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Zollstreit |
27.05.2025 17:20:00
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iPhone-Zölle? Trump setzt Aktien von Apple und asiatischen Zulieferern unter Druck

Trumps Zollandrohung auf im Ausland gefertigte iPhones hat die Aktien asiatischer Apple-Zulieferer massiv belastet. Auch die Apple-Aktie geräet unter Druck.
• Aktien von Apple-Zulieferern an Asiens Börsen unter Druck
• Apple-Aktie mit acht Verlusttagen
Die Aktienkurse mehrerer asiatischer Apple-Zulieferer sind zu Wochenbeginn deutlich eingebrochen. Auslöser war eine erneute Eskalationsdrohung durch den US-Präsidenten Donald Trump: Er kündigte an, einen Strafzoll von 25 Prozent auf alle iPhones zu prüfen, die zwar in den USA verkauft, aber ausserhalb des Landes produziert werden - insbesondere in China. Der Schritt ist Teil von Trumps wirtschaftspolitischer Strategie, industrielle Fertigung und Arbeitsplätze zurück in die Vereinigten Staaten zu holen.
Zollschock erschüttert Aktien asiatischer Apple-Zulieferer
Die Börsenreaktion liess nicht lange auf sich warten: Besonders hart traf es Luxshare, einen engen Fertigungspartner Apples, der sowohl iPhones als auch AirPods produziert. In den letzten fünf Tagen verloren die Titel 6,38 Prozent. Am heutigen Dienstag schloss die Aktie in Shanghai 2,30 Prozent im Minus bei 30,52 Yuan. Auch der Displayhersteller Lens Technology sowie der AirPod-Zulieferer Goertek verzeichneten Kursverluste. Lens Technology verbuchten am Dienstag ein Minus von 2,24 Prozent auf 20,52 Yuan, während Goertek schlussendlich 1,46 Prozent auf 20,94 Yuan verlor.
Die jüngste Zollandrohung befeuert die Sorge vor einer Rückkehr zum Handelskrieg zwischen den USA und China. Dabei hatte die US-Regierung Anfang April die meisten der zuvor angekündigten Strafzölle wieder ausgesetzt - aus Angst vor massiven Kapitalabflüssen, nachdem Investoren begonnen hatten, US-Staatsanleihen in grossem Stil abzustossen. Aktuell liegt der verbleibende Grundzoll für chinesische Importe bei rund 10 Prozent. Ein zuvor angekündigter Sonderzoll in Höhe von 145 Prozent wurde auf 30 Prozent reduziert.
Apple sucht Auswege: Vollständige USA-Produktion scheint dennoch unrealistisch
Apple reagiert auf den politischen Druck mit einer beschleunigten Diversifizierungsstrategie. Wie aus Unternehmenskreisen und Medienberichte bekannt wurde, will der Konzern bis Ende 2026 einen Grossteil der für den US-Markt bestimmten iPhones in Indien fertigen lassen. Ziel sei es, Zollkosten auf China-Ware zu vermeiden und die Risiken durch geopolitische Spannungen zu minimieren.
Eine vollständige Rückverlagerung der iPhone-Produktion in die USA gilt jedoch als unwahrscheinlich. US-Handelsminister Howard Lutnick betonte gegenüber CBS zunächst, die Regierung wolle die Fertigung "von Millionen und Abermillionen von winzigen Schrauben" zurück in die USA holen. Später relativierte er gegenüber CNBC: Apple-Chef Tim Cook habe darauf hingewiesen, dass dafür bislang noch keine ausreichenden Technologien zur Verfügung stünden.
Apple-Aktie unter Druck: Fragile Lieferketten und politische Risiken belasten
Die erneute Zuspitzung der Zolldebatte unterstreicht die hohe Abhängigkeit globaler Technologieunternehmen von geopolitischer Stabilität - und die empfindliche Reaktion der Märkte auf politische Drohgebärden.
Auch die Apple-Aktie selbst geriet zuletzt spürbar unter Druck und hat eine acht Tage andauernde Verlustserie hingelegt. Am Freitag schloss sie 3,02 Prozent im Minus bei 195,27 US-Dollar. Im NASDAQ-Handel am Dienstag können die Papiere mit einem Plus von 1,76 Prozent auf 198,74 zeitweise jedoch wieder deutlicher hinzugewinnen.
Technische Analysten sehen laut Investopedia wichtige Unterstützungsmarken bei 193 und 169 US-Dollar, während ein nachhaltiger Anstieg erst oberhalb von 215 US-Dollar als wahrscheinlich gilt. Die Unsicherheit über mögliche Strafzölle und die daraus resultierende Belastung für Apples Margen befeuert die Nervosität an den Märkten. Zwar bleibt abzuwarten, ob Trumps Zolldrohungen tatsächlich umgesetzt werden. Doch schon die Ankündigung zeigt Wirkung und Investoren reagieren zunehmend nervös.
Redaktion finanzen.ch
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