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02.04.2025 09:50:40
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MÄRKTE EUROPA/Börsen vor Verkündung neuer US-Zölle im Minus
DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte sind am Mittwoch im Minus in den Tag gestartet. Der DAX notiert 1,0 Prozent niedriger bei 22.307 Punkten, der Euro-Stoxx-50 handelt 0,6 Prozent tiefer. Mit Blick auf die Sektoren verliert der Chemiesektor gut 2 Prozent, hier geht es unter anderem für Sartorius um 3,3 Prozent nach unten, Bayer verlieren ebenfalls 3,3 Prozent und Merck KGaA 1,7 Prozent. Am Anleihemarkt deutet sich am Morgen zunächst eine Seitwärtsbewegung an. Warten dürfte das Motto des Tages lauten, denn um 22.00 Uhr MESZ steht der mit grösster Spannung erwartete Auftritt von US-Präsident Donald Trump auf der Agenda, bei dem er neue Zölle verkünden dürfte.
Zollszenarien, Gegenmassnahmen und deren Wechselwirkungen seien umfangreich, sagt Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank. Kurzfristig könnte ein gegenseitiger Handelszoll von 25 Prozent zwischen den USA und der EU laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft der US-Wirtschaft rund 0,3 Prozent Wachstum kosten, der EU gut 0,5 Prozent. Mittelfristig dürften die Folgen eines längeren und eskalierenden Handelskonflikts für beide Seiten deutlich höher ausfallen. Dies seien gute Gründe, sich zu einigen. Zu erwartende Verhandlungen dürften jedoch zäh verlaufen und auch die Märkte weiter in Atem halten.
"Was auch immer der Präsident am Mittwoch ankündigt, kann leicht am nächsten Morgen wieder abgeschafft werden", gibt Don Calcagni, CIO von Mercer Advisors, zu bedenken: "Als professioneller Anleger will ich Permanenz, kein dauerndes Ändern der Regeln". Es sei "wirklich schwierig" vorherzusagen, wie der Anleihenmarkt die US-Zölle aufnehmen werde, befinden die ING-Analysten. Auch weil allgemein anerkannt sei, dass Zölle ein nicht unerhebliches Preissteigerungs- und Inflationsrisiko bergen.
Viele Ökonomen sind der Meinung, dass Zölle Preissteigerungen nach sich ziehen werden, weil zumindest ein Teil der zusätzlichen Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden dürfte. Goldman Sachs geht davon aus, dass die Zölle die von der Fed bevorzugte Kennzahl für die Kerninflation in diesem Jahr von 2,8 Prozent im Februar auf etwa 3,5 Prozent ansteigen lassen werden. Die Schätzung basiert auf der Annahme, dass Präsident Trump reziproke Zölle in Höhe von durchschnittlich 15 Prozent für alle Handelspartner der USA ankündigen wird.
Bis zur Trump-Ankündigung am Abend ist der Kalender relativ leer. In den USA werden die Auftragseingänge bekannt gegeben. Derweil rückt der US-Arbeitsmarkt wieder in den Fokus. Am Nachmittag stehen die ADP-Arbeitsmarktdaten über die Beschäftigung in der privaten US-Wirtschaft auf dem Programm. Erwartet wird ein Stellenzuwachs von 120.000, nachdem es im Vormonat 77.000 gewesen sind. Am Freitag steht dann der offizielle US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda.
Mit Blick auf die Unternehmen ist die Nachrichtenlage sehr dünn. In Italien kann die Unicredit (-1,1%) nun das Übernahmeangebot für den heimischen Rivalen BPM (+1,5%) starten. Wie die italienische Bank mitteilte, hat die Finanzmarktaufsicht Consob das Angebotsdokument genehmigt. Unicredit will BPM für gut 10 Milliarden Euro übernehmen. BPM hat das Angebot mit der Begründung zurückgewiesen, das Unternehmen werde unterbewertet. Derweil hält die Credit Agricole (+0,9%) derzeit 9,9 Prozent an BPM über Finanzinstrumente. Die Bank will die Optionen ausüben und ihren Anteil sogar auf 19,8 Prozent erhöhen. Credit Agricole hatte deutlich gemacht, dass sie kein Übernahmeangebot für BPM plane.
Derweil konnte sich Nordex (+1,4%) zwei Aufträge über insgesamt 750 Megawatt (MW) von einem Windenergieprojektentwickler aus der Türkei sichern. Der Windkraftanlagenhersteller wird ab Mitte kommenden Jahres 108 Turbinen für zwei Windprojekte liefern und installieren. Die Fertigstellung der Windparks ist für 2027 geplant.
Um 8 Prozent nach oben schiessen die Aktien von Grifols in Madrid. Damit setzen sich die spanischen Pharmapapiere an die Spitze im Stoxx-600-Index. Kurstreiber sind Presseberichte, wonach die Übernahmegespräche mit dem Finanzinvestor Brookfield wieder aufgenommen worden seien. Dies berichtet die Zeitung "El Confidencial". Sie sieht das Übernahmevolumen bei rund 7 Milliarden Euro. Im Herbst vergangenen Jahres sein ein Gebot von 6,7 Milliarden durch Grifols abgelehnt worden.
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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 5.288,09 -0,6% -32,21 +8,7%
Stoxx-50 4.568,24 -0,6% -28,28 +6,7%
DAX 22.307,46 -1,0% -232,52 +13,2%
MDAX 27.483,25 -0,8% -208,16 +8,2%
TecDAX 3.594,81 -1,1% -41,61 +6,4%
SDAX 15.275,88 -0,9% -145,76 +12,5%
CAC 7.830,43 -0,6% -45,93 +6,7%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:10 % YTD
EUR/USD 1,0782 -0,1% 1,0795 1,0805 +4,3%
EUR/JPY 161,4060 -0,1% 161,5345 161,4475 -0,8%
EUR/CHF 0,9538 +0,0% 0,9536 0,9538 +2,0%
EUR/GBP 0,8355 +0,0% 0,8354 0,8362 +1,0%
USD/JPY 149,7060 +0,0% 149,6495 149,4195 -4,9%
GBP/USD 1,2904 -0,1% 1,2922 1,2921 +3,2%
USD/CNY 7,1806 -0,0% 7,1815 7,1783 -0,4%
USD/CNH 7,2787 -0,0% 7,2807 7,2805 -0,7%
AUS/USD 0,6299 +0,4% 0,6277 0,6278 +1,4%
Bitcoin/USD 84.263,55 -1,2% 85.260,50 84.403,15 -8,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,77 71,2 -0,6% -0,43 +6,1%
Brent/ICE 74,12 74,51 -0,5% -0,39 -0,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3120,86 3113,80 +0,2% 7,06 +18,7%
Silber 31,27 31,34 -0,2% -0,07 +12,0%
Platin 907,31 912,05 -0,5% -4,86 +4,2%
Kupfer 5,04 5,04 0% 0,00 +24,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/thl/flf
(END) Dow Jones Newswires
April 02, 2025 03:50 ET (07:50 GMT)
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Immobilien als Investment – Ronny Pifko zu Gast im BX Morningcall mit François Bloch
Immobilienmarkt, Herausforderungen & Chancen 2025 🏢
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Zollsorgen bleiben: SMI letztlich schwächer -- DAX schließt im Plus -- US-Börsen knicken ein -- Börsen in Fernost zum Handelsende überwiegend in RotZur Wochenmitte verbuchte der heimische Aktienmarkt Verluste, wogegen der deutsche Leitindex zulegen konnte. Die US-Börsen geben am Mittwoch deutlich nach. Die asiatischen Aktienmärkte tendierten unterdessen wieder mehrheitlich tiefer.
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