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12.02.2024 22:25:00
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Hershey-Aktie in Rot: Morgan Stanley für Reese’s-Hersteller Hershey nach Zahlen pessimistisch

Hersheys Daten zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 kamen am Markt nicht gut an. Aber auch die Anaysten von Morgan Stanley hatten sich mehr erhofft - und stufen die Aktie des Reese’s-Herstellers nun herunter.
• Effekte von Abnehmmedikamenten nicht spürbar
• Morgan Stanley betrachtet hohe Kakaopreise mit Sorge
Hershey öffnet Bücher zum abgelaufenen Geschäftsjahr
Die Ende vergangener Woche veröffentlichte Bilanz des US-amerikanischen Süssigkeitenherstellers Hershey lieferte Licht und Schatten. So konnte der Hersteller von KitKat und Reese’s seinen Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2023 zwar mit 11,165 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprach, deutlich steigern, und auch der Nettogewinn stieg um 13,8 Prozent auf 1,862 Milliarden US-Dollar bzw. 9,06 US-Dollar je Aktie. Im vierten Quartal 2023 ging der Gewinn jedoch um 11,5 Prozent auf 349,0 Millionen US-Dollar oder 1,70 US-Dollar je Aktie zurück. "Wir agieren weiterhin in einem dynamischen Umfeld, aber wir sind ermutigt durch die Widerstandsfähigkeit der saisonalen Traditionen und die Reaktion der Verbraucher auf Innovationen in unseren Kategorien", erklärte Geschäftsführerin Michele Buck laut einer Mitteilug von Hershey. Zwar rechne man aufgrund der hohen Kakaopreise auch für 2024 mit einem niedrigeren Gewinn, mithilfe von Marketingmassnahmen, neuen Produkten und dem Ausbau bestehender Marken wolle man den Herausforderungen jedoch trotzen und den Umsatz steigern, so die Konzernleiterin. "Wir konzentrieren uns verstärkt auf Produktivität und Transformation, um unser Geschäft zu stärken und langfristig Spitzenleistungen zu erzielen."
Abnehmmedikamente kein Belastungsfaktor
Gegenüber dem US-amerikanischen TV-Sender kommentierte Buck die Zahlenvorlage und zeigte sich erneut optimistisch, die Herausforderungen, die auf den Markt für Süssigkeiten zukommen, zu meistern. So besteht am Markt etwa die Sorge, dass der Hype um das Abnehmmedikament Wegovy von Novo Nordisk die Umsätze von Lebensmittelherstellern drastisch einbrechen lassen könnte. Der Wirkstoff hemmt den Appetit seiner Anwender, sodass deren Pfunde purzeln sollen. Einen gezügelten Appetit seiner Kunden kann Hershey laut Buck jedoch nicht erkennen. Auch für den Rest des neuen Geschäftsjahres seien keine Einschränkungen zu erwarten.
Dennoch wolle man sich auf Veränderungen am Markt vorbereiten, indem man etwa vermehrt kleinere Verpackungsgrössen sowie Protein-Snacks anbieten wolle.
Morgan Stanley weniger optimistisch
Die US-Grossbank Morgan Stanley ist jedoch deutlich weniger zuversichtlich, was die Geschäfte des Schokoladenriesen angeht. Wie aus einer Notiz hervorgeht, die "Investing.com" vorliegt, schätzen Experten des Geldhauses die Herausforderungen auf dem Markt für Süssigkeiten als deutlich dramatischer ein als es im Ausblick des Unternehmens vermerkt ist. Zwar habe Hershey den steilen Anstieg der Kakaopreise in seiner Prognose berücksichtigt, Morgan Stanley geht jedoch davon aus, dass der Preisdruck die Margen und das Gewinnwachstum noch bis einschliesslich 2025 belasten dürfte. Ausserdem könne man die negativen Auswirkungen auf die Margen nur bedingt begrenzen.
Schwacher Umsatzausblick
Auch den Umsatz könne Hersheys nur in begrenztem Mass steigern, so die Analysten von Morgan Stanley weiter, da sich der Wettbewerb im Bereich Süssigkeiten verschärfe, gleichzeitig aber die Nachfrage nach zuckerhaltigen und salzigen Snacks zurückgehe. Und auch wenn der Trend um Abnehmmedikamente Hershey zufolge noch nicht spürbar sei, dürften die Wirkstoffe doch langfristig zur Belastungsprobe für das Unternehmen werden.
Hersheys-Aktie unter Druck
Aus diesen Gründen stuften die Experten die Hershey-Aktie von "Equalweight" auf "Underweight" ab. Das Kursziel wurde unterdessen von zuvor 191 US-Dollar auf nun 183 US-Dollar nach unten geschraubt. Bereits am vergangenen Freitag stand die Hershey-Aktie an der NYSE aufgrund der Zahlenvorlage unter Druck. Letztendlich ging es für das Papier um 3,39 Prozent auf 195,45 US-Dollar nach unten. Die negative Einschätzung von Morgan Stanley trieben das Papier am Montag erneut nach unten: Schlussendlich betrugen die Verluste 0,89 Prozent auf 193,72 US-Dollar. Seit Jahresbeginn konnte die Hershey-Aktie jedoch um 3,90 Prozent zulegen.
Redaktion finanzen.ch
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