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Historisch |
03.07.2025 10:45:36
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Online-Apotheke Redcare wächst rasant - Profitabilität soll anziehen
(Ausführliche Fassung)
SEVENUM (awp international) - Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy hat auch im zweiten Quartal ihren Umsatz kräftig gesteigert. Wachstumstreiber blieb das noch recht junge Geschäft mit dem E-Rezept in Deutschland, das beim Management weiter für Zuversicht sorgt. "In nur einem Jahr konnten wir unseren Marktanteil verdreifachen und im zweiten Quartal weiter wachsen", betonte Konzernchef Olaf Heinrich. Finanzchef Jasper Eenhorst sieht Redcare daher "auf dem besten Weg", die Konzernprognosen für 2025 zu erfüllen. Dabei stellt das Management zugleich für das zweite Halbjahr ein Anziehen der Profitabilität in Aussicht. An der Börse sorgte dies für eine Kurserholung.
Die im MDax notierten Aktien stiegen am Donnerstagvormittag zwischenzeitlich um mehr als sechs Prozent auf 95,30 Euro und führten damit den Index der mittelgrossen Unternehmen an. Dennoch notieren die Papiere immer noch auf dem Niveau von vor rund zwei Jahren und haben im bisherigen Jahresverlauf fast 30 Prozent an Wert verloren.
Auslöser für einen kräftigen Kursrutsch war im Juni eine skeptische Analystenstudie gewesen, die ein "kritisches, strukturelles Risiko" für Online-Apotheken und ihr E-Rezept-Geschäft sah im Zusammenhang mit der für das kommende Jahr geplanten Gesundheits-ID. Redcare reagierte zwar direkt auf die Studie und widersprach den Bedenken, dem Aktienkurs half dies in den folgenden Wochen jedoch kaum auf die Sprünge.
Jefferies-Analyst Martin Comtesse schrieb nun in einem aktuellen Kommentar, die damaligen Berichte hätten für ein Missverständnis und unbegründete Befürchtungen gesorgt. Inzwischen sei klar, dass die Gesundheits-ID als freiwillige Alternative nicht das von Redcare genutzte Zugangssystem Cardlink verdränge, sondern für die Verarbeitung des E-Rezepts beide Technologien zulässig sein würden.
Mit Blick auf die aktuellen Eckdaten von Redcare sieht Comtesse ebenfalls ermutigende Signale: Er wies zwar auf eine erwartete Schwäche im Gesamtbild des zweiten Quartals hin und monierte zugleich Bremsspuren im Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten in Deutschland. Comtesse sieht aber auch Zeichen einer anspringenden Profitabilität. Dies stütze die Ansicht, dass das Unternehmen weiterhin gesund wirtschafte. Felix Dennl vom Bankhaus Metzler hob unterdessen neben den Margensignalen auch eine ermutigende Anzahl aktiver Kunden als positiv hervor.
Redcare veröffentlichte zwar lediglich vorläufige Umsatzzahlen und machte keine konkreten Angaben zum Ergebnis. Laut Finanzchef Eenhorst aber dürfte die bereinigte Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) im zweiten Quartal über zwei Prozent liegen und sich in der zweiten Jahreshälfte nochmals verbessern.
Für das Gesamtjahr hat das Management bisher eine leichte Verbesserung der Marge auf 2 bis 2,5 Prozent in Aussicht gestellt nach 1,4 Prozent im Jahr 2024. Der Umsatz soll um mindestens ein Viertel anziehen. Ausgehend von den knapp 2,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr wären dies im Minimum 3,0 Milliarden Euro.
Im zweiten Quartal konnte Redcare den Umsatz auf Basis vorläufiger Berechnungen konzernweit im Vergleich zum Vorjahr um etwas mehr als ein Viertel auf 709 Millionen Euro steigern, wie der DocMorris-Konkurrent am Donnerstag in Sevenum weiter mitteilte. Experten hatten mit einem Anstieg in dieser Grössenordnung gerechnet.
In Deutschland, wo Redcare mit seiner Marke Shop Apotheke zu den führenden Online-Anbietern gehört, kletterte der von Analysten besonders beachtete Umsatz mit rezeptpflichtigen Medikamenten um 125 Prozent auf 114 Millionen Euro.
Den Löwenanteil seiner Erlöse generiert Redcare unterdessen immer noch mit verschreibungsfreien Produkten, hier lag das Umsatzplus unternehmensweit bei 17 Prozent auf 457 Millionen Euro.
Die Zahl der aktiven Kunden wuchs zugleich im zweiten Jahresviertel um 400.000 auf insgesamt 13,5 Millionen. Im ersten Quartal waren noch rund 600.000 aktive Kunden neu hinzugekommen.
Die detaillierten Zahlen des zweiten Quartals sollen am 29. Juli veröffentlicht werden./zb/tav/nas/mis
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