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12.05.2025 10:03:37

Evonik bestätigt Jahresziel - Operativer Gewinn erholt zum Jahresstart

(Ausführliche Fassung)

ESSEN (awp international) - Bessere Geschäfte mit Tierfuttereiweiss sowie Sparbemühungen haben Evonik im ersten Quartal zu einem Gewinnanstieg verholfen. Zudem waren Produkte für die Farben- und Beschichtungsindustrie sowie Pharmawirkstoffe gefragt. Das Gewinnziel für 2025 steht, trotz der Unsicherheiten durch die protektionistische US-Handelspolitik. Dabei setzt der Essener MDax -Konzern auch auf sein breites Produktportfolio, eine ausgeprägte lokale Produktion sowie Kostensenkungen.

"Unsere Effizienzbemühungen greifen. Und das ist auch dringend nötig angesichts wieder aufflammender Konjunktursorgen", erklärte Finanzchefin Maike Schuh laut Mitteilung vom Dienstag.

An der Börse zeigten sich der Evonik-Aktienkurs am Montagvormittag wenig bewegt. Die Papiere des Spezialchemiekonzerns konnten damit nicht von einem insgesamt positiven Marktumfeld profitieren. Die Einigung zwischen den USA und China im Handelsstreit stimmte Anleger wieder optimistischer, nachdem der Zollkonflikt zuletzt Konjunktursorgen genährt hatte. Beide Länder senkten die gegeneinander verhängten Zölle deutlich - zunächst für 90 Tage.

Bei einem fast unveränderten Umsatz von knapp 3,8 Milliarden Euro steigerte Evonik im ersten Quartal den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebtda) im Jahresvergleich um 7 Prozent auf 560 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 233 Millionen Euro hängen, nach 156 Millionen vor einem Jahr.

Damit schnitt der im MDax gelistete Konzern beim Umsatz etwas schlechter ab als von Analysten erwartet, erzielte aber im Vergleich einen höheren operativen Gewinn. Branchenexperte Chetan Udeshi von der Bank JPMorgan verwies allerdings auch auf einen positiven Sondereffekt in Höhe von 20 Millionen Euro, ohne den das operative Ergebnis auf dem Niveau der mittleren Markterwartung gelegen hätten.

So floss Evonik etwa in der Sparte Nutrition & Care eine Kompensationszahlung im niedrigeren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich im Zusammenhang mit der Kündigung eines Liefervertrags durch einen Kunden im Geschäft mit dem Pestizid-Zwischenprodukt ACA zu.

Für das laufende Jahr peilt Evonik-Chef Christian Kullmann weiterhin einen operativen Gewinn (Ebitda) von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro an, nach einer deutlichen Erholung auf fast 2,07 Milliarden Euro 2024.

Helfen soll dabei auch das laufende Sparprogramm. "Tailor Made macht gute Fortschritte und ist im Plan, gemeinsam mit den anderen Initiativen im laufenden Jahr einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag zum Ergebnis beizusteuern", hiess es dazu von Evonik. Alles in allem will die Evonik-Führung - wie bekannt - die jährlichen Kosten bis Ende 2026 um rund 400 Millionen gesenkt haben.

Um die Komplexität zu reduzieren und die Hierarchien flacher zu gestalten, bündelte Evonik die Chemiegeschäfte zudem in zwei Segmenten. Die Geschäftsbereiche der Sparten Specialty Additives, Nutrition & Care sowie Smart Materials gingen mit Beginn des zweiten Quartals in den Sparten Custom Solutions und Advanced Technologies auf.

Die Geschäfte im Segment Custom Solutions sieht Evonik eher in Nischenmärkten mit spezifischen Produkten für die Kunden. Dazu zählen etwa Additive für Lacke und Beschichtungen sowie Produkte für die Kosmetik- und Pharmaindustrie. Die Sparte Advanced Technologies soll sich im Wettbewerb vor allem durch im Vergleich niedrige Kosten behaupten. Gebündelt sind hier unter anderem Hochleistungskunststoffe und Wasserstoffperoxid./mis/nas/jha/

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