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Sparprogramm kommt |
17.07.2025 16:31:38
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SFS-Aktie dennoch stark: Gewinn von SFS zurückgegangen

Der Industriekonzern SFS hat im ersten Halbjahr 2025 weniger Umsatz erzielt und unter dem Strich weniger verdient.
Insgesamt seien durch Unternehmensverkäufe, Transfers und Standortschliessungen vom Programm rund 650 Stellen betroffen, wie das in der Komponentenfertigung und im Baubedarfshandel tätige Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zu Werksschliessungen komme es unter anderem an den Standorten in Olpe (Deutschland) und in Turnov (Tschechien).
Zudem werde die Gesellschaft Allchemet, die den Schweizer Handel mit Werkzeugen, chemisch-technischen Produkten und Befestigungstechnik beliefert, bis Ende Jahr veräussert, heisst es weiter.
Die Anpassungen sollen laut SFS bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Im Rahmen des Programms wird mit einer Umsatzreduktion von insgesamt rund 110 Millionen und Einmalkosten von etwa 75 Millionen gerechnet. SFS verspricht sich sodann eine Erhöhung der EBIT-Marge um ca. 0,8 Prozentpunkten.
Weniger Umsatz und Betriebsgewinn
Das Programm ist eine Reaktion auf ein erstes Halbjahr, in dem sich Umsatz und Gewinn rückläufig entwickelten. In der Periode von Januar bis Juni 2025 sank der Umsatz (mit Dritten) gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent auf 1,54 Milliarden Franken. Währungseffekte bremsten die Umsatzentwicklung mit -2,3 Prozent. Auf vergleichbarer Basis wurde ein organisches Wachstum von 1,1 Prozent erwirtschaftet.
SFS begründet die flache Entwicklung mit Mixeffekten, einer teilweise reduzierten Kapazitätsauslastung und Einmaleffekten aus Anpassungen des Produktions- und Vertriebsnetzwerks.
Das Betriebsergebnis (EBIT) sank derweil um 7 Prozent auf 168,1 Millionen Franken. Die entsprechende Marge liegt damit bei 11 Prozent nach 11,7 Prozent im entsprechenden Vorjahresabschnitt.
Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 111,8 Millionen Franken nach 117,3 Millionen Franken im gleichen Zeitraum 2024. Alle Zahlen liegen unter den Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens).
Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 geht SFS weiterhin von einem Umsatz und einer normalisierten EBIT-Marge in der Grössenordnung des Vorjahres aus. Das heisst erneut etwa 11,6 Prozent.
SFS ernennt zwei neue Segmentsleiter
Der Industriekonzern SFS hat ein weitgehendes Sparprogramm angekündigt. In diesem Rahmen werden auch einige Verantwortlichkeiten neu verteilt.
Unter anderem sollen per 1. Januar 2026 die Divisionen im Segment Engineered Components (EC) aufgehoben werden, wie SFS am Donnerstag anlässlich des Halbjahresergebnisses mitteilte. Neu werde Urs Langenauer, bisheriger Leiter der Division Automotive, die Leitung des gesamten Segments übernehmen.
In der Folge werde sich George Poh, langjähriger Leiter der Division Electronics, mit seiner Pensionierung per Ende Jahr aus der Konzernleitung zurückziehen. Auch Walter Kobler, Leiter der Division Medical & Industrial Specials, werde aus der Konzernleitung austreten und bis zu seiner anstehenden Pensionierung Ende 2026 die Leitung der Business Unit Medical übernehmen.
Ausserdem wird Martin Reichenecker per 1. Januar 2026 mit der Leitung der Region Asien betraut. Reichenecker verantwortet seit Anfang 2025 das Segment D&L. Seine Nachfolge tritt Iso Raunjak an, der aktuelle Chief Human Resources Officer.
Die Bereiche Human Resources, Marketing und ESG wird wiederum Christina Burri übernehmen. Zuvor hat Burri während zehn Jahren bei SFS unter anderem die Bereiche Legal, Tax & Compliance, Accounting & Reporting sowie das Service Center Finance & Controlling Switzerland geführt.
Per Anfang Jahr wurden bereits die beiden anderen Segmente Fastening Systems (FS) und Distribution & Logistics (D&L) neu strukturiert, wie es in der Mitteilung heisst.
SFS: Zahl der Mitarbeiter am Hauptsitz Heerbrugg bleibt stabil
Der Industriekonzern SFS spürt das sich verändernde Marktumfeld. Während Asien und Indien unabhängiger würden, werde der europäische Kontinent gerade weniger genutzt, sagte CEO Jens Breu anlässlich der Medienkonferenz am Donnerstag.
Als Folge habe man sich entschlossen, kleinere Standorte zu schliessen und einzelne Geschäftsbereiche auszugliedern, vor allem im Bereich Engineered Components.
So ist unter anderem geplant, Geschäfte aus dem Werk im deutschen Olpe (zweites Halbjahr 2025) und dem tschechischen Turnov (bis 2026) teilweise zurück nach Heerbrugg zu verlagern. Und die Aktivitäten in Österreich würden nach Frankfurt verschoben.
Von den Massnahmen seien 650 Stellen betroffen, sagte Breu. 300 weitere Mitarbeiter dürften aufgrund natürlicher Fluktuation nicht ersetzt werden. Die Zahl der Stellen bei SFS werde damit um insgesamt 6 bis 8 Prozent sinken - der Abbau liefere "den grössten Teil" der anvisierten Kostensenkungen.
SFS beschäftigt derzeit 13'700 Mitarbeitende, davon 1700 in Heerbrugg und 2700 in der Schweiz insgesamt. Am Hauptsitz im St. Galler Rheintal werde die Zahl der Angestellten voraussichtlich stabil bleiben, sagte Breu.
Positive Effekte dieses Sparprogramms werden bereits im zweiten Halbjahr 2025 erwartet. Abgeschlossen soll das Programm Ende 2027 sein.
Breu bestätigte sodann auch die mittelfristige Guidance. Demnach erwartet SFS ein Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent und eine EBIT-Marge von 12 bis 15 Prozent.
Die SFS-Aktie gewinnt am Donnerstag an der SIX zeitweise 4,24 Prozent auf 113,2 Franken.
sc/rw
Heerbrugg (awp)
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