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21.05.2017 03:41:38
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Walt Disney-Aktie: Jetzt knallt’s richtig!

Der Unterhaltungsriese kämpft mit Umsatzschwund in der TV-Sparte. Wie gut, dass seine Helden des Filmgeschäfts an den Kinokassen für Furore sorgen. Und das gleich in Serie.
Was haben ein genetisch veränderter Waschbär und ein wandelnder, sprechender Baum gemeinsam? Sie füllen gemeinsam mit drei weiteren kauzigen Helden die Kassen des US-Medienkonzerns Disney. Das Weltraumabenteuer "Guardians of the Galaxy Vol. 2" ist erst seit wenigen Tagen in den Kinos und spülte bereits am ersten Wochenende stolze 145 Millionen Dollar in die Kassen.
Wegen des Besucheransturms schießen nun die Hochrechnungen zum Einspielergebnis in gewaltige Höhen. Schon Teil 1 erlöste 90 Millionen Dollar am ersten Wochenende. Der Streifen brachte schließlich fast eine Milliarde Dollar Umsatz. Die Fortsetzung spielte die rund 200 Millionen Dollar Produktionskosten bereits so gut wie ein und kann locker die Milliarden-Dollar-Marke überfliegen.
Regisseur James Gunn trifft mit der Science-Fiction-Comedy den Nerv des Publikums. Das schaffte auch Bill Condon, Regisseur von "Die Schöne und das Biest". Hauptdarstellerin Emma Watson, vor allem bekannt als Hermine in den Harry-Potter-Filmen, ließ schon im März die Kassen für Disney klingeln.
Disney-Boss Bob Iger freut sich darüber. Insbesondere deshalb, weil die jüngste Quartalsbilanz erneut Schwächen im Unterhaltungskonzern aufdeckte. Igers Sorgen gelten dem TV-Geschäft, das den Großteil des Umsatzes und des Gewinns der Traumfabrik beisteuert. Vor allem der Sportsender ESPN schwächelte zuletzt nach vielen Jahren mit Spitzenleistungen. Der Grund: Rechte zur Übertragung von Topveranstaltungen wie die Spiele der National Football League werden immer teurer. Überdies kappen viele Kunden ihre Leitungen - so umschreiben die Amerikaner scherzhaft den Fakt, dass Abonnenten ihre Verträge kündigen.
Iger hat Gegenmaßnahmen eingeleitet. Der Disney-Boss kann zwar nicht verhindern, dass Streaming-Anbieter wie Netflix den klassischen TV-Kanälen Jahr für Jahr Millionen Kunden abluchsen. Aber der Manager, der für erfolgreiche Übernahmen wie den Lucas-Filmstudio-Deal steht, muss sich nun als Sanierer beweisen. Schon hat Iger gezeigt, dass er auch harte Bälle schlagen kann: Disney kündigte soeben 100 hoch bezahlten Mitarbeitern des Sportsenders ESPN. Neben dem NFL-Starreporter Ed Werner mussten auch bekannte Kommentatoren wie die Ex-NFL-Quarterbacks Trent Dilfer und Danny Kanell gehen.
Rund zehn Millionen Kunden hat ESPN seit dem Hoch im Jahr 2011 verloren, das entspricht etwa zehn Prozent des Kundenstamms. Und der Auflösungsprozess geht weiter. Allerdings bedeutet das noch lange nicht das Ende von ESPN: Bislang kündigten Beobachtern zufolge vor allem nur die Abonnenten, welche die Sendungen kaum noch verfolgten. Die Einschaltquoten sind noch einigermaßen stabil.
Die nächste Story: Übernahme
Bob Iger hat harte Arbeit vor sich. Die Zukunft des Konzerns erscheint gleichwohl eher in Farbe als in Schwarz-Weiß. Das liegt am florierenden Geschäft mit den Themenparks, das auch von der Eröffnung des Parks in Shanghai 2016 profitiert. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Disney soeben in ihre engste Aktienauswahl, die berühmte Conviction List, aufgenommen. "Disney wird die Probleme mit ESPN in den Griff bekommen. Und die Pipeline der Filmsparte ist so gut wie nie", begründet Analyst Drew Borst die Entscheidung.
Börsianer setzen indes nicht nur auf die nächste "Star Wars"-Folge, Teil 8, die Ende des Jahres in die Kinos kommt. An der Wall Street läuft noch ein anderer Film: Disney gilt als Übernahmeziel. Unlängst hatte Verizon-Chef Lowell McAdam die Kalifornier als interessanten Partner bezeichnet. Der Mobilfunkgigant will sein Digitalgeschäft samt AOL und Yahoo um attraktive Inhalte bereichern. Auch Apple gilt als potenzieller Käufer. Ein US-Analyst: "Das wäre ein idealer Deal."
Investor-Info
The Walt Disney
Das Biest wird schöner
Die Probleme im TV-Geschäft schlugen sich in den jüngsten Quartalszahlen nieder. Der Konzernumsatz stieg dennoch dank des starken Film- und Themenparkgeschäfts leicht auf 13,3 Milliarden Dollar, der Gewinn übertraf die Erwartungen. Disney-Boss Iger drückt die Kosten im wichtigen TV-Bereich. Filme und Parks glänzen laut Goldman Sachs auch in den nächsten Jahren. 2017 wird ein leichtes Gewinnplus erwartet, 2018 soll es wieder dynamischer aufwärtsgehen. Gelegenheit.
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