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Kursziel gesenkt |
28.11.2019 19:27:00
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Kursziel unter aktuellem Börsenpreis: Warum Wells Fargo für Netflix die Reissleine zieht

Trotz immer stärker werdender Konkurrenz am Streaming-Markt halten eine Vielzahl von Analysten Netflix weiter die Stange. Ein Experte von Wells Fargo rückt aber nun ein Problem in den Blickpunkt, das Anlegern zu denken geben könnte.
• Kundengewinnung dürfte angesichts der Konkurrenz immer teurer werden
• Auch Kursziel deutlich gesenkt
Die Luft wird dünner für den Marktführer im Streaming-Bereich: Netflix sieht sich immer größerer Konkurrenz ausgesetzt. Mit Disney+ ist zuletzt der Entertainment-Gigant Disney in den Markt eingetreten und hat dabei sowohl Fans als auch Analysten von sich überzeugt. Und auch der durchaus zahlungskräftige Apple-Konzern will mit Apple TV+ im Rennen um Streaming-Zuschauer mitmischen. Noch kann sich Marktführer Netflix behaupten, doch wie stark die neuen Marktplayer auf das Geschäft des Streaming-Unternehmens durchschlagen, wird sich wohl erst in einigen Monaten deutlicher zeigen.
Analyst zieht die Reißleine
Steven Cahall, Aktienanalyst von Wells Fargo Advisors, hat sich von seiner verhalten positiven Einschätzung für die Netflix-Aktie bereits jetzt verabschiedet und dem Anteilsschein ein Downgrade verpasst. Von "Market Perform" stufte der Experte des Bankhauses Netflix-Titel nun auf "Underperform" zurück und rechnet somit nicht mehr damit, dass Netflix-Titel mit der Konkurrenz mithalten können.
Dabei verweist Cahall insbesondere auf das immer wieder aufkommende Cash-Thema bei Netflix. Anders als Disney+ und Apple+ hat Neflix keinen zahlungskräftigen Riesenkonzern hinter sich und sitzt bereits jetzt auf einem enorm hohen Schuldenberg. Immer wieder muss sich der Streaming-Pionier frisches Geld am Finanzmarkt besorgen, zuletzt hatte das Unternehmen im Oktober Anleihen im Wert von zwei Milliarden Dollar auf den Markt geworfen. Damit soll insbesondere die Produktion eigener Filme und Serien finanziert werden. Ein schmerzhafter aber wohl durchaus notwendiger Schritt, denn viele Beobachter zeigen sich davon überzeugt, dass das Rennen zwischen den Streaming-Unternehmen vorrangig durch Originalinhalte entschieden werden wird.
Hier sind Disney und Apple in einer deutlich komfortableren Situation: Disney streamt über seinen Service nicht nur exklusiv Disney-Klassiker, sondern hat mit den Rechten am Marvel- und Star Wars-Universum weitere Blockbuster-Inhalte am Start. Pixar und National Geographic sind weitere namhafte, erfolgreiche Contentlieferanten für den Disney-Konzern. Apples Streaming-Dienst Apple+ hat daneben zwar bislang ein mehr als überschaubares Content-Angebot, die Inhalte sind aber allesamt exklusiv. Zudem konnte der iPhone-Hersteller namhafte Schauspieler wie Jennifer Aniston und Jason Momoa verpflichten. Der größte Vorteil von Apple TV+ ist aber die Apple-eigene Hardware. Denn Apple-Kunden, die sich für den Kauf eines neuen iPhone, iPad, iPod touch, Apple TV oder Mac entscheiden, bekommen Apple TV+ für ein Jahr kostenlos dazu. Genug Zeit für Apple, sich einen großen Kundenstamm auf- und das Angebot auszubauen.
Für Netflix wird es immer teurer
Für Steven Cahall von Wells Fargo liegt darin eines der größten Probleme von Netflix. Denn das Unternehmen muss insbesondere im Bereich Kundenwachstum überzeugen - das dürfte aber teuer werden. Der Experte glaubt, dass hier mehr Geld aufgewendet werden müsse als es viele Anleger realisieren würden. Im Klartext: Je mehr Konkurrenz auf dem Markt ist, umso mehr Geld muss Netflix in die Hand nehmen, um Kunden von einem Abonnement zu überzeugen.
Daher senkte Cahall nicht nur das Rating für Netflix, sondern auch das Kursziel: Statt 308 US-Dollar traut der Experte der Netflix-Aktie jetzt nur noch 265 US-Dollar zu. Der aktuelle Börsenkurs von Netflix liegt mit 312,49 US-Dollar deutlich über dem Kursziel des Analysten.
Redaktion finanzen.ch
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