Palantir Aktie 36244719 / US69608A1088
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Burry-Rückkehr |
25.11.2025 11:16:13
|
"The Big Short"-Investor ist nach Fondsschliessung zurück: Michael Burry kritisiert KI-Aktien in neuem Newsletter scharf
Nur wenige Tage nach dem Aus für Scion Asset Management meldet sich der "Big Short"-Investor mit einem eigenen Substack zurück. Darin attackiert er grosse KI-Konzerne und warnt vor einer gefährlichen Überhitzung.
• Scharfe Kritik an NVIDIA, Palantir, Oracle, Meta und der gesamten KI-Infrastruktur
• Burry will künftig regelmässige Marktanalysen und historische Vergleiche liefern
Rückzug aus der Fondswelt und der unmittelbare Neustart
Michael Burry hat seinen Hedgefonds Scion Asset Management Anfang November endgültig geschlossen und das Kapital an die Anleger zurückgezahlt. Der Schritt erfolgte nach eigenen Angaben, weil seine Einschätzungen zu Bewertungen schon länger nicht mehr im Einklang mit der Marktentwicklung lagen.
Der Schritt wirkte für viele Marktbeobachter nicht wie ein Rückzug aus der Finanzwelt, sondern eher wie ein Wechsel in eine weniger regulierte Struktur. Gleichzeitig betonte Burry, dass die Pflicht zu SEC-Meldungen ihn häufig daran gehindert habe, seine Sichtweisen transparent zu kommunizieren.
"Cassandra Unchained": Burry will nicht schweigen
Kurz nach der Schliessung seines Fonds kündigte Burry über Substack seinen neuen Newsletter "Cassandra Unchained" an. Reuters zufolge zählt das Angebot bereits über 21'000 Abonnenten und kostet 39 Dollar pro Monat.
CNBC berichtet ergänzend, dass Burry damit gezielt seine zunehmend kritische Haltung zur künstlichen Intelligenz ausformulieren will. In mehreren ersten Beiträgen zieht er Parallelen zwischen dem aktuellen KI-Rausch und der Tech-Euphorie Ende der 1990er Jahre. Burry schildert ausserdem, wie er selbst Ende der Dotcom-Ära handelte und welche Muster er heute wiedererkennt.
Kritik am KI-Boom: Burry greift NVIDIA, Palantir, Oracle und Meta an
Inhaltlich richtet der Investor seine Aufmerksamkeit stark auf die grossen Profiteure des AI-Booms. Reuters zufolge bezeichnet er NVIDIA als das "Cisco" der neuen KI-Ära und spricht von einer extremen Versorgungsschlacht im Infrastrukturbereich. Gleichzeitig warnt er in einem weiteren Beitrag vor einer "angebotsseitigen Unersättlichkeit", wie sie historisch häufig Blasen begleitet habe.
Burry wirft den Tech- und KI-Giganten zusätzlich Bilanztricks bei Abschreibungen vor. Seiner Ansicht nach würden Unternehmen wie Oracle und Meta die Nutzungsdauer teurer Hardware verlängern, wodurch Gewinne künstlich aufgebläht würden. CNBC wiederum hebt hervor, dass Burry die Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell, AI-Unternehmen seien "profitabel und ein anderer Fall als frühere Booms", als bekannten Irrtum einordnet, der ihn an die Fehleinschätzungen vor der Finanzkrise erinnert.
Wie die KI-Unternehmen auf Burrys Kritik reagieren
Während Burry den KI-Sektor zunehmend kritisch bewertet, zeigen die vorbörslichen Kurse der betroffenen Unternehmen mehrheitlich leichte Rückgänge: Die NVIDIA-Aktie notierte zuletzt 3,49 Prozent leichter bei 176,18 US-Dollar, Palantir-Titel gaben 1,02 Prozent ab auf 160,59 US-Dollar. Oracle fällt zeitweise um 1,81 Prozent auf 196,65 US-Dollar, während Meta-Anteilsscheine sich leicht gegen den Trend stemmen und vorbörslich nur um 0,06 Prozent abgeben auf 612,69 Dollar.
Diese Bewegungen lassen erahnen, dass die Märkte Burrys Positionen aufmerksam verfolgen. Reuters verweist darauf, dass der Investor immer wieder Marktunruhe ausgelöst hat, wenn seine Einschätzungen öffentlich wurden. Seine neue Publikationsform könnte diese Wirkung noch verstärken, da er nun ohne regulatorische Einschränkungen schreiben kann.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Palantir
|
20.11.25 |
Palantir-Aktie setzt Kurskorrektur fort - Bewertungsbedenken bleiben (finanzen.ch) | |
|
20.11.25 |
Donnerstagshandel in New York: NASDAQ 100 zum Start in Grün (finanzen.ch) | |
|
17.11.25 |
Trotz NHS-Offensive: Palantir-Aktie korrigiert - Analysten uneins (finanzen.ch) | |
|
17.11.25 |
S&P 500-Papier Palantir-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Palantir-Investition von vor 5 Jahren eingebracht (finanzen.ch) | |
|
13.11.25 |
Verluste in New York: NASDAQ 100 schlussendlich mit Abgaben (finanzen.ch) | |
|
13.11.25 |
Donnerstagshandel in New York: So bewegt sich der NASDAQ 100 am Nachmittag (finanzen.ch) | |
|
13.11.25 |
Peter Thiel und Alex Karp: Palantir - wie mächtig ist die Analysefirma wirklich? - Podcast Firewall (Spiegel Online) | |
|
13.11.25 |
NASDAQ-Handel So performt der NASDAQ 100 mittags (finanzen.ch) |
Kommt 2025 der grosse KI-Crash? Tim Schäfer über Nvidia, OpenAI & die Parallelen zu 1929
Könnte der aktuelle KI-Boom an den Börsen in einen Crash münden – ähnlich wie 1929 oder zur Dotcom-Blase? 📉💻
In diesem spannenden Gespräch mit Tim Schäfer sprechen wir über Parallelen zum historischen Börsencrash, die massive Überbewertung vieler Tech- und KI-Aktien wie Nvidia, Palantir oder Microsoft – und was das für Langfristanleger bedeutet. Ist der Hype finanziell überhaupt noch tragbar? Wie positionieren sich Insider und Grossinvestoren wie Warren Buffett oder Peter Thiel?
💬 Welche Risiken birgt der aktuelle KI-Hype?
💬 Was sagen Insiderverkäufe und Bewertungen über die Marktlage?
💬 Wie sollte man sich als Privatanleger jetzt aufstellen?
Ein Interview für alle, die sich fragen: Ist das noch Wachstum oder schon Wahnsinn?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI und DAX wenig bewegt -- Asiens Börsen letztlich im PlusDer heimische Aktienmarkt tendiert am Dienstag seitwärts. Der deutsche Aktienmarkt kommt ebenfalls kaum vom Fleck. In Fernost waren am Dienstag Gewinne zu erkennen.


