immer noch in der Nähe seines Rekordhochs notiere.

WALL STREET

Die US-Aktienmärkte präsentierten sich am Donnerstag uneinheitlich.

Der Dow Jones Index beendete den Handelstag 0,11 Prozent tiefer bei 32'764,72 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite schloss unterdessen mit einem Plus von 1,71 Prozent bei 12'698,09 Zählern.

Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses stand nach wie vor der ungelöste Streit um eine Anhebung der Schuldenobergrenze. Laut dem republikanischen Verhandlungsführer Kevin McCarthy gab es in den Gesprächen am Mittwoch Fortschritte, allerdings bestehe noch Diskussionsbedarf. Damit bleibt die Gefahr eines Zahlungsausfalls der USA Anfang Juni. Die Ratingagentur Fitch drohte der weltgrössten Volkswirtschaft bereits mit einer möglichen Abstufung ihrer Bonität.

ASIEN

Die asiatischen Börsen schlossen am Donnerstag überwiegend im Minus.

Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 0,39 Prozent auf 30'801,13 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite schlussendlich um 0,11 Prozent auf 3'201,26 Zähler nach. In Hongkong schloss der Hang Seng sogar 1,93 Prozent auf 18'746,92 Einheiten.

Vor dem Hintergrund des sich immer weiter zuspitzenden Schuldenstreits in den USA zeigten sich die asiatischen Börsen am Donnerstag mehrheitlich mit Abgaben. Die Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten haben immer noch nicht zu einer Lösung für eine Anhebung der Schuldenobergrenze geführt. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht wahrscheinlich schon in der kommenden Woche den USA die Zahlungsunfähigkeit. Und der Druck steigt weiter. Die Ratingagentur Fitch hat die USA wegen des Schuldenstreits und eines möglicherweise drohenden Zahlungsausfalls unter Beobachtung gestellt. Damit könnten die USA die Spitzenbonität AAA für ihre Kreditwürdigkeit verlieren.

Die Ratingagentur erklärte, nach wie vor von einer Lösung im Schuldenstreit vor dem "Tag X" - dem Tag der Zahlungsunfähigkeit - auszugehen. "Wir glauben aber, dass die Risiken gestiegen sind, dass das Schuldenlimit nicht vor dem Tag X angehoben oder ausgesetzt wird und die Regierung in der Folge anfangen könnte, Zahlungen von einigen ihrer Verpflichtungen nicht einzuhalten." Fitch sprach von einem "Spiel mit dem Feuer". Die Analysten von JPMorgan schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass bis Anfang Juni keine Einigung erzielt wird, auf "etwa 25 Prozent und steigend".

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


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Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com

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