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Historisch |
Aktien überbewertet? |
18.03.2024 23:54:00
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Finanzanalyst Gary Shilling warnt Anleger - Aktienmarkt-Crash und Rezession befürchtet

An den Aktienmärkten ging es in den vergangenen Monaten steil aufwärts, der ein oder andere Experte warnte bereits vor eine Blasenbildung. Auch Finanzanalyst Gary Shilling hält Aktien derzeit für "sehr, sehr teuer" und warnt vor einem bevorstehenden Crash.
• Finanzanalyst: Aktien sehr teuer und Konzentration am Aktienmarkt gefährlich
• Shilling warnt vor Börsencrash und bevorstehender Rezession
Die Aktienmärkte konnten in den vergangenen Monaten kräftig zulegen. Der US-Leitindex Dow Jones hat in den vergangenen zwölf Monaten um 20,99 Prozent zugelegt. Der marktbreite S&P 500 kletterte in den letzten 52 Wochen um 31,41 Prozent und der Techwerte-Index NASDAQ Composite konnte gar einen Zuwachs von 41,13 Prozent verbuchen (Stand: Schlusskurse vom 14.03.2024). Das dürfte vor allem an der Stärke von Tech-Titeln, wie den Magnificent Seven (Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms, Microsoft, NVIDIA, Tesla), liegen.
Finanzanalyst Gary Shilling warnte laut Business Insider allerdings kürzlich in der Radiosendung "Retirement Lifestyle Advocates" davor, dass Aktien derzeit "sehr teuer" seien und es am Aktienmarkt zu einem Crash kommen könnte.
Finanzanalyst: Aktien aktuell "sehr, sehr teuer"
Shilling stellte laut Business Insider fest, dass das Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis für den S&P 500 derzeit etwa 45 Prozent über dem langfristigen Durchschnitt liegt. Das deutet darauf hin, dass Aktien historisch gesehen überbewertet sind. "Aktien sind jetzt sehr, sehr teuer" - und das laut Shilling sowohl im Vergleich zu den Unternehmensgewinnen als auch im Vergleich zu anderen Vermögenswerten wie Staatsanleihen, berichtet Business Insider. "Wenn wir eines Tages aufwachen und feststellen würden, dass ein großes Unternehmen in Schwierigkeiten geraten ist und dies einen gewaltigen Ausverkauf bei den Aktien auslöst, wäre ich überhaupt nicht überrascht", so der Marktprophet.
Shilling warnt vor gefährlicher Konzentration am Aktienmarkt
Zudem warnte Shilling davor, dass ein paar wenige Aktien derzeit einen sehr großen Teil des Wertes des gesamten Aktienmarktes ausmachen würden. Eine solche Art der Konzentration sei laut dem Experten "immer gefährlich", weil sie darauf hindeute, dass die Anleger "den Rest des Aktienmarktes und damit den Großteil der Wirtschaft wirklich nicht mögen". Den Anstieg der Magnificent Seven vergleicht er laut Business Insider mit der "Nifty Fifty"-Blase in den frühen 1970er Jahren. Damals setzten Anleger vermehrt auf eine Gruppe solider Unternehmen, die "Nifty Fifty", darunter zum Beispiel Coca-Cola, IBM, Johnson & Johnson, McDonald’s, Pfizer und Walt Disney, die den Gesamtmarkt gemessen am S&P 500 jahrelang überflügelten, bevor die Kurse 1973 einzubrechen begannen. "Das war ein äußerst spekulativer Markt", so Shilling.
Einbruch erwartet
Aufgrund der aktuellen Lage an den Aktienmärkten warnt der Finanzanalyst vor einem bevorstehenden Crash. Laut Shilling könnte der marktbreite S&P 500 um 20 bis 30 Prozent fallen. Der Rückgang könnte "sogar noch größer sein". Gegenüber Business Insider gab er kürzlich an, dass der Index unter 3'500 Punkte fallen könnte. Das würde ein Minus von rund 32 Prozent gegenüber seinem aktuellen Stand bedeuten.
Auch in seinem "Insight"-Newsletter für März sprach der Börsenkenner eine Warnung aus: "Der grassierenden Spekulation scheint ein großer Untergang bevorzustehen", zitiert Business Insider Shilling. Daneben bezeichnete er die älteste und nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung Bitcoin, die sich derzeit im Höhenflug befindet und neue Rekorde aufstellt, als "rein spekulatives Vehikel".
Steht eine Rezession bevor?
Shilling verwies zudem auf einige Warnsignale, die auf eine bevorstehende Rezession hindeuten würden, darunter der anhaltende Rückgang des Leading Economic Index, der Druck auf die Baubeginne, die sinkende Verbrauchernachfrage und das sinkende Verbrauchervertrauen, der schwächelnde Arbeitsmarkt und die Anhebung der Zinssätze durch die Fed auf mehr als fünf Prozent bis zum letzten Sommer. "Die Chancen stehen sehr gut für eine Rezession", so der Finanzanalyst.
Laut Shilling traten die letzten sieben Rezessionen im Schnitt 26 Monate nach Beginn der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank ein. Inzwischen ist die erste Zinserhöhung der Fed in diesem Zyklus etwa zwei Jahre her. Das deute laut dem Experten darauf hin, dass "der Wirtschaft ein Abschwung bevorsteht". Bis dieser eintritt, dürfte es laut Shilling jedoch noch etwas dauern.
Redaktion finanzen.ch
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