Swiss Re Aktie 12688156 / CH0126881561
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Historisch |
Versicherer effizienter |
08.09.2025 13:10:00
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Swiss Re-Aktie gibt nach: Globale Sach- und Haftpflichtversicherungen legen robust zu

Der Weltmarkt für Sach- und Haftpflichtversicherungen (P&C) hat sich in den beiden letzten Jahrzehnten verdoppelt.
"Die Versicherer sind bei der Tarifierung, Steuerung und Transformation von Risiken effizienter geworden. Das kommt ihren auch in Zeiten erhöhter Unsicherheit zugute", wird Swiss Re-Chefökonom Jérôme Haegeli in der Mitteilung zitiert. Wichtig seien auch die Rückversicherer, die einen Teil der Risiken übernähmen und so ihre "unverzichtbare Pufferfunktion" erfüllten.
Mehr Effizienz im Vertrieb
Ein entscheidender Faktor für mehr Effizienz ist laut der Studie die anhaltende Entflechtung der Wertschöpfungskette in der Versicherungswirtschaft. So wachse beispielsweise die Bedeutung von Brokern und anderen Akteuren im Vertrieb und im Underwriting, sodass die Versicherer sich Spezialkompetenzen und Grössenvorteile zunutze machen könnten.
Besonders in katastrophengefährdeten Regionen würden traditionelle Versicherungen zunehmend von alternativen Risikolösungen ergänzt. Firmeneigene Versicherungsgefässe in Konzernen (Captives) sowie öffentliche, private oder öffentlich-private Risikopools erhöhten die Kapazität, die Erschwinglichkeit und Versicherbarkeit von schwer versicherbaren Risiken.
Weiteres starkes Wachstum erwartet
In den vergangenen zwanzig Jahren haben sich die weltweiten Prämieneinnahmen im P&C-Geschäft laut der Studie auf zuletzt 2,4 Milliarden US-Dollar verdoppelt. Mit knapp der Hälfte des Volumens hat Nordamerika das weitaus grösste Stück am Kuchen ausgemacht, ein Viertel wurde in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) und 9 Prozent im stark gewachsenen chinesischen Markt erwirtschaftet.
In den kommenden zehn Jahren dürften die weltweiten P&C-Prämien etwa parallel zum BIP wachsen, und bis 2040 wird sich das Prämienvolumen insgesamt erneut fast verdoppeln, wie das Swiss Re Institute schätzt. Robuste Rückversicherer und alternative Risikolösungen würden dazu beitragen, dass die Kapazität weiter zunimmt und der Risikoschutz zugänglich und erschwinglich bleibt.
Swiss Re sieht Risikobewertung komplexer geworden
Politische Spannungen, Protektionismus, häufigere Streiks: Laut dem Rückversicherer Swiss Re führt das zu mehr Volatilität und macht die Risikobewertung komplexer. Dies stellt das Unternehmen am Montag im Rahmen des wichtigen jährlichen Branchentreffens "Rendez-Vous de Septembre" in Monte Carlo fest. Das seien daher auch die Themen, welche die Gespräche der diesjährigen Prämien-Erneuerungsrunde bestimmen würden.
Die geopolitischen Spannungen, protektionistischen Massnahmen und wirtschaftlichen Veränderungen führten zu einem Wandel der globalen Lieferketten, höheren Kosten, verstärkter Unsicherheit und der erhöhten Gefahr einer langfristigen Fragmentierung, so die Swiss Re.
Darüber hinaus nähmen Streiks, Aufstände und zivile Unruhen weltweit zu. In den letzten zwölf Monaten gab es in mehr als 70 Ländern bedeutende Proteste, stellt das Unternehmen fest.
Diszipliniertes Underwriting
In diesem Umfeld müsse ein ganzheitliches Risikoverständnis entwickelt werden. Und ein diszipliniertes Underwriting sei wichtig, um das derzeitige unsichere geopolitische Umfeld zu meistern, betont die Swiss Re.
Dies gelte umso mehr, weil gleichzeitig auch die Naturkatastrophenrisiken zunähmen. Eine Hauptsorge der Branche seien die nach wie vor die zunehmenden Auswirkungen extremer Wetterereignisse.
In den letzten Jahren seien die jährlichen versicherten Schäden aus Naturkatastrophen auf weit über 100 Milliarden US-Dollar gestiegen, heisst es in der Mitteilung. Und die Wahrscheinlichkeit habe sich erhöht, dass sie auf 200 Milliarden oder in einem Spitzenjahr sogar auf 300 Milliarden stiegen.
Es brauche daher Verbesserungen bei der Raumplanung, den Bauvorschriften und Risikomodellen. Zudem sei es unerlässlich, dass Staat und Privatwirtschaft gemeinsam in die Prävention von Schäden und die Widerstandsfähigkeit gegen Wetterereignisse investierten.
Die Swiss Re-Aktie büsst an der SIX zeitweise 0,28 Prozent auf 140,55 CHF ein.
Monte Carlo (awp)
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