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Historisch |
07.05.2025 12:30:37
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Novo Nordisk senkt Ziele
(neu: mehr Hintergrund zum US-Markt, weitere Zahlen, Aktienkurs.)
BAGSVAERD (awp international) - Der Pharmakonzern Novo Nordisk hat wegen des gestiegenen Wettbewerbs rund um Diabetes- und Abnehmmedikamente in den USA seinen Jahresausblick gesenkt. Das Stoxx-50-Schwergewicht rechnet laut einer Mitteilung vom Mittwoch für 2025 auf Basis konstanter Wechselkurse nun mit einem Umsatzwachstum um 13 bis 21 Prozent statt 16 bis 24 Prozent. Der operative Gewinn dürfte um 16 bis 24 Prozent zulegen, bisher standen hier plus 19 bis 27 Prozent im Plan. Die Novo-Nordisk-Führung betonte, gegen unrechtmässige Nachahmermedikamente in den USA vorzugehen. An der Börse ging es für die Papiere nach oben.
Laut Analyst Richard Vosser von der Bank JPMorgan war eine Senkung des Ausblicks zuletzt schon in den Aktienkurs eingepreist, also erwartet worden. Zudem sei es im ersten Quartal für das Unternehmen etwas besser gelaufen als gedacht.
Die Dänen steigerten den Umsatz im Jahresvergleich auf Basis konstanter Wechselkurse um 18 Prozent auf 78 Milliarden dänische Kronen (10,5 Mrd Euro). Mit den Diabetes- und Abnehmmitteln Ozempic und Wegovy spülten die wichtigsten Kassenschlager dem Konzern zusammengenommen allein 50 Milliarden Kronen in die Kasse. Getrieben wurde das Wachstum vor allem durch den US-Markt.
Der operative Gewinn legte abseits von Wechselkursauswirkungen um ein Fünftel auf 38,8 Milliarden Kronen zu. Der Überschuss zog von etwas mehr als 25 auf gut 29 Milliarden Kronen an.
Novo kämpft derzeit mit dem US-Konkurrenten Lilly um die Vorherrschaft im boomenden Markt für Adipositas-Medikamente. Der dänische Konzern verlor zuletzt allerdings Patienten an billigere Kopien seiner Bestseller, die von einigen US-Apotheken hergestellt werden.
Die US-Arzneimittelaufsicht FDA hat inzwischen die Mangelsituation bei den betroffenen Medikamenten zwar für beendet erklärt, weshalb die Apotheken eigentlich die Kopien nicht mehr verkaufen dürfen. Die Behörde gab den sogenannten Compoundern aber einen zeitlichen Aufschub. Novo Nordisk hofft, das an die Apotheken verlorene Geschäft schrittweise wieder hereinholen zu können. Finanzvorstand Karsten Munk Knudsen rechnet hier entsprechend mit einem Anstieg ab der zweiten Jahreshälfte, wie er vor Journalisten sagte.
Rückenwind könnte sich zudem durch eine mögliche Erweiterung der Indikation für Wegovy im dritten Quartal ergeben, ergänzte der Manager. Zudem dürfte ein neuer Vertrag mit dem Pharmahändler CVS Health Corp die Volumina ab Juli ankurbeln, so Knudsen.
Der CVS-Vertrag ist allein schon deshalb bedeutsam, da CVS in der vergangenen Woche ankündigt hatte, das Konkurrenzprodukt von Eli Lilly - Zepbound - von seiner Liste der bevorzugten Medikamente zu streichen. Das Abnehmpräparat Wegovy hatte in der jüngeren Vergangenheit zunehmend Boden auch an das jüngere, und als effektiver geltende Mittel des Wettbewerbers verloren. CVS will nun statt Zepbound Wegovy breiter verfügbar machen.
Für die Novo-Nordisk-Aktien ging es am Mittwochmittag um 6,4 Prozent auf 469,3 dänische Kronen nach oben. Damit setzten die Papiere ihre Erholung vom Mitte April erreichten Tief seit Herbst 2022 bei 380 Kronen fort.
Zuvor war der Kurs getrieben vom Hype rund um GLP-1-Diabetes- und Abnehmmedikamente von Ende 2020 bis circa Mitte 2024 um fast 400 Prozent auf 1.033 Kronen gestiegen. Das hatte Novo Nordisk zum wertvollsten Unternehmen im europäischen Index Stoxx Europe 50 gemacht.
Allerdings macht sich der seit einiger Zeit anziehende Wettbewerb rund um Abnehmkassenschlager bemerkbar. Aktuell bringt es Novo Nordisk noch auf einen Börsenwert von 265 Milliarden Euro, was hinter dem Softwarekonzern SAP (322 Mrd Euro) den 2. Platz im Stoxx Europe 50 bedeutet./mis/tav/jha/
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