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10.07.2025 18:44:40
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MÄRKTE USA/Wall Street dreht trotz neuer Zolldrohungen ins Plus
DOW JONES--Die Wall Street knüpft am Donnerstag an ihre Vortagesaufschläge an. Nur an der Nasdaq werden nach dem Rekordhoch ein paar Gewinne eingestrichen. Die Ernüchterung über die neuen Zollandrohungen von US-Präsident Donald Trump ist weitgehend aus dem Markt gewichen, die Schlagzeilen hatten die Indizes zu Handelsbeginn noch ins Minus gedrückt. Trump schwingt nun die Zollkeule mit einem Zollsatz von 50 Prozent gegen Brasilien. Dabei vermengt er innenpolitische Überlegungen in Brasilien mit wirtschaftlichen Argumenten. Die ab August in Aussicht gestellten Zölle sind zugleich die höchsten, die er in der aktuellen Runde mit Briefen an verschiedene Staaten ausgerufen hat. Und Brasilien kündigte umgehend Gegenmassnahmen an.
"Investoren glauben offensichtlich nicht, dass diese angekündigten Zölle kommen oder dass diese Briefe, die verschickt werden, irgendeine wirkliche Durchschlagskraft haben", erläutert Analyst David Rosenberg von Rosenberg Research die entspannte Stimmung. Gegen Mittag US-Ostküstenzeit dreht der Dow-Jones-Index 0,5 Prozent auf 44.685 Punkte ins Plus, der S&P-500 gewinnt 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite stagniert. Laut Rosenberg bleiben die Börsenampeln auf grün, solange der Markt mit einem Einknicken von Trump rechne. Und Ökonom John Higgins von Capital Economics ergänzt: "Brasilien ist einfach kein wichtiger Handelspartner der USA, um die globalen Märkte zu erschüttern."
Der Anleihenmarkt zeigt sich uneinheitlich, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um 3 Basispunkte auf 4,37 Prozent. Die vom Fed-Protokoll am Vortag ausgelösten Zinssenkungshoffnungen schwinden schon wieder. Denn die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sind besser als erwartet ausgefallen und belegen die robuste Verfassung des US-Arbeitsmarktes. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist eines der Kriterien, an denen die Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Zudem zeigt sich der Präsident der St. Louis Fed, Alberto Musalem, trotz positiver Trends in Richtung einer sich abkühlenden Inflation besorgt, dass Zölle weitere Preiserhöhungen auslösen könnten. Der Inflationsausblick deute darauf hin, dass die Inflation in Zukunft anziehen könnte, mutmasst Musalem.
Die schwindenden Zinssenkungshoffnungen helfen dem Dollar auf die Sprünge, der Dollar-Index klettert um 0,2 Prozent. Die Ölpreise fallen um rund 2 Prozent. Die neuen Handelsauseinandersetzungen zwischen den USA und Brasilien lassen Nachfragesorgen wieder hochkochen. "Wir betrachten die Trump-Zölle immer noch als einen signifikant negativen Faktor für das US-Wirtschaftswachstum", urteilen die Analysten von Ritterbusch. Der Goldpreis bewegt sich derweil kaum.
Unter den Einzelwerten springen WK Kellogg um 30,6 Prozent nach oben. Der italienische Nutella-Hersteller Ferrero steht einem Bericht des Wall Street Journal zufolge kurz davor, den Anbieter von Frühstücksflocken für 3 Milliarden Dollar zu übernehmen.
Langsam läuft auch die Bilanzsaison an. Die Fluggesellschaft Delta Air Lines hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet und wagt auch wieder eine Jahresprognose, was mit einem Kursplus von 11,4 Prozent honoriert wird. Im April hatte die Gesellschaft ihren Ausblick aufgrund der ungewissen Ertragsaussichten kassiert. Nach schwachen Geschäftszahlen und Ausblick büssen im Lebensmittelsektor Conagra Brands 2,7 Prozent ein. Helen of Troy verschreckt Anleger mit ihren Geschäftszahlen, der Kurs bricht um 21,5 Prozent ein.
Eine Vereinbarung mit dem US-Verteidigungsministerium über den Ausbau der Lieferkette für Seltenerdmagnete katapultiert den Kurs von MP Materials um 44 Prozent nach oben. Das Pentagon will seine Abhängigkeit von ausländischen Anbietern verringern. Autodesk (-8,1%) erwägt laut einem Bericht die Übernahme des IT-Wettbewerbers PTC. Nach einer Rally am Vortag von 18 Prozent mit den ersten Schlagzeilen verlieren PTC nun 5,5 Prozent.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 44.685,14 +0,5% 226,84 +4,5%
S&P-500 6.276,68 +0,2% 13,42 +6,5%
NASDAQ Comp 20.607,57 -0,0% -3,77 +6,7%
NASDAQ 100 22.818,96 -0,2% -45,95 +8,8%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:40 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1690 -0,3% 1,1723 1,1708 +13,2%
EUR/JPY 171,16 -0,2% 171,48 171,53 +5,2%
EUR/CHF 0,9320 +0,1% 0,9308 0,9316 -0,9%
EUR/GBP 0,8613 -0,2% 0,8626 0,8617 +4,2%
USD/JPY 146,42 +0,1% 146,28 146,51 -7,0%
GBP/USD 1,3571 -0,1% 1,3588 1,3587 +8,6%
USD/CNY 7,1512 -0,0% 7,1542 7,1576 -0,8%
USD/CNH 7,1806 -0,0% 7,1824 7,1851 -2,1%
AUS/USD 0,6576 +0,6% 0,6536 0,6530 +5,6%
Bitcoin/USD 112.426,25 +1,4% 110.910,15 108.859,65 +17,3%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 66,96 68,38 -2,1% -1,42 -5,0%
Brent/ICE 68,92 70,19 -1,8% -1,27 -6,3%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.317,98 3.313,81 +0,1% 4,17 +26,2%
Silber 31,54 31,03 +1,6% 0,51 +11,3%
Platin 1.166,94 1.153,42 +1,2% 13,52 +31,7%
Kupfer 5,57 5,44 +2,3% 0,12 +32,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
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Kontakt: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/brb
(END) Dow Jones Newswires
July 10, 2025 12:44 ET (16:44 GMT)
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