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Guter Ruf verspielt |
06.03.2025 22:08:38
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Börsenexperte schlägt Alarm: Elon Musk könnte Teslas Aktie zum Absturz bringen

Elon Musks politisches Engagement in der Regierung von US-Präsident Donald Trump könnte Tesla laut einem Experten schwer zusetzen. Bereits jetzt wird in den USA und weltweit Kritik am Tesla-CEO laut, die sich auch auf sein Unternehmen auswirkt. Dies könnte letztlich zu einem Kollaps der Tesla-Aktie führen.
• Experte: Tesla verliert aktuell den einen Faktor, der den Aktienkurs bislang immer gestützt hat
• Experte: Wenn der Ruf von Musk zusammenbricht, bricht auch die Tesla-Aktie zusammen
Elon Musk, der CEO von Tesla, ist seit Jahren eng mit dem Erfolg des E-Autobauers verknüpft. Er war es, der Tesla einst vor der Insolvenz rettete und im Anschluss zum wertvollsten Autobauer der Welt gemessen an der Marktkapitalisierung machte. Doch sein aktuelles politisches Engagement, insbesondere seine Unterstützung für US-Präsident Donald Trump und seine Arbeit im Rahmen des neuen US-Gremiums DOGE, bringt Tesla zunehmend in Schwierigkeiten. Die politische Positionierung von Elon Musk führt offenbar zu einer zunehmenden Entfremdung von umweltbewussten Kunden, die Tesla einst als Vorreiter für Nachhaltigkeit betrachteten: Laut dem Finanzexperten Eugenio Catone von "Seeking Alpha" werde die Marke Tesla inzwischen nicht mehr mit der Unterstützung von Klimaschutz assoziiert, sondern mit Politik.
Proteste und sinkende Verkaufszahlen setzen Tesla unter Druck
"Elon Musks politisches Engagement, insbesondere seine Unterstützung für Trump, vergrault potenzielle Kunden und schadet dem Ruf von Tesla weltweit", schreibt Catone in seinem Artikel. Das wird bereits wenige Wochen nach Trumps Amtsantritt mehr als deutlich: So kam es etwa in den USA zu zahlreichen Protesten vor Tesla-Händlern, bei denen Demonstranten unter anderem zum Verkauf der Tesla-Aktie aufriefen und die laut "Seeking Alpha" nicht immer friedlich blieben. In Deutschland ist zudem der Absatz von Tesla-Fahrzeugen im Februar um 76 Prozent eingebrochen, während der Gesamtmarkt für Elektrofahrzeuge deutlich zulegen konnte. Zudem distanzieren sich immer mehr Tesla-Fahrer von Musk, indem sie ihre Fahrzeuge mit Aufklebern versehen, die ihre Ablehnung ausdrücken. "Ich habe dieses Auto gekauft, bevor Elon verrückt wurde", ist auf diesen beispielsweise zu lesen.
Aktienkurs unter Druck: Experte warnt vor Zusammenbruch der Tesla-Aktie
Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Wahl 2024 profitierte die Tesla-Aktie zunächst stark und näherte sich einem Wert von 500 US-Dollar, obwohl sich an den fundamentalen Daten des Unternehmens nichts geändert hatte. Doch dieser Aufschwung war nur von kurzer Dauer: Seit Jahresbeginn ist die Tesla-Aktie an der NASDAQ um 30,89 Prozent gefallen. Auch wenn die 1-Jahres-Performance mit plus 58,09 Prozent noch positiv ausfällt, könnte dieser Trend besorgniserregend sein. Am Donnerstag verlor die Tesla-Aktie an der NASDAQ letztlich 5,61 Prozent auf 263,45 US-Dollar.
Eugenio Catone warnt in seinem Artikel bei "Seeking Alpha" davor, dass Tesla das Schlimmste allerdings erst noch bevorstehen könnte. Seiner Einschätzung nach könnte Musks politisches Engagement langfristig den Aktienkurs weiter in den Abgrund reissen. "Elon Musk hat möglicherweise einen schwerwiegenden Fehler gemacht: Er vermischte Wirtschaft und Politik", so Catone. "Von der Marke, die eine grünere, technologischere Zukunft repräsentieren wollte, ist nicht viel übrig geblieben, und heute werden die Verkäufe zu stark von der Politik beeinflusst. Umstrittene Gesten und Aussagen haben Elon Musk ins Auge des Sturms befördert, und jede Woche gibt es Nachrichten, die einen Skandal auslösen. […] Sein Ruf wird durch unauslöschliche Fehler getrübt, die sein Imperium gefährden könnten", schreibt der Experte weiter. Er verweist dabei auch auf die zunehmenden Proteste gegen Tesla: "Vandalismus und Proteste gegen Tesla nehmen zu, was eine weit verbreitete Enttäuschung widerspiegelt und möglicherweise die Tesla-Verkäufe und das Vertrauen der Anleger beeinträchtigt" - dabei sei das Vertrauen der Tesla-Anleger in Musk bisher laut Catone ein äusserst wichtiger Faktor gewesen, der den Kurs der Tesla-Aktie gestützt und nach oben getrieben habe.
Mit Musks politischen Ambitionen wachsen zudem auch seine Verpflichtungen. Seine Rolle in der DOGE-Kommission nimmt wertvolle Zeit in Anspruch, die eigentlich für die Leitung von Tesla benötigt wird. Bereits jetzt jongliert Musk mit mehreren Unternehmen: Tesla, SpaceX, Neuralink, The Boring Company und X (ehemals Twitter). Ein weiterer Fokusverlust könnte Tesla schaden, insbesondere in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt für Elektrofahrzeuge.
Tesla steuert in ungewisse Zukunft
Wie Catone bei "Seeking Alpha" ausführt, stand Tesla schon vor den aktuellen, negativen Entwicklungen vor der Herausforderung, sein einst explosionsartiges Wachstum angesichts der zunehmenden Konkurrenz aufrechtzuerhalten. Nun seinen noch weitere Belastungsfaktoren dazugekommen: "Die weltweiten Umsätze von Tesla gehen zurück und mögliche Zölle aus Kanada und Europa sowie die Konkurrenz durch chinesische Elektrofahrzeuge bedrohen die Marktposition von Tesla", so der Experte.
Das dürfte auch den Aktienkurs von Tesla negativ beeinträchtigen, zumal das Investorenvertrauen als einst stützender Faktor immer weiter schwinde. "Insgesamt eskaliert die Situation weltweit rapide, und das könnte sich negativ auf Teslas Verkäufe auswirken. Aus dieser Perspektive ist die Wachstumsrate seit mehreren Jahren enttäuschend, aber das Unternehmen könnte den entscheidenden Faktor verlieren, der einen epischen Einbruch des Aktienkurses verhindert hat: das Vertrauen der Anleger in Elon Musk", schreibt Catone. Wenn Musks Ruf zusammenbreche, rechne er "mit einem quasi unendlichen Rückgang" der Verkaufszahlen und des Aktienkurses, so der Experte weiter. Er empfiehlt daher, die Tesla-Aktie zu verkaufen.
An der Wall Street sind die Meinungen der Analysten mit Blick auf die Tesla-Aktie indes so gespalten wie selten. Laut "TipRanks" gibt es für Tesla derzeit 13 Kaufempfehlungen, 12 Halteempfehlungen und 10 Verkaufsempfehlungen.
Redaktion finanzen.ch
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