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24.03.2025 09:34:40

MÄRKTE EUROPA/DAX zurück über 23.000 Punkten - Bayer brechen ein

Von Herbert Rude

DOW JONES--An den europäischen Börsen geht es zum Wochenauftakt deutlich nach oben. Der DAX gewinnt 0,8 Prozent auf 23.069 Punkte. Der MDAX der zweiten Reihe zieht um gut 1 Prozent an, und der Euro-Stoxx-50 legt um 0,6 Prozent auf 5.455 Punkte zu. "Der Markt setzt offensichtlich auf eine weitere Erholung an den US-Märkten", meint ein Händler mit Blick auf die deutlichen vorbörslichen Gewinne der US-Indizes. Grund ist die zunehmende Hoffnung auf eine Deeskalation im Zollstreit. Einen neuerlichen Kurseinbruch erleiden allerdings Bayer, die um knapp 8 Prozent absacken.

Bayer ist von einem Geschworenengericht im US-Bundesstaat Georgia zur Zahlung von rund 2,1 Milliarden Dollar an einen Kläger verurteilt worden, der behauptet, das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup der Tochtergesellschaft Monsanto habe Krebs verursacht. "Der Markt hat sich darauf eingestellt, dass das Thema Glyphosat langsam ausklingt", kommentiert ein Händler, daher sei dies nun eine unangenehme Überraschung.

Am Gesamtmarkt schürt ein Treffen zwischen dem republikanischen US-Abgeordneten Steve Daines mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Quiang die Hoffnung, dass eine Eskalation im Handelsstreit vermieden werden kann. Erwartet wurde bisher, dass die Trump-Regierung die Zölle auf chinesische Waren am 2. April weiter erhöht.

Allerdings warnt Samer Hasn von XS.com vor zu viel Optimismus: Schon der Zollstreit mit Mexiko und Kanada könnte zu weiterem Kapitalabzug von den US-Märkten führen, sagt er. Laut Wall Street Journal ist die Lage hier unklar. Als Alternative zu US-Aktien stellt Hasn europäische Dividendentitel heraus.

In den Blick rücken ausserdem neue Einkaufsmanagerindizes. Nachdem zuletzt der ZEW-Index besser als erwartet ausgefallen war, hoffen Marktteilnehmer auch hier auf einen Hauch Frühling. Hintergrund ist das Riesenschuldenpaket Deutschlands für Infrastrukturinvestitionen, das Europas Wirtschaft mit Aufträgen nach oben ziehen könnte.

RWE sehr fest - Elliott macht Druck

Auf der anderen Seite gewinnen RWE 2 Prozent. Der aktivistische Investor Elliott hält über Fonds knapp 5 Prozent an RWE und hat den Essener Energiekonzern aufgefordert, sein Aktienrückkaufprogramm aufzustocken. Der Finanzinvestor gab die RWE-Beteiligung in einer Mitteilung bekannt. Darin begrüsste er die jüngste Ankündigung von RWE, die Investitionen bis 2030 um 10 Milliarden Euro zu reduzieren und strengere Investitionskriterien sowie höhere Renditenanforderungen für neue Projekte anzusetzen.

Daneben steigen Rheinmetall um 2,4 und SAP um 2,3 Prozent. In der zweiten Reihe erholen sich Lanxess nach dem jüngsten Rücksetzer um gut 3 Prozent. Hochtief verlieren dagegen 2 Prozent, nachdem die Bank of America die Kaufempfehlung zurückgezogen hat und die Aktie nun mit "Underperform" einstuft.

Leicht positiv kommt die neue Jahresprognose von Indus Holding an. Der Umsatz soll im aktuellen Jahr auf 1,75 bis 1,85 Milliarden Euro steigen und bis 2030 rund 3 Milliarden Euro erreichen. "Das entspricht rund 11 Prozent Wachstum über die nächsten fünf Jahre und ist gut", sagt ein Händler. Indus notieren knapp 2 Prozent höher. Patrizia ziehen um ein halbes Prozent an. Das Immobilienunternehmen ist im vergangenen Jahr dank Kostensenkungsmassnahmen unter dem Strich in die Gewinnzone zurückgekehrt und will die Dividende minimal erhöhen auf 0,35 von 0,34 Euro je Aktie.

Die Börse in Istanbul kann sich zum Wochenauftakt etwas erholen. Der Leitindex steigt im frühen Handel um etwa 3 Prozent. In der vergangenen Woche hatte die laut Beobachtern rein politische motivierte Verhaftung des wichtigsten Erdogan-Kontrahenten zum einem Crash um fast 18 Prozent geführt, zudem war auch die Lira abgestürzt. Die Notenbank hat den wichtigsten Leitzins auf 46 Prozent erhöht

Nun hat die Regierung das Leerverkaufsverbot verschärft und Aktienrückkäufe erleichtert. Solche Massnahmen führen in der Regel nur zu kurzfristiger Entspannung, ändern aber nichts an der grundsätzlichen Krise, wie es am Markt mit Blick auf ähnliche Schritte an anderen Märkten in der Vergangenheit heisst.

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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 5.454,91 +0,6% +31,1% +10,8% +10,8%

Stoxx-50 4.700,22 +0,3% +15,8% +8,7% +8,7%

DAX 23.069,00 +0,8% +177,3% +15,0% +15,0%

MDAX 29.029,33 +0,9% +245,7% +12,5% +12,5%

TecDAX 3.790,26 +1,0% +38,8% +9,8% +9,8%

SDAX 16.303,01 +0,9% +142,6% +17,9% +17,9%

CAC 8.082,19 +0,5% +39,2% +9,0% +9,0%

DEVISEN zuletzt +/- % Schluss Vortag Fr, 17:18 % YTD

EUR/USD 1,0843 +0,2% 1,0820 1,0816 +4,5%

EUR/JPY 162,2995 +0,3% 161,8360 161,2180 -0,7%

EUR/CHF 0,9564 +0,1% 0,9557 0,9553 +2,2%

EUR/GBP 0,8376 -0,0% 0,8378 0,8382 +1,3%

USD/JPY 149,6875 +0,1% 149,5640 149,0615 -5,0%

GBP/USD 1,2945 +0,2% 1,2915 1,2904 +3,1%

USD/CNY 7,1785 -0,0% 7,1816 7,1815 -0,4%

USD/CNH 7,2578 +0,1% 7,2524 7,2579 -1,0%

AUS/USD 0,6296 +0,3% 0,6279 0,6268 +1,5%

Bitcoin USD 87.366,40 +2,3% 85.401,15 83.614,50 -9,8%

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 68,38 68,28 +0,1% 0,10 +0,3%

Brent/ICE 72,25 72,11 +0,2% 0,14 -3,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 3.024,90 3.025,79 -0,0% -0,89 +15,2%

Silber (Spot) 30,69 30,55 +0,5% 0,14 +9,4%

Platin (Spot) 909,74 912,37 -0,3% -2,63 +3,8%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

===

DJG/hru/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 24, 2025 04:34 ET (08:34 GMT)

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