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30.07.2020 23:35:00
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BlackRock-Anleihenchef: Kaufempfehlung für Tech-Aktien

BlackRocks Anleihenchef spricht eine Kaufempfehlung für US-amerikanische Technologieunternehmen aus. Besonders das Geschäft mit Daten könne sich dabei lohnen.
• Großes Potenzial in der Datenerhebung und -verarbeitung
• Warnung vor Unternehmen mit stabilen Aktienkursen
Bullenmarkt für Technologie-Aktien
Rick Rieder leitet bei BlackRock den mehr als 2 Billionen US-Dollar schweren Bereich Fixed Income. Für US-amerikanische Tech-Aktien stehen die Chancen gut, wie er nun im Interview mit MarketWatch preisgab. Seit Rieder Ende März 2019 den "BlackRock Global Allocation Fund" übernommen hat, habe dieser bereits eine Rendite von 9,9 Prozent verbucht. Ähnliche Fonds haben in diesem Zeitraum im Schnitt 1,1 Prozent verloren, so Rieder. Seitdem habe er Anlegern oft geraten, ihr Geld auf den Finanzmärkten und in der ganzen Welt zu streuen. Dementsprechend wehre er sich dagegen, in eine Schublade gesteckt zu werden: Auch wenn er bei BlackRock den Anleihenbereich leitet, möchte er nicht nur auf den Bereich der festverzinslichen Wertpapiere beschränkt werden. Seit vielen Jahren nehme er Aktien in sein Portfolio auf, mittlerweile sei er in diesem Bereich sogar noch stärker tätig.
Aktienanlegern rät er, vor allem in Papiere von Technologie- und Gesundheitsunternehmen zu investieren, die eine explosive Aufwärtskonvexität oder ein potenziell schnelles Wachstum aufweisen können.
Größte Technologie-Revolution aller Zeiten
Viele Anleger sehen aber davon ab, in Tech-Aktien zu investieren, weil sie sich von starken Kursanstiegen abschrecken lassen, so Rieder. Dabei seien es jedoch genau die Papiere, die einen Anstieg des NASDAQ Composite um 20 Prozent bewirkten haben, während der S&P 500 und der Dow Jones derzeit enorm damit zu kämpfen haben, wieder ihre früheren Niveaus zu erreichen.
Trotz ihres starken Vorsprungs an den Aktienmärkten bleibe Rieder optimistisch, was die langfristigen Aussichten von Technologieunternehmen angehe. Ein besonderes Potenzial sehe er bei Unternehmen, die ihre Daten zur Verbesserung der Betriebsabläufe nutzen - ein Thema, für das er sich sehr begeistere. So erstreckt sich seine Faszination für Zahlen auch auf deren Anwendung, beispielsweise um Gesundheitswerte und Trainingsfortschritte zu verfolgen. Mit der Apple Watch und dem WHOOP trägt er gleich zwei Fitnesstracker, die Gesundheitsdaten erstellen und analysieren, wie etwa den Herzschlag oder den Schlafrhythmus des Trägers. Rieder ist weiterhin der Ansicht, dass sich die Menschheit in der größten Technologie-Revolution aller Zeiten befindet, in der es hauptsächlich um Daten gehe und unseren Umgang damit.
Dabei sieht er den Vorteil von Technologieunternehmen in ihrer branchenbedingten Aufstellung: Marktführer wie Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Alphabet können im Vergleich zu Unternehmen aus anderen Branchen unabhängig von physischer Infrastruktur agieren, wodurch sie schneller expandieren und vielversprechende neue Bereiche dominieren können. In der Vergangenheit habe der Zeit- und Kostenaufwand für die Entwicklung einer Marke oder ein kompliziertes Logistiknetzwerk Unternehmen daran gehindert, ihre Produktstrategien zu ändern. Heutzutage sei dies aber sehr schnell und flexibel möglich.
Konsumenten könnten von Wettbewerbssituation profitieren
Trotzdem sieht Rieder in großen Technologiekonzernen durchaus Risiken. Durch ein starkes Konkurrenzverhalten könnten diese die Aufmerksamkeit von Kartellbehörden erregen, was er als besorgniserregend erachtet. Die Behörden werden aber abwägen müssen, ob die Verbraucher nicht sogar von einem Wettbewerb zwischen technologiebasierten Unternehmen profitieren können. So müsse das Gleichgewicht zwischen Faktoren, die nicht von öffentlichem Interesse sind, etwa das Einfrieren anderer, konkurrenzbereiter Unternehmen, und Vorteilen für den Verbraucher, wie Kostensenkungen oder der Verkauf von beliebten Produkten, erst noch gefunden werden.
Trotz des Lobs von Aktien, die Anleger mit hohen Renditen aus dienstleistungsorientierten Wirtschaften belohnen können, spricht sich Rieder nach wie vor auch für Fonds aus: So sollte jeder gute Vermögensallokationsfonds Investoren ermöglichen, ihre Verluste einzuschränken oder gar zu vermeiden. Demnach sei Rieder nicht klar, wieso Anleger etwa Aktien von Versorgungsunternehmen verteidigen würden, obwohl Anleihen in dieser Branche sinnvoller seien. Stattdessen rät er Anlegern, ihr Investitionskapital nicht auf stabile Unternehmen zu verschwenden, deren Kursverläufe sich vermutlich nur wenig verändern werden. Beim Zusammenstellen eines Portfolios setze sich die Qualität einer Investition daraus zusammen, wie sich Gewinne und Cashflows eines Unternehmens in Zukunft wohl verändern werden. Daher sei es wichtig, bereits im Vorfeld eine Grundsatzentscheidung zwischen Anleihen und Aktien zu treffen.
Redaktion finanzen.ch
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