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"Bizarre Situation" 28.01.2019 22:06:00

Starinvestor Einhorn bekräftigt negative Einschätzung Teslas

Starinvestor Einhorn bekräftigt negative Einschätzung Teslas

Ungefähr eine Woche vor Veröffentlichung der neuesten Quartalszahlen des Elektroautobauers, wettert Greenlight Capital-Gründer David Einhorn erneut gegen Teslas-CEO Elon Musk. Dieser werde behandelt als stehe er "über dem Gesetz".

Die schwierige Beziehung zwischen dem Gründer des Investmentunternehmens Greenlight Capital, David Einhorn, und dem Tesla-Mitgründer und CEO Elon Musk geht in eine neue Runde. Schon in der Vergangenheit machte der Marktexperte Einhorn Schlagzeilen damit, dass er den Elektroautohersteller durchweg negativ einschätzte und sich als Shortseller von Tesla-Anteilsscheinen outete. Auch mit Kritik an Tesla-CEO Musk hält Einhorn nicht hinter dem Berg. So warf er Musk letztes Jahr einem Bericht CNBCs zufolge vor, er würde über die finanzielle Situation Teslas hinweg "bluffen" und zog gar Parallelen zwischen den E-Autohersteller und der US-Investmentbank Lehman Brothers, deren Pleite im Jahr 2008 zu einer weltweiten Wirtschaftskrise geführt hatte. Eine Pleite, die Einhorn korrekt vorausgesagt hatte.

Parallelen zu Lehman Brothers

Eine Parallele, die zwischen beiden bestünde, war Einhorn zufolge, dass die Bank, sowie auch Musk gegen Shortseller wie Einhorn wettern würden. Musk hatte sich in der Vergangenheit schon öfter über Anleger geärgert, die auf einen fallenden Tesla-Kurs setzen. Eine weitere Parallele, die Einhorn zwischen Tesla und Lehman Brothers anführte, war, dass auch der einstige US-Investmentbank-Riese vor dem Bankrott öffentlich darüber nachgedacht habe, die Bank von der Börse zu nehmen.

Musk und die SEC

Elon Musk hatte vergangenes Jahr viel Aufsehen erregt, als er über Twitter bekannt gab, dass er erwäge Tesla für 420 US-Dollar je Aktie zu privatisieren. Die nötigen Mittel dafür habe er "gesichert". Im Anschluss war die Tesla-Aktie derartigen Schwankungen ausgesetzt, dass die Papiere an der NASDAQ zeitweise vom Handel ausgesetzt wurden. Der Tweet rief ausserdem die US-amerikanische Börsenaufsicht (SEC) auf den Plan, die gegen Tesla-Chef Musk prompt wegen Marktmanipulation Strafanzeige erstattete. Der Streit endete mit einem Vergleich, bei dem sich Musk zu einer Geldstrafe von 20 Millionen US-Dollar an die SEC bereit erklärte. Musk musste zudem den Platz als Board-Vorsitzender räumen und bleibt für den Posten drei Jahre lang gesperrt. Des Weiteren musste der Tesla-Verwaltungsrat um zwei neue und unabhängige Mitglieder erweitert werden. Musk holte dafür Oracle-Gründer Larry Ellison und Walgreens-Personalchefin Kathleen Wilson-Thompson ins Board. Auch Tesla wurde separat von Musk zu einer Strafzahlung von 20 Millionen US-Dollar angemahnt. Des Weiteren wurde veranlasst, dass alle weiteren Tweets Musks, die Tesla betreffen, vor Veröffentlichung kontrolliert werden müssen.

Musk zeigte sich angesichts dieser Auflagen allerdings nicht eingeschränkt. Auch ohne seinen Posten als Verwaltungsratvorsitzender könne er als grösster Aktionär alle Entscheidungen durchsetzen, die er wollte, wie er in einem Interview mit 60 Minutes Overtime verlauten liess. Das Interview erlangte ausserdem Berühmtheit, da Musk dort deutlich machte, dass er die SEC nicht respektiere.

Einhorn Einschätzung

Es sind Aussagen wie diese, die David Einhorn dazu veranlassen, den Tesla-CEO zu kritisieren: "Letztendlich hat er [Elon Musk, Anm. d. Red.] eklatante Marktmanipulation betrieben und ist mit einer Geldstrafe belohnt worden, von der er selbst behauptete, 'sie habe sich gelohnt'", so Einhorn in einem Brief an Investoren, der CNBC vorliegt. Die ganze Situation komme Einhorn "bizarr" vor. Vor allem die Tatsache, dass Musk nach der Strafanzeige nicht gezwungen wurde als CEO zurückzutreten schocke den Star-Investor: "Wenn man so wichtig ist wie Elon Musk, ist eine Entlassung nicht wirklich eine Option. Er steht über dem Gesetz".

Zuletzt mehrten sich Nachrichten um den E-Autopionier. So kündigte Tesla jüngst einen Abbau von 3'000 Stellen an, ein beliebtes Empfehlungsprogramm läuft aus und vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 30. Januar senken mehrere Grossbanken ihre Ratings und Kursziele. Einhorn dürfte dies freuen, da er seine Strategie der Leerverkäufe auch weiterhin fortsetzt.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Hadrian / Shutterstock.com,Ken Wolter / Shutterstock.com,Sergio Monti Photography / Shutterstock.com

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