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Wachstum 09.08.2023 15:12:00

E.ON-Aktie verliert: E.ON macht weniger Umsatz - aber mehr Gewinn

E.ON-Aktie verliert: E.ON macht weniger Umsatz - aber mehr Gewinn

Angesichts eines schwächeren Finanzergebnisses hat der Energieversorger E.ON im zweiten Quartal deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor.

E.ON
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Auf die Aktionäre entfielen in den drei Monaten bis Ende Juni 1,16 Milliarden Euro Gewinn und damit 19 Prozent weniger, teilte der Konzern am Mittwoch in Essen mit. Das lag unter anderem an einem negativen Zinsergebnis, das im Vorjahr auch dank eines Bewertungseffekts deutlich positiv ausgefallen war. Zudem musste E.ON diesmal Steuern zahlen, nachdem es ein Jahr zuvor eine Gutschrift gegeben hatte. Im Tagesgeschäft lief es aber, wie bereits bekannt, deutlich besser und auch die geplanten Investitionen nehmen Fahrt auf. Die Aktie gab in einem freundlichen Markt nach.

E.ON hatte Ende Juli bereits vorläufige Halbjahreszahlen vorgelegt, diese wurden nun ebenso bestätigt wie die vor zwei Wochen nach oben geschraubte Jahresprognose. Zu den höheren Zielen zählt auch eine grössere Investitionssumme: 2023 will 5,8 Milliarden Euro in die Hand nehmen und damit eine Milliarde mehr als zuvor avisiert. Im ersten Quartal wurde eine Milliarde investiert, in den ersten sechs Monaten 2,4 Milliarden Euro und damit über ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor.

Der Energieversorger E.ON dürfte nach Einschätzung seines Finanzvorstands Marc Spieker angesichts der erforderlichen Investitionen von der Energiewende profitieren. "Wir schauen auf mindestens ein Wachstumsjahrzehnt", sagte der Manager der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX und der Deutschen Presse-Agentur. In diesem Zeitraum müsse der Ausbau der Energieinfrastruktur massiv beschleunigt werden. Spieker berichtete von ermutigenden Signalen internationaler Investoren, sieht für eine attraktive Verzinsung aber die Regulatoren in der Pflicht.

E.ON befinde sich in einer besonderen Rolle, sagte Spieker. Das Energienetz des Konzerns habe eine zentrale Bedeutung, um die Energiewende in Deutschland zu schaffen. So bekäme E.ON einerseits "unglaublich viel Rückenwind", gleichzeitig seien hohe Investitionen nötig. Denn einen günstigen Ausweg, nochmal an billige Energie zu kommen wie russisches Importgas, wird es Spiekers Einschätzung zufolge nicht geben. "Es gibt jetzt nur eine Antwort: Investieren, investieren, investieren."

Im Tagesgeschäft profitierte E.ON unterdessen in den vergangenen Monaten davon, Energie günstiger eingekauft zu haben, als der Versorger sie an seine Kunden verkaufte. Entsprechend gut lief es im traditionell kleineren Geschäftsbereichs des Vertriebs, dessen Ergebnisbeitrag im zweiten Quartal fast die Hälfte des operativen Gewinns ausmachte. Zweites Segment des Konzerns ist der Betrieb der Verteilernetze. Insgesamt verdiente E.ON bereinigt um Sondereffekte im zweiten Quartal mit fast 3 Milliarden Euro rund 50 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

In das zweite Quartal fielen bei E.ON dieses Jahr auch die letzten Betriebsstunden des Kernkraftwerks Isar 2. Es wurde am 15. April stillgelegt. Die Reststrommengen schrieb E.ON nun ab.

Das Zahlenwerk habe keine Überraschungen enthalten, notierte Jefferies-Analyst Ahmed Farman. Lediglich E.ONs Nettoverschuldung liege mit 37 Milliarden Euro über der Konsensschätzung für das Gesamtjahr von 35,4 Milliarden. Die Erhöhung im Vergleich zu 32,7 Milliarden Euro zum Jahresende 2022 ist auf Dividendenzahlungen und ein erhöhtes Betriebskapital zurückzuführen. Farman rechnet nicht damit, dass sich an der Verschuldung im zweiten Halbjahr wesentlich etwas ändert.

E.ON rechnet mit dauerhaft höheren Energiepreisen im Grosshandel

Der Energieversorger E.ON geht trotz angekündigter Preissenkungen für Haushaltskunden davon aus, dass die Energiepreise im Grosshandel dauerhaft höher bleiben als vor der Energiekrise. "Ich halte das für nahezu ausgeschlossen, dass wir in naher Zukunft zurückkommen auf die Preise, die wir 2017/18/19 vor Pandemie und Ukraine-Krieg hatten", sagte E.ON-Finanzvorstand Marc Spieker der Deutschen Presse-Agentur und der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX. "Sichere, nachhaltige Energie hat ihren Preis, und das wird erstmal so bleiben."

Im vergangenen Jahr waren die Grosshandelspreise für Strom und Gas unter anderem infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine extrem gestiegen. In der Folge hatten auch die Energieversorger die Preise stark angehoben. Mittlerweile sind die Grosshandelspreise wieder deutlich gesunken.

E.ON hat angekündigt, gesunkene Preise an Haushaltskunden weiterzugeben. Deutschlands grösster Energieversorger will am 1. September die Preise für Millionen Strom- und Gaskunden in Deutschland in der Grundversorgung und in Sondertarifen senken. Weitere Tarife will E.ON im Frühjahr verbilligen. "Mit Blick auf die Normalisierung der Marktbedingungen sehen wir die unternehmerische Verantwortung, vorhandenen Spielraum für Preissenkungen im Heimatmarkt zu nutzen", sagte Spieker. E.ON hat in Deutschland insgesamt rund zwölf Millionen Strom- und zwei Millionen Gaskunden.

In der Vergangenheit seien die Prozesse für Anpassungen von Preisen auf einen Jahresrhythmus optimiert gewesen, so Spieker weiter. "Die Dynamik der Energiekrise hat gezeigt, dass die sich immer schneller verändernden Rahmenbedingungen in den Prozessen noch stärker berücksichtigt werden müssen." E.ON habe daher die Tarife in mehreren Phasen angepasst. Kunden, die zuletzt eine Preiserhöhung bekommen hätten, seien bis dahin über einen längeren Zeitraum auf vergleichsweise niedrigen Preisen gefahren, so Spieker. Sie hätten am längsten davon profitiert, dass man Jahre vorher vorausschauend zu günstigen Preisen eingekauft habe.

Die Zahl der Kundinnen und Kunden in Deutschland sei insgesamt stabil, so Spieker. In der Energiekrise seien die Wechselraten zu anderen Anbietern extrem zurückgegangen. Seit drei, vier Monaten habe sich die Wechselbereitschaft belebt. Oft wechselten Kunden aus der Grundversorgung in einen Sondervertrag von E.ON. Da zeige, dass die Kunden insgesamt zufrieden seien und nur am Preis etwas ändern wollten.

Im ersten Halbjahr hat E.ON einen Gewinnsprung verzeichnet. Im Vertrieb lag der Hauptgrund in den gesunkenen Beschaffungskosten, die aufgrund der langfristigen Beschaffung im Voraus erst zeitverzögert an die Kunden weitergegeben werden. Der Konzern geht entsprechend davon aus, dass der Vertrieb im zweiten Halbjahr wegen der angekündigten Preissenkungen deutlich weniger Gewinn einfahren wird.

E.ON-Finanzchef erwartet Rückenwind durch Energiewende

Der Energieversorger E.ON dürfte nach Einschätzung seines Finanzvorstands Marc Spieker angesichts der erforderlichen Investitionen von der Energiewende profitieren. "Wir schauen auf mindestens ein Wachstumsjahrzehnt", sagte der Manager der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX und der Deutschen Presse-Agentur in Essen. In diesem Zeitraum müsse der Ausbau der Energieinfrastruktur massiv beschleunigt werden. Spieker berichtete im Gespräch von ermutigenden Signalen internationaler Investoren, sieht für eine attraktive Verzinsung aber die Regulatoren in der Pflicht.

Im März hatte E.ON angekündigt, bis 2027 rund 33 Milliarden Euro in die Hand nehmen zu wollen. "Dazu stehen wir ungebrochen", sagte Spieker. Ob E.ON seine Gesamtinvestitionen noch erhöht, liess er offen. Mit 70 bis 80 Prozent geht laut dem Manager der Grossteil der Investitionen in den Netzausbau. E.ON betreibt in Deutschland nach eigenen Angaben mehr als 800 000 Kilometer Strom- und Gasnetze und damit einen Grossteil der deutschen Verteilernetze.

Spieker verwies auch auf die von der Bundesnetzagentur im Juni vorgeschlagene Erhöhung der Eigenkapitalverzinsung für Neuinvestitionen von aktuell rund fünf auf rund sieben Prozent. "Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber selbst die sieben Prozent für Neuanlagen reichen noch nicht", sagte Spieker. Bis Ende August noch können sich etwa Netzbetreiber und Verbände dazu äussern. Die endgültige Festlegung soll am Jahresende erfolgen.

Die E.ON-Aktie fällt via XETRA zeitweise um 2,97 Prozent auf 10,79 Euro.

ESSEN (awp international)

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Bildquelle: 360b / Shutterstock.com,PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images

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