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Historisch |
Erstes Quartal |
30.07.2025 17:56:00
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Logitech-Aktie volatil: Umsatzplus und Gewinnsprung

Logitech hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 die Zollwirren gut umschifft.
Der Produzent von Computermäusen, Tastaturen, Webcams und Gaming-Zubehör konnte seinen Erholungskurs fortsetzen und profitiere unter anderem von einer robusten Nachfrage bei Firmenkunden. Logitech erzielte das sechste positive Quartal in Folge in der Normalisierungsphase nach Ende des Pandemiebooms.
Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent auf 1,15 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte operative Gewinn erhöhte sich um 11 Prozent auf 202 Millionen Dollar. Unter dem Strich blieb ein um 7,8 Prozent höherer Reingewinn von 188 Millionen Dollar.
Firmenchefin: Haben uns schnell angepasst
"Unsere Fähigkeit, uns schnell an Veränderungen anzupassen - durch Kostensenkungen, eine diversifizierte Produktion und gezielte Preisanpassungen - war klar sichtbar", sagte CEO Hanneke Faber an einer Videokonferenz am Dienstagabend.
Besonders gut entwickelte sich das Geschäft in der Region Asien-Pazifik, wo die Erlöse um 15 Prozent zulegten. In Europa (EMEA) wuchs der Umsatz um 9 Prozent. In Nord- und Südamerika hingegen sanken die Einnahmen um 5 Prozent. Als Gründe nannte Logitech Preiserhöhungen von rund 10 Prozent wegen den Zöllen und temporäre Lieferpausen während der Preisanpassungen.
Auf Produktebene verzeichnete Logitech starke Zuwächse vor allem bei Webcams (+15 Prozent), Tablet-Zubehör (+15 Prozent) und Video-Collaboration-Lösungen (+13?Prozent). Auch in den Bereichen Headsets, Tastaturen und Zeigegeräte steigerte Logitech die Umsätze.
Lieferkette angepasst
Die Bruttomarge lag bei 42,1 Prozent und damit 1,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahr - unter anderem infolge höherer Importkosten, Sonderbelastungen im Vorjahr und gestiegener Marketingausgaben.
Zur Abfederung der US-Zölle passte Logitech seine Lieferkette an. Der Anteil der in China produzierten Waren für den US-Markt soll bis Ende 2025 von 40 auf 10 Prozent gesenkt werden. Logitech will Produktlinien nach Vietnam, Taiwan, Thailand, Malaysia und Mexiko verlagern.
Gleichzeitig senkte Logitech seine operativen Kosten: Die allgemeinen Verwaltungsausgaben wurden um 8 Prozent reduziert, die gesamten Betriebskosten gingen um 2 Prozent zurück. Der Anteil der operativen Ausgaben am Umsatz sank damit von 26,5 auf 24,5 Prozent.
Ausblick nur aufs nächste Quartal
Für das laufende zweite Quartal rechnet Logitech mit einem Umsatz zwischen 1,145 und 1,190 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von 3 bis 7 Prozent entspricht. Der bereinigte operative Gewinn soll zwischen 180 und 200 Millionen Dollar liegen.
Einen Ausblick über das zweite Quartal hinaus wagt das Unternehmen angesichts der allgemeinen Unsicherheit nicht. Im April hatte Logitech die Prognose fürs Gesamtjahr deswegen zurückgezogen. Firmenchefin Faber bekräftigte, weiter in Forschung, Entwicklung und strategische Prioritäten investieren zu wollen, um im von Unsicherheiten geprägten Marktumfeld widerstandsfähig zu bleiben.
So reagiert die Logitech-Aktie
Die Aktien des Computerzubehörherstellers Logitech zeigten sich am Mittwoch volatil. Der Konzern hatte die Analystenschätzungen mit seinen Zahlen für das erste Quartal 2025/26 am späten Dienstagabend übertroffen. Zudem legte das Unternehmen einen Ausblick für das zweite Quartal vor.
Letztlich notierten Logitech um 1,03 Prozent tiefer bei 74,88 Franken. Zur Eröffnung legten die Titel noch um 5 Prozent zu, fielen dann aber bisweilen um über 1,5 Prozent ins Minus.
Im bisherigen Jahresverlauf haben sich die Logitech-Titel unterdurchschnittlich entwickelt. Nach dem Schock rund um den "Liberation Day" von US-Präsident Donald Trump haben sie seit April aber um rund einen Drittel zugelegt.
Die Analysten heben bei den Quartalszahlen das Wachstum über alle Produktkategorien hervor. Besonders gut hätten sich Video Collaboration (+13%), Webkameras und Tablet-Zubehör (je +16%) entwickelt.
"Dies ist ein starkes Ergebnis, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Verkäufe in Nord-, Mittel- und Südamerika durch Preisverhandlungen mit Grosskunden behindert wurden, was im ersten Quartal zu Engpässen bei den Lagerbeständen bestimmter Produkte führte", schreibt der zuständige Analyst von Berenberg.
Auch die UBS bezeichnet die Ergebnisse als solide und den Ausblick für das zweite Quartal als über den Erwartungen. Die ZKB lobt derweil auch die gute Kostenkontrolle des Unternehmens. Mit der höheren operativen Marge sei der Gewinn deutlich besser als erwartet ausgefallen.
Trotzdem bleibt das Umfeld für Logitech durch die US-Zölle hochkomplex und unsicher, räumt etwa Vontobel ein. Dafür habe sich das Unternehmen aber gut geschlagen und schnell mit Lieferkettenanpassungen reagiert.
to/
Lausanne (awp)
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