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12.08.2019 23:20:00
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Apple und Eli Lilly: Wearables könnten schon bald Demenzanzeichen erkennen

Seit einiger Zeit versucht Apple auf dem Gesundheitsmarkt Fuss zu fassen. Nun erforscht der iKonzern gemeinsam mit dem Pharmaunternehmen Eli Lilly und einem Startup, ob man über seine Geräte Anzeichen für Demenz erkennen kann.
• Nutzungsverhalten Demenzkranker unterscheidet sich von dem gesunder Menschen
• Rückschlüsse noch nicht repräsentativ: Langzeiterhebung nötig
Per iPhone und Apple Watch erkennen, ob Nutzer Anzeichen für Demenz aufweisen? Nicht undenkbar, glauben Apple und Eli Lilly. Gemeinsam mit dem Startup-Unternehmen Evidence wurde eine Studie durchgeführt, bei der unterschiedliche Verhaltens- und Bedienweisen der Geräte bei zwei Testgruppen analysiert wurden. Und tatsächlich: Es gibt einige Hinweise darauf, dass Demenzkranke oder Menschen mit beginnenden kognitiven Beeinträchtigungen die smarten Geräte auf eine andere Art und Weise nutzen als Gesunde.
Aufzeichnung über iPhone, Apple Watch und Sleep Tracker
Im Rahmen der Studie wurden 113 Testpersonen zwischen 60 und 75 Jahren über 12 Wochen im Umgang mit ihren Geräten beobachtet. Eine Gruppe mit 82 Teilnehmern repräsentierte als Gesunde den Vergleichswert. 31 Teilnehmer befanden sich in verschiedenen Stadien der Demenz oder sind zumindest in ihren kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt.
Über den Studienzeitraum wurden sie mit mehreren Geräten ausgestattet: Einem iPhone, einer Apple Watch und einem Sleep Tracker. Ihre Gesundheitsdaten wurden über die Wearables aufgezeichnet, zusätzlich mussten sie im Rahmen der Studie in einer extra App Aufgaben erfüllen, wie beispielsweise verschiedene Formen ineinander schieben, Textpassagen lesen oder Bilderbeschreibungen tippen.
Langsames und unregelmäßiges Tippen, wenige Textnachrichten versendet
Wie die Studie herausstellt, tippten Leute mit kognitiver Beeinträchtigung deutlich langsamer als die Vergleichsgruppe, außerdem schrieben sie am Smartphone deutlich unregelmäßiger. Prinzipiell verschickten sie weniger Textnachrichten (auf den gesamten Betrachtungszeitraum gerechnet und täglich) als die gesunde Vergleichsgruppe. Sie waren auch weniger dazu geneigt, Umfragen zu beantworten - in der App gab es täglich zwei Ein-Fragen Umfragen zur Stimmung und zur Energie. Allerdings hatte die beeinträchtigte Vergleichsgruppe mehr Vertrauen in Hilfsapplikationen wie beispielsweise die Sprachsteuerung Siri.
Grundsätzlich lässt sich damit sagen, dass sich das Nutzungsverhalten von Smartphones und Wearables von Menschen mit Demenz von dem gesunder Menschen unterscheidet. Wenn dies noch deutlich genauer erforscht wird, könnte es theoretisch möglich sein, bei Personen mit sich veränderndem Nutzungsverhalten mögliche Frühanzeichen einer Demenz zu erkennen.
Für wirkliche Rückschlüsse müsste Langzeitstudie durchgeführt werden
Die Studienleiter - fünf davon sind von Apple, fünf von Eli Lilly und fünf vom Startup Evidence - weisen allerdings darauf hin, dass die jetzigen Ergebnisse noch nicht wirklich repräsentativ seien. Um wirkliche Rückschlüsse ziehen zu können, müsse eine Langzeitstudie durchgeführt und die verschiedenen Aspekte viel genauer untersucht und beleuchtet werden.
Auch scheinen die Studienleiter bisher etwas unschlüssig darüber, welchen Nutzen die Daten tatsächlich haben. Denn es sei schwierig, den Patienten die Ergebnisse näher zu bringen - das würde sie nur verängstigen. Selbst mit einer Frühdiagnose gebe es wenig bis nichts, was Patienten tun könnten, um eine drohende Demenz abzuwehren.
Dass die Technologie mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass sogar über unsere alltäglichen Gebrauchsgegenstände unser Gesundheitsstadium ermittelt werden kann, scheint faszinierend, birgt aber auch gewisse Risiken, die bei der Erhebung von Gesundheitsdaten zunächst reguliert werden müssen. Mit seinem Vorstoß in Richtung der Demenz-Forschung unterstreicht Apple seinen Anspruch, im Gesundheitswesen führend zu werden - bereits im letzten Jahr brachte der iKonzern Features für die Apple Watch auf den Markt, die Herzrhythmusdaten sammeln, um drohende Herzprobleme frühzeitig zu erkennen.
Redaktion finanzen.ch
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