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Historisch |
KI-Revolution |
16.06.2025 23:18:00
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Darum dürfte die NVIDIA-Aktie den Markt trotz Korrektur outperformen

NVIDIA musste in diesem Jahr bereits kräftige Kursrückschläge einstecken, konnte sich jedoch stets wieder berappeln. Warum der Chipriese den Markt auch weiterhin schlagen dürfte.
• 2. Phase der KI-Revolution hat begonnen
• NVIDIA dürfte weiter dominieren
Der Chipgigant NVIDIA hat in diesem Jahr bereits einige Höhen und Tiefen verzeichnet. Dies lässt sich an der Kursentwicklung der NVIDIA-Aktie an der Techbörse NASDAQ ablesen. So begann das Jahr 2025 auf einem sehr hohen Niveau. Am 8. Januar 2025 markierte die NVIDIA-Aktie bei 153,13 US-Dollar ein Rekordhoch. Im weiteren Jahresverlauf kam es dann zu grossen Schwankungen, die auch auf Unsicherheitsfaktoren wie der unvorhersehbaren Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump zurückzuführen sein dürften. Die Abwärtstendenz des Anteilsscheins fand Anfang April bei einem Kurs von 86,63 US-Dollar ihren Tiefpunkt. Von diesem 52-Wochen-Tief hat sich der Titel mittlerweile jedoch wieder 67,4 Prozent entfernt (Berechnungsgrundlage ist der Schlusskurs vom 12. Juni 2025).
Dabei musste nicht nur NVIDIA in diesem Jahr bereits eine kräftige Korrektur durchlaufen. Auch der US-Aktienmarkt insgesamt rutschte im April deutlich ab, nur am anschliessend wieder kräftig anzuziehen. Howard Smith von The Motley Fool geht jedoch davon aus, dass die NVIDIA-Aktie den Aktienmarkt und andere KI-Rivalen auch weiterhin schlagen dürfte, wie er in einem Artikel schreibt.
KI-Revolution schreitet voran
Smith begründet dies mit der nächsten Phase der KI-Revolution, die bereits eingeläutet worden sei. Während der ersten Phase des Aufstiegs der künstlichen Intelligenz hätte es einen massiven Ausbau von Rechenleistung gegeben, um Modelle zu entwickeln und trainieren zu können. Dies liess sich bereits in der Geschäftsentwicklung der Chipdesigners ablesen. In den letzten zwei Jahren haben sich die Verkäufe des NVIDIA-Geschäftsbereichs der Rechenzentren verfünffacht, da der Techriese hoch entwickelte GPUs verkauft, die von anderen Unternehmen wiederum benötigt werden, um leistungsstarke Computercluster zu betreiben. So konnten immer mehr Techunternehmen eigene Large Language Models (LLMs) ins Leben rufen, womit die nächste Phase des KI-Aufstiegs begann.
Denn diese neuen LLMs finden nun Anwendung in der Praxis, eine Entwicklung, die auch unter KI-Inferenz bekannt ist. Dies sprach NVIDIA-CEO Jensen Huang auch im Rahmen der jüngsten Bilanzvorlage an. "Die weltweite Nachfrage nach der KI-Infrastruktur von NVIDIA ist unglaublich hoch. Die Generierung von KI-Inferenz-Token hat sich in nur einem Jahr verzehnfacht, und wenn KI-Agenten zum Mainstream werden, wird die Nachfrage nach KI-Computing weiter steigen. Länder auf der ganzen Welt erkennen KI als essentielle Infrastruktur an - genau wie Strom und Internet - und NVIDIA steht im Zentrum dieses tiefgreifenden Wandels.", wird Huang in der Pressemitteilung zitiert.
Bei den von Huang beschriebenen KI-Inferenz-Token handelt es sich laut Smith um "Dateneinheiten - Textgruppen, die die Modelle lesen, verarbeiten und erzeugen." Dies geschehe, wenn eine Frage beantwortet wurde oder ein KI-Agent eine Aufgabe erledigt habe. Diese Token benötigen eine Abfrage oder einen Prompt, wenn sie von GPUs verarbeitet werden. Das Volumen dieser Abfragen nimmt derweil immer mehr zu und wird komplexer. Wenn eine Interaktion an Komplexität gewinnt, werden wiederum mehr Token aufgebraucht. Auch im Bereich der KI-Inferenz ist NVIDIA laut dem The Motley Fool-Experten führend.
NVIDIA stark verschränkt im KI-Ökosystem
Der Erfolg NVIDIAs gründet sich zudem darauf, dass das Unternehmen in allen unterschiedlichen KI-Entwicklungsschritten und -funktionen eine Rolle spielt. So ist der Techriese auch Marktführer bei der Entwicklung sogenannter KI-Fabriken. Hierbei handelt es sich um das Angebot, die ganze Bandbreite des KI-Ökosystem innerhalb eines internen hoch entwickelten Rechenzentrums zu vereinen und Kunden als Bündel anzubieten. Hier werden in Rechenzentren also nicht nur Daten gespeichert und verarbeitet, sondern der "gesamte Lebenszyklus der KI, von der Dateneingabe über das Training, die Optimierung und Kalibrierung bis hin zu den umfangreichen Schlussfolgerungen" wird hierin laut Smith abgedeckt.
Mittels der von NVIDIA angebotenen Software zur Optimierung seiner leistungsstarken GPUs können die Kosten pro KI-Inferenz-Token für Kunden im Vergleich zu älteren GPUs und Prozessen reduziert werden, wodurch sich für diese eine höhere Investitionsrendite ergibt.
Wegen dieser Bandbreite an unterschiedlichen KI-Produkten sowie der Tatsache, dass sich NVIDIA ein Standbein in jedem Aspekt der KI-Revolution aufgebaut hat, sieht Howard Smith von The Motley Fool den KI-Spezialisten auch in der Zukunft weiter outperformen: "Der Wettbewerb um das GPU-Angebot mag zunehmen, aber NVIDIA verfügt über viele weitere Produkte, um den Umsatz weiter zu steigern, da sich KI in praktisch jedem Sektor ausbreitet."
Dies bewies NVIDIA auch im Rahmen der jüngsten Quartalsvorlage für das ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026. Hier konnte der Techriese die ohnehin sehr hohen Umsatz- und Gewinnerwartungen noch einmal übertreffen. Der Umsatz lag bei 44,1 Milliarden US-Dollar - ein Plus von 69 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Umsatz von Datenzentren stieg auf 39,1 Milliarden US-Dollar und lag damit 73 Prozent höher als noch im Jahr davor. Der Gewinn stieg derweil von 0,6 auf 0,96 US-Dollar je Aktie.
Redaktion finanzen.ch
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