Kurse + Charts + Realtime | Nachrichten | Listen | Info | zugeh. Wertpapiere | |
---|---|---|---|---|---|
Snapshot | Chart (gross) | Marktberichte | enthaltene Werte | GV-Termine | Strukturierte Produkte |
Historisch | Chartvergleich | Analysen | Top/Flop | Dividenden | Trading-Depot |
Marktkapitalisierung |
28.03.2025 18:12:37
|
Aktien Frankfurt Schluss: Dax weitet Wochenminus aus
FRANKFURT (awp international) - Mit seinem dritten Verlusttag in Folge hat der Dax am Freitag eine schwache Woche besiegelt. Ein Minus von 0,96 Prozent auf 22.461,52 Punkte sorgte dafür, dass der deutsche Leitindex seinen Wochenverlust auf 1,9 Prozent ausdehnte. In der zweiten deutschen Börsenreihe ging es am Freitag für den MDax um 2,71 Prozent auf 27.852,37 Punkte bergab. Sein Wochenverlust beläuft sich damit auf 3,2 Prozent.
Belastet von den angekündigten US-Autozöllen hatte der Dax am Vortag den Kampf um die 21-Tage-Linie als kurzfristigen Trendindikator verloren. Neben dem Zollstreit wurde die Schwäche der vergangenen Tage auch mit Gewinnmitnahmen begründet, nachdem die Finanzpaket-Rally dem Leitindex in der Woche zuvor noch einen Rekord von 23.476 Punkten beschert hatte. Von diesem hat er sich mittlerweile wieder um gut 1.000 Punkte entfernt.
Den Experten von Landesbank Baden-Württemberg zufolge ist es wenig verwunderlich, dass die Anleger neuerdings hin- und hergerissen sind, ob es wegen der Langzeitwirkung des gigantischen Schuldenpakets angebracht ist, dem Dax weiter die Stange zu halten. Ob die verteilten Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind, müsse die Zeit erst noch zeigen.
Im Hinblick auf die Bewertungen deutscher Aktien betonte die Helaba, der Dax sei durch den dynamischen Kursanstieg der letzten Monate inzwischen aus seinem fairen Bereich nach oben ausgebrochen. "Auch wenn die Überbewertung nicht so stark ausgeprägt ist wie bei den US-Indizes, sind auch deutsche Blue-Chips inzwischen teuer", schrieb Analyst Markus Reinwand.
Der Abgabedruck zeigte sich auch international. Während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx den Freitag 0,9 Prozent tiefer beendete, gab es auch an den US-Börsen deutliche Kursverluste. Vor allem galt das für den technologielastigen Nasdaq 100 , der zuletzt 2,4 Prozent einbüsste.
Commerzbank und Deutsche Bank mit der generell sehr schwachen Bankenbranche verzeichneten weitere Gewinnmitnahmen. Während ihre Aktien bis zu 4,7 Prozent verloren, legten jene aus der Immobilienbranche zu, wie unter anderem Vonovia mit einem Anstieg um 2,3 Prozent zeigte.
In den beiden Branchentendenzen spiegelten sich Bewegungen an den Anleihemärkten wider. Während die dort sinkenden Verzinsungen zehnjähriger Bundesanleihen tendenziell gut für die kreditabhängigen Immobilienunternehmen sind, wird dies als schlecht angesehen für die Zinseinkünfte der Banken. Bei der Deutschen Bank gab es auch noch den angekündigten Abschied des Finanzvorstands zu verarbeiten.
Generell stark unter Druck standen Aktien aus dem Halbleiterbereich, nebst angeschlossener Ausrüster. Verluste von vier Prozent bei Infineon sowie 5,8 respektive 9,2 bei Aixtron und PVA Tepla wurden mit der Nasdaq-Schwäche und einem Kurseinbruch des US-Chipherstellers Wolfspeed in Zusammenhang gebracht.
Noch viel grösser war jedoch der Abgabedruck bei dem Chip-Ausrüster Suss Microtec , die mit minus 14 Prozent ihre Vortagskorrektur ausweiteten. Analyst Michael Kuhn von der Deutschen Bank traf in einem Kommentar mit dem Stichwort "KI-Müdigkeit" einen Nerv der Anleger.
Energiekontor büssten mit 13,5 Prozent fast genauso viel ein wie die Suss-Aktie. Nach einem mehrwöchig guten Lauf erlitten die Aktien einen ersten grossen Rückschlag, weil der Wind- und Solarparkbetreiber vorsichtig in das neue Jahr geht. Ein Händler bezeichnete den Ausblick als enttäuschend.
Im MDax zog eine Analystenabstufung bei Jenoptik einen Abschlag von 7,7 Prozent nach sich. Der Deutsche-Bank-Analyst Michael Kuhn gab seine im Oktober noch ausgesprochene Kaufempfehlung wieder auf, da die erhoffte Wertschöpfungsstory nicht aufgegangen sei.
Eine positive Ausnahme am deutschen Aktienmarkt waren die Aktien von Cewe mit einem Anstieg um 6,8 Prozent. Analyst Thilo Kleibauer von Warburg Research sieht bei dem Fotodienstleister ein Drittel Luft nach oben, indem er sein Kursziel in Erwartung eines weiteren Umsatz- und Margenwachstums auf 140 Euro erhöhte.
Die Aktien von GFT Technologies verteidigten ausserdem einen Kursanstieg um 2,4 Prozent. Der vom Softwareanbieter angekündigte Aktienrückkauf sei überschaubar und habe eher Signalcharakter, sei aber gut für die Stimmung, kommentierten Börsianer./tih/stk
-- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
Dienstag um 18 Uhr live: Verdienen Sie, wenn andere zittern - mit Optionen zum stabilen Einkommen
Wie wäre es, Monat für Monat einen verlässlichen Cashflow aus dem Aktienmarkt zu generieren - unabhängig davon, ob die Kurse steigen oder fallen? Kein Aprilscherz!
Einfach anmelden und dabei sein!n dieser aktuellen Ausgabe analysieren Olivia Hähnel (BX Swiss) und Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich AG) die gegenwärtige Lage an den globalen Finanzmärkten.
📌 Themen im Überblick:
📉 Schuldenpolitik in Deutschland und der EU – Sondervermögen, Infrastrukturpakete & Reaktionen der Anleihemärkte
🏦 Zinspolitik der EZB – Welche Wirkung hat die aktuelle Senkung wirklich?
🇺🇸 USA im Wahljahr – Trumps neue Wirtschaftspläne & mögliche Folgen für Handel und Märkte
📊 Wachstumstrends im Vergleich – Warum Europa wirtschaftlich hinter den USA zurückfällt
⚠️ Belastungsfaktoren für Aktienmärkte – Gewinnrückgänge, Insolvenzen, Kreditrisiken
📈 Ergänzt durch zahlreiche aktuelle Charts, Hintergrunddaten und konkrete Einschätzungen zu unterschiedlichen Anlageklassen.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Zollsorgen belasten: US-Börsen uneinheitlich -- SMI und DAX schliessen sehr schwach -- Börsen in Fernost letztlich unter Druck - Nikkei tiefrotSowohl am heimischen als auch am deutschen Markt gab es zum Wochenauftakt herbe Verluste zu beobachten. Die Wall Street begibt sich am Montag in unterschiedliche Richtungen. Unterdessen ging es an den asiatischen Aktienmärkten ebenfalls steil bergab.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |