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Historisch |
04.07.2025 15:59:42
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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Vorsicht vor Trump-Ultimatum
DOW JONES--Weiter im Minus notieren am Freitagnachmittag die Aktienmärkte in Europa. Wegen des US-Feiertages ist das Geschäft ruhig. Nach dem US-Arbeitsmarkt-Bericht vom Vortag wenden sich Anleger wieder dem schwelenden Handelskonflikt zu. Die Aussetzung der Zölle läuft nur noch bis Mittwoch kommender Woche - für Marktteilnehmer also nur noch zwei Handelstage.
Für Unruhe am Markt sorgt, dass sich US-Präsident Donald Trump wieder einmal nicht an seine eigenen Aussagen hält und bereits ab heute Briefe mit neuen Zollsätzen verschicken will. "Am Markt steigt die Sorge, dass dies wieder auf irgendwelche Unzufriedenheiten mit dem Gesprächsverlauf zurückgeht", sagt ein Händler. Bei Trump habe es sich noch nie ausgezahlt, auf positive Überraschungen zu setzen.
Entsprechend dominiert Vorsicht am Markt. Der DAX gibt um 0,4 Prozent nach auf 23.828 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,9 Prozent auf 5.297 Punkte.
Unter Druck mit 1,2 Prozent Minus stehen vor allem exportstarke Aktien wie aus der Autobranche. Fast sämtliche Sektoren notieren im Minus. Nur die defensiven Gesundheits- und Telekomaktien zeigen sich mit Kursgewinnen von bis zu 1,2 Prozent.
Strategen halten Börsen für leichtfertig wegen Zöllen
Sorgen machen sich Strategen mit Blick auf den kommenden Mittwoch, den 9. Juli, wenn die Strafzölle bekannt gegeben werden. Die Risiken würden unterschätzt, der Markt sei sorglos, heisst es von RBC Blue Bay. Auch in den USA blicke man skeptisch auf das Datum. So erwarten sowohl Bank of America als auch JP Morgan, dass die Börsen danach bestenfalls seitwärts laufen oder sogar fallen. Die Folgen der Zölle würden erst zum Ende des Jahres hin spürbar werden und aktuell unterschätzt.
Umstufungen geben die Richtung vor
Unternehmensnachrichten sind Mangelware, für Bewegung sorgen vor allem Analysten-Aussagen. So geht es für die DWS-Aktie kräftiger um 3,9 Prozent nach unten. Hier hat Exane BNP nach Angaben aus dem Handel die Einstufung auf "Underperform" gesenkt.
Auch Jungheinrich sind nach Händlerangaben von Exane BNP auf "Neutral" abgestuft worden und fallen um 1,6 Prozent.
Gegen den Trend nach oben geht es um 3,0 Prozent bei Rheinmetall auf 1.749,50 Euro dank positiver Analystenkommentare. So hat JP Morgan hat das Kursziel auf 2.250 Euro erhöht und die Deutsche Bank auf 1.950 Euro. Auch Hensoldt erholen sich mit 1,9 Prozent von den kräftigen Gewinnmitnahmen in Rüstungswerten im Laufe der Woche.
Im DAX führen daneben defensive Titel wie Eon und die Rückversicherer die Kursgewinner an. Bei Siemens und Zalando geht es bis zu 1,1 Prozent tiefer. Auch im übrigen Europa notieren nur Versorger wie Endesa und Engie um bis zu 1,8 Prozent höher.
Mit deutlichen Minuszeichen zeigen sich Baustoff-Werte in Europa. Im DAX fallen Heidelberg Materials um 1,6 Prozent und Saint Gobain um 1,5 Prozent. In Österreich verlieren Wienerberger sogar 4,4 Prozent. Im Vorfeld der Berichtssaison äusserte sich Morgan Stanley vorsichtiger zur gesamten Branche, da die US-Hausbauaktivität sinke.
Im Medien-Sektor stehen die grossen Werbeagentur-Holdings unter Druck. Publicis fallen um 2,6 Prozent. Sie hatten am Vortag einen Teil des Europa-Werbebudgets von LVMH an den Konkurrenten Havas verloren. Auch WPP geben 1,7 Prozent nach.
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zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 5.296,69 -0,9% -46,46 +9,1%
Stoxx-50 4.474,05 -0,3% -11,68 +4,1%
DAX 23.827,65 -0,4% -106,48 +20,2%
MDAX 30.244,58 -0,5% -143,57 +18,8%
TecDAX 3.879,02 -0,1% -2,34 +13,6%
SDAX 17.499,02 -0,6% -100,57 +28,4%
CAC 7.701,88 -0,7% -52,67 +5,1%
SMI 12.014,68 +0,3% 36,32 +3,3%
ATX 4.384,04 -1,1% -47,85 +21,0%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:29 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1774 +0,1% 1,1758 1,1763 +13,5%
EUR/JPY 170,12 -0,2% 170,42 170,39 +4,6%
EUR/CHF 0,9342 -0,1% 0,9351 0,9353 -0,4%
EUR/GBP 0,8629 +0,2% 0,8612 0,8614 +4,1%
USD/JPY 144,48 -0,3% 144,95 144,84 -7,8%
GBP/USD 1,3645 -0,1% 1,3652 1,3656 +9,1%
USD/CNY 7,1493 -0,1% 7,1561 7,1564 -0,7%
USD/CNH 7,1635 -0,1% 7,1689 7,1686 -2,3%
AUS/USD 0,6549 -0,3% 0,6571 0,6571 +6,2%
Bitcoin/USD 108.321,80 -1,4% 109.821,85 109.625,10 +16,1%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 66,34 67 -1,0% -0,66 -6,8%
Brent/ICE 68,15 68,8 -0,9% -0,65 -8,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.337,17 3.326,55 +0,3% 10,62 +26,8%
Silber 31,35 31,36 -0,0% -0,01 +12,4%
Platin 1.176,94 1.166,89 +0,9% 10,05 +33,2%
Kupfer 5,01 5,10 -1,7% -0,09 +25,2%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mod/ros
(END) Dow Jones Newswires
July 04, 2025 10:00 ET (14:00 GMT)
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30.06.25 | E.ON Buy | Deutsche Bank AG | |
26.06.25 | E.ON Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
23.06.25 | E.ON Outperform | Bernstein Research | |
19.06.25 | E.ON Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Thomas Wille, Chief Investment Officer bei Copernicus Wealth Management, ist seit über drei Jahrzehnten an den globalen Kapitalmärkten aktiv. Im exklusiven Interview mit dem BX Morning Call spricht er über seine Erfahrungen durch Finanzkrisen, neue Marktzyklen und die Kunst, Anlagestrategien langfristig erfolgreich umzusetzen.
Im aktuellen BX Morningcall begrüssen wir Investment Stratege François Bloch und David Kunz, COO der BX Swiss, Thomas Wille. Sie sprechen über die Bedeutung massgeschneiderter Investmentlösungen, den wachsenden Stellenwert alternativer Anlageklassen wie Gold, Private Markets und Krypto, sowie über die Herausforderungen in einem dynamischen Marktumfeld. Thomas Wille gibt Einblicke in seine Sicht auf die aktuelle Marktlage, seine Einschätzung zu Zinsen, Inflation, USD vs CHF – und er verrät, wie er persönlich investiert.
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US-Zollpolitik im Blick: SMI vorbörslich im Plus -- DAX fester erwartet -- Asiens Börsen uneinheitlichDer heimische Aktienmarkt dürfte am Dienstag Gewinne verbuchen. Der deutsche Leitindex wird fester erwartet. Am zweiten Handelstag der Woche finden die wichtigsten Indizes in Asien keine gemeinsame Richtung.
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