Tesla-Konkurrenz wächst |
16.07.2022 23:21:00
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Starke Auslieferungszahlen: BYD vor Tesla beim Verkauf von E-Autos
Die COVID-19-Lockdowns in China haben BYD (Build Your Dreams) deutlich weniger beeinträchtigt als Tesla. Der chinesische Elektro-Autobauer konnte bei den Auslieferungszahlen sogar an seinem US-Konkurrenten vorbeiziehen.
• BYD kann Absatz hingegen steigern
• Build Your Dreams (BYD) lässt Tesla hinter sich
Das Reich der Mitte war lange Zeit relativ glimpflich durch die Corona-Krise gekommen, doch in der ersten Jahreshälfte 2022 musste es schliesslich mit der schlimmsten Infektionswelle seit Beginn der Pandemie kämpfen. Mit Abstand am schlimmsten betroffen ist dabei ausgerechnet die Wirtschaftsmetropole Shanghai. Da China als eines der letzten Länder weltweit eisern an seiner Null-COVID-Strategie festhält, wurden viele Millionen Menschen in den Lockdown gezwungen, um jegliche Ansteckungen zu unterbinden.
Sorgen bei Tesla
Beim Tesla-Konzern, der neben den beiden neuen Werken in Grünheide und Austin sowie dem Stammwerk in Kalifornien noch ein weiteres Werk in Shanghai besitzt, führte dieser Lockdown zu Produktionsausfällen in seiner dortigen Autofabrik. Daneben litt der von Elon Musk geführte Konzern, wie auch so viele andere Autohersteller, zusätzlich noch sehr unter den durch die Corona-Pandemie ausgelösten Störungen bei den Lieferketten.
So kam es, dass Tesla mit 254'695 verkauften Fahrzeugen im zweiten Quartal 2022 erstmals seit langem >weniger Fahrzeuge zu den Kunden brachte als im vorangegangenen ersten Quartal mit gut 310'000 Autos. Damit kommen die Amerikaner in der ersten Hälfte dieses Jahres auf insgesamt rund 564'000 verkaufte Fahrzeuge.
BYD startet durch
BYD, das Warren Buffett als prominenten Grossinvestor an Bord hat, konnte dagegen von Corona weitgehend unbeeinträchtigt seinen Absatz in den ersten sechs Monaten 2022 um enorme 315 Prozent auf 641'350 Fahrzeuge verbessern und damit vervierfachen. Laut einem Bericht der "Financial Times" hatte der in Shenzhen ansässige Autohersteller das Glück, dass seine Werke in China kaum in den Regionen liegen, in welchen Corona-Lockdowns verhängt wurden.
Führungswechsel
Damit hat der langjährigen Branchenprimus Tesla seine Position als Marktführer zumindest vorübergehend verloren. Doch immerhin gab sich Tesla-CEO Elon Musk zuletzt zuversichtlich dahingehend, dass die Produktion im weiteren Jahresverlauf wieder anziehen werde.
Redaktion finanzen.ch
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