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DOGE-Hype 22.02.2022 23:23:00

Nach Einzug von DOGE bei Tesla: Können Kunden bald auch bei SpaceX und Starlink mit der Spasswährung zahlen?

Nach Einzug von DOGE bei Tesla: Können Kunden bald auch bei SpaceX und Starlink mit der Spasswährung zahlen?

Auch bei Tesla setzt man vermehrt auf Kryptowährungen. Während es zeitweise sogar möglich war, die Autos des Musk-Konzerns mit Bitcoin zu bezahlen, können im Online-Shop nun Merchandise-Artikel mit der Spasswährung Dogecoin gekauft werden. Erreicht der DOGE-Trend nun auch bald SpaceX und Starlink?

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• Tesla ermöglicht BTC-Transaktionen - und schaltet sie wieder ab
• Merchandise nun mit DOGE bezahlbar
• Folgen SpaceX und Starlink?

Tesla steigt bei Bitcoin ein

Im Frühjahr 2021 verkündete der E-Autobauer Tesla, eine 1,5 Milliarden US-Dollar schwere Investition in Bitcoin getätigt zu haben. Bereits zuvor hatte sich CEO Elon Musk positiv über die grösste und älteste Kryptowährung geäussert. Darüber hinaus kündigte man an, Tesla-Kunden auch bald die Möglichkeit geben zu wollen, die Fahrzeuge mit der digitalen Währung zu bezahlen. Im April 2021 war es dann soweit: Musk löste sein Versprechen ein und der Bitcoin wurde als Zahlungsmöglichkeit im Shop freigeschaltet.

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BTC-Rückzieher wegen Umweltbedenken

Weniger als zwei Monate später ruderte Tesla aber wieder zurück. Wie das Unternehmen informierte, habe man Bedenken bezüglich des hohen Energieverbrauchs, der beim Schürfen der Coins, aber auch bei Transaktionen anfalle. Daher habe man entschieden, Bitcoin-Zahlungen im Tesla-Shop wieder abzuschalten - und zwar so lange, bis sich die Umweltbilanz der Internetmünze verbessert habe.

An seiner Milliarden-Investition wolle das Unternehmen aber zunächst nicht rütteln, wie es im Mai 2021 hiess. "Tesla wird keine Bitcoin verkaufen und wir beabsichtigen, sie für Transaktionen zu nutzen, sobald das Mining mehr zu erneuerbaren Energien übergeht", so ein Beitrag, den Musk auf Twitter teilte. "Wir schauen uns ausserdem andere Kryptowährungen an, die weniger als ein Prozent der Energie/Transaktionen von Bitcoin verwenden."

Tesla-Merchandise mit DOGE bezahlbar

Und eine solche Alternative scheint man im Dogecoin gefunden zu haben. Die Spasswährung, die vom Softwareentwickler Billy Markus ursprünglich als Parodie auf den Bitcoin ins Leben gerufen wurde, gilt laut "Business Insider" als weniger umweltschädlich als sein grosser Bruder. Musk trieb den Kurs der Kryptowährung, die auf dem Litecoin basiert und einen Hund der japanischen Rasse Shiba als Symbol hat, in der Vergangenheit immer wieder mit lobenden Worten und Memes an. Im Dezember gab der Unternehmer dann auf seinem Lieblingsmedium Twitter bekannt, dass Tesla-Merchandise bald mit der BTC-Alternative bezahlt werden könne. Bereits im Januar liess er dann auf seine Worte Taten folgen: So waren etwa die Trillerpfeife "Cyberwhistle", die an das Design von Teslas Pickup Cybertruck erinnert, aber auch modische Accessoires wie eine Gürtelschnalle oder eine Mütze im Austausch gegen DOGE erhältlich. Mittlerweile sind einige der Artikel aber ausverkauft.

Bald auch Dogecoin-Zahlungen bei SpaceX und Starlink?

Nun könnte Musk die Adaption der Meme-Währung möglicherweise noch weiter vorantreiben wollen. Nachdem eine Twitter-Nutzerin den Wunsch äusserte, Merchandise-Artikel von Musks anderen Projekten SpaceX und Starlink ebenfalls mit Dogecoin bezahlen zu können, reagierte der Entrepreneur auf dem Kurznachrichtendienst mit einem zwinkernden Emoji.

Im Online-Shop des Raumfahrtunternehmen SpaceX lassen sich verschiedene Kleidungsstücke, Accessoires und Objekte wie Trinkflaschen und Notizbücher erstehen, allerdings sind die Artikel derzeit ausschliesslich in US-Dollar ausgezeichnet. Im Starlink-Store lassen sich nach Anmeldung das Starterset für eine schnelle Internetverbindung aber auch weiteres Zubehör wie Wandhalterungen und Adapter bestellen. Eine Bezahlung mittels Kryptowährungen ist hier aber ebenfalls noch nicht möglich.

DOGE-Entwickler reagiert auf Musk-Tweet

Auch wenn über Musks vage Andeutung hinaus noch keine weiteren Hinweise über eine baldige Einführung von DOGE-Zahlungen bei beiden Diensten vorliegt, stiess der Tweet auf Begeisterung - und das nicht nur unter Musk-Fans. So zeigte sich auch Dogecoin-Gründer Billy Markus von der Idee überzeugt, Merchandise der Musk-Unternehmen mit seiner eigenen Währung zu bezahlen. "Ich möchte eine Modellrakete mit Hundegeld kaufen", schrieb er auf seinem Twitter-Profil.

Musk: Dogecoin besser für Transaktionen geeignet als Bitcoin

Auch wenn der E-Autobauer nach wie vor in Bitcoin investiert ist, ist trotz Musks Lobeshymnen über ein DOGE-Engagement nichts bekannt. Bereits im vergangenen Jahr erklärte der Konzernchef dazu via Twitter, dass Teslas Vorgehen nicht direkt seine eigene Meinung widerspiegle. Er selbst besitze neben Bitcoin und Dogecoin aber auch Ethereum. Im Vergleich zum Bitcoin eigne sich DOGE seiner Meinung nach besser zum Bezahlen von Produkten. "Auch wenn er als dummer Scherz geschaffen wurde, ist Dogecoin besser für Transaktionen geeignet", erklärte Musk im Dezember gegenüber dem "TIME Magazine".

Es bleibt also abzuwarten, ob Musk den Dogecoin auch auf weiteren unternehmenseigenen Plattformen akzeptieren und damit die breite Akzeptanz der Münze vorantreiben wird.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Virrage Images / Shutterstock.com,VCG/VCG via Getty Images/Getty Images
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