14.02.2025 20:06:36
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Aktien New York: Uneinheitlich - Vance fordert schnellen Frieden in Ukraine
NEW YORK (awp international) - Inmitten der Debatte um die US-Zollpolitik und die Haltung der Vereinigten Staaten im Ukraine-Krieg haben die US-Aktienmärkte am Freitag keine klare Richtung eingeschlagen. Daten aus dem US-Einzelhandel fielen deutlich schlechter als von Experten erwartet aus. Laut dem Helaba-Ökonomen Ralf Umlauf dürften die Daten Zinssenkungserwartungen tendenziell stützen.
Der Dow Jones Industrial sank zuletzt um 0,17 Prozent auf 44.636,74 Punkte. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochengewinn von rund 0,8 Prozent an. Für den breit aufgestellten S&P 500 ging es am Freitag hingegen um 0,14 Prozent auf 6.123,61 Zähler nach oben. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 gewann 0,40 Prozent auf 22.117,87 Punkte. Am kommenden Montag sind die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen.
Im Fokus stand die Münchener Sicherheitskonferenz, auf der an diesem Wochenende die neue Richtung der US-Regierung im Ukraine-Konflikt klar werden könnte. US-Vizepräsident J.D. Vance forderte bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der Konferenz einen schnellen, aber auch dauerhaften Frieden in der Ukraine. Es habe bereits eine Reihe guter Gespräche dazu gegeben, und die würden in den nächsten "Tagen, Wochen und Monaten" weitergeführt, betonte Vance. Zum genauen Zeitplan für eine mögliche Friedenslösung in dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine äusserte er sich auf Nachfrage nicht.
In puncto Zölle hatte Trump am Vortag bereits eine neue Runde eröffnet: Wechselseitige Abgaben sollen auf Waren erhoben werden, für die die Amerikaner derzeit weniger verlangen als ihre Handelspartner. Das Weisse Haus machte ausserdem deutlich, dass mit erhobenen Mehrwertsteuern auch noch andere Handelshemmnisse ins Visier kommen. Ökonomin Inga Fechner von der ING Bank bezeichnete dies als noch grösseres Problem als gegenseitige Zölle.
Unternehmensseitig machte Airbnb positive Schlagzeilen mit einem Kursanstieg von gut 14 Prozent. Der Unterkunftsvermittler übertraf mit seinen Quartalszahlen klar die Erwartungen. Von JPMorgan hiess es zudem, der Margenausblick auf das Jahr 2025 sei besser als befürchtet.
Dem gegenüber standen im Technologiebereich einige Aktien mit negativen Reaktionen auf vorgelegte Zahlen. Eine solche war vor allem Informatica mit einem Kurseinbruch von 26 Prozent. Schuld daran war ein unerwartet schwacher Umsatz im vierten Quartal, der einherging mit einem enttäuschenden Ausblick.
Bei Applied Materials sackte der Kurs um 6,6 Prozent ab. An den Quartalszahlen des Halbleiterindustrie-Ausrüsters gab es Experten zufolge nichts auszusetzen. Für den Kursrutsch sorge jedoch der Ausblick auf das zweite Geschäftsjahresviertel. Laut Toshiya Hari von Goldman Sachs konnte dieser mit den zuletzt gestiegenen Anlegererwartungen nicht mithalten.
Die Anteilscheine von Dell reagierten mit einem Kursplus von 4,0 Prozent auf die Hoffnung auf einen Auftrag über mehr als 5 Milliarden US-Dollar. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtete, soll Dell die auf Künstliche Intelligenz ausgerichtete Firma xAI von Tech-Milliardär Elon Musk mit Servern versorgen.
Ausserhalb des Technologiesektors sackten die Aktien von Davita um 10,5 Prozent ab. JPMorgan-Experte David Adlington bewertete den Ausblick des Dialyseanbieters als etwas mau. Zudem wurde bekannt, dass die Investment-Gesellschaft Berkshire Hathaway von Investorenlegende Warren Buffett ihre Beteiligung an Davita reduziert hat./edh/he
Transparenz in der Vermögensverwaltung – Cyrill Moser zu Gast im BX Morningcall mit François Bloch
🔎🔎🔎 Finanzwelt im Umbruch: Warum Transparenz jetzt entscheidend ist 🔎🔎🔎
In dieser Folge des BX Morning Call zu Gast: Cyrill Moser, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Provider Management bei ZWEI Wealth.
Gemeinsam mit Investmentstratege François Bloch und David Kunz, COO der BX Swiss, spricht er darüber, wie ZWEI Wealth die Vermögensverwaltung transparenter und effizienter gestaltet.
Das Modell basiert auf drei zentralen Schritten:
🔹 Plan: Individuelle Finanzplanung je nach Kundenbedarf.
🔹 Find: Auswahl des optimalen Vermögensverwalters oder der passenden Bank.
🔹 Control: Überwachung und Konsolidierung der Vermögenswerte über eine digitale Plattform.
Auch die Übernahme durch Swiss Life sorgt für Gesprächsstoff. Wie bleibt ZWEI Wealth unabhängig, und welche Wachstumspläne stehen an? Cyrill Moser gibt spannende Einblicke in die Zukunft der Vermögensverwaltung und den Alltag bei ZWEI Wealth.
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