Kostensenkungen im Blick |
14.03.2024 21:48:00
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Tesla-Konkurrent NIO macht Fortschritte bei Entwicklung besserer Batterien - Aktie sinkt dennoch
Der chinesische Elektroauto-Hersteller NIO arbeitet bei der Entwicklung von Batterien mit längerer Lebensdauer künftig mit dem Batteriegiganten CATL zusammen. Ziel ist es, die Gesamtkosten für Elektrofahrzeuge zu senken.
• Batterien mit längerer Lebensdauer sollen die Gesamtkosten für EV-Autos reduzieren
• Bereits 40 Millionen Batterietauschvorgänge abgeschlossen
Batterien machen einen wesentlichen Anteil an den Gesamtkosten von EV-Fahrzeugen aus. Vor diesem Hintergrund haben nun NIO und CATL eine Partnerschaft vereinbart, im Rahmen derer die Technologie beider Unternehmen dazu genutzt werden soll, Batterien mit längerer Lebensdauer zu entwickeln. Ziel sei es, die so genannten "Full Life Cycle"-Kosten von Batterien zu senken, die für die Betriebskosten der Tausenden von Batteriewechsel- und Ladestationen von NIO von entscheidender Bedeutung sind, kommentierte William Li, Gründer und CEO von NIO, die Partnerschaft laut "MarketWatch". Konkret habe man vor, die Nutzungsdauer der Batterien über acht oder zehn Jahre hinaus zu verlängern.
Angesichts der derzeit schwachen Nachfrage bei gleichzeitig hohem Konkurrenzdruck am EV-Markt kündigte NIO zudem deutliche Preissenkungen an. Demnach sollen die monatlichen Mietgebühren für Batterien um bis zu 33 Prozent billiger werden, was für NIO-Nutzer eine Entlastung um bis zu 128'000 Yuan (17'795,82 US-Dollar) bedeuten würde.
NIO geht eigenen Weg
Dazu muss man wissen, dass NIO seine Fahrzeuge optional mit einer BaaS-Option (Battery-as-a-Service) anbietet. Entscheidet sich der Kunde für dieses Abo-Modell, so erwirbt er die Batterie nicht, sondern mietet sie. Der Hersteller kann auf diese Weise die Nutzungsintensität und -Dauer der Batterie soweit wie technisch möglich maximieren. Für den Endkunden hat dies den Vorteil, dass der Kaufpreis für das Fahrzeug beträchtlich sinkt.
Von Tesla und anderen Konkurrenten unterscheidet sich NIO insbesondere dadurch, dass das Unternehmen auf Wechselstationen für Batterien setzt. Hier können innerhalb von etwa fünf Minuten gemietete, leere gegen volle Akkus getauscht werden. Dank dieser "Power Swap Stations" will sich NIO unabhängig von der Lade-Infrastruktur machen und für die Kunden entfällt das lästige Warten während des Aufladens. Dabei ist jedoch zu beachten, dass diese Tauschstationen nicht genutzt werden können, wenn man sich für den Batteriekauf entschieden hat.
NIO hat zuletzt sehr in seine Batterietausch- und Lade-Infrastruktur investiert. Derzeit verfügt das Unternehmen über 2'382 Batterietauschstationen und 21'652 öffentliche Ladestationen, so Li. Wie der NIO-CEO am Donnerstag verkündete, wurden bisher bereits 40 Millionen Batterietauschvorgänge abgeschlossen. Doch noch verliert NIO mit seinem Batterietauschdiensten Geld, weshalb einige Experten diese Tauschstationen als zu kostspielig kritisieren. Doch NIO argumentiert, dass diese nicht nur eine schnellere Lösung für das Aufladen von E-Fahrzeugen sind, sondern auch einen Beitrag zur Verbesserung der Netzstabilität leisten können, weil sie die Stromnetze zu Spitzenzeiten entlasten, wenn viele Autofahrer aufladen.
So reagiert die NIO-Aktie
Anleger hielten sich am Donnerstag trotzdem zurück. Der Kurs der an der NYSE gelisteten NIO-Aktie fiel 5,74 Prozent auf 5,58 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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